Bio-Div-Abo Oktober 2020 Tour 1

Hallo Freund*innen der regionalen Landwirtschaft, der Agrar-Diversität, KürbisLiebhaber*innen und Interessierte an Lebensmittelpolitik,

(Hier ist der dem Abo beigelegte Info-Zettel der Oktober 2020-Kiste des Bio-Div-Abos. Damit Du/Ihr eine Idee bekommt worum es geht.) Im Abo gab es eine Auswahl der folgenden Sachen.

Diesmal mit:

>>> farbiger Hokkaido von Ludwig aus Börnicke

>>> roter Hokkaido vom Hofkollektiv Bienenwerder

>>> Zwiebeln von Ludwig aus Börnicke

>>> Radiccio vom Hofkollektiv Bienenwerder

>>> Lupienen-Kaffee von Longo Maï

Variationen möglich mit

>>> Open-Source-Brot vom Kollektiv Backstube gebacken

>>> Apfel-rote Bete-Saft von Mosterei Ketzür

>>> SalatvonLudwig aus Börnicke

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)

Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und Gemüse, die großteils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.

Wenn ihr diesen Zettel lest, wird im hessischen Dannenröder Wald Widerstand gegen den Weiterbau der A49 geleistet. Zwischen Gießen und Kassel soll die Autobahn durch ein FFH-Naturschutzgebiet und durch ein wichtiges Trinkwasserschutzgebiet gebaut werden und dafür rund 100ha gesunder Mischwald gerodet werden. Protest in der Region gibt es schon so lange wie der Plan der Autobahn alt ist, seit 40 Jahren. Seit gut einem Jahr gibt es dort eine Besetzung des Waldes mit Hütten und Baumhäusern, durch die Besetzung ist letztes Jahr die damals angekündigte Rodung des Waldes erst mal ausgesetzt worden. Die Aktion wurde weiter betrieben und die Baumhäuser ausgebaut, nun wohnen ca. 100 Menschen in dem Wald und es wurde Öffentlichkeitsarbeit betrieben und weiter an der widerständigen Praxis gefeilt.

Aber was hat das mit Lebensmitteln zu tun?

Vieles unseres Essens hat weite Strecken zurückgelegt, von den Bekannten Tomaten aus Spanien, über Sonnenblumenkerne aus Rumänien bis zu Backwaren die quer durchs Land gefahren werden. Zum Beispiel fährt die Bäckerei Münchner Hofpfisterei ihr Bio-Brot nachts von Bayern nach Berlin, damit es dann frisch angeboten werden kann. Da frage ich mich schon warum Tomaten aus dem äußersten Zipfel Europas hier fast das ganze Jahr angeboten werden müssen, gibt es keine Sonnenblumenkerne in unserer Region und keine Biobäcker in Berlin? Und wie kann es sein das trotz der weiten Entfernung, diese Lebensmittel immer noch so billig sind? Ganz einfach ist da die Antwort natürlich nicht, da geht es dann aber oft um den Preis, das die Bäuer*innen und Gärtner*innen dann wo anders einfach billiger arbeiten. Oder das z.B. in Almeria, ganz im Süden Spaniens, wo die größten Gewächshäuser Europas stehen, die Produktionskosten mit oft illigalisieserten Geflüchteten als Arbeitskräfte gesenkt werden.

Aber hier geht es ja eher um Agrardiversität, und die Lebensmittel Transporte machen nur Sinn wenn dann große Mengen von einer Sorte angebaut werden. Am besten Hybrid-Sorten die eher gleichförmig wachsen. Das Thema wurde mal mit der Diskusion um die Frage wie krumm darf eine innerhalb der EU gehandelten Gurke sein. Je gleichförmiger die Gurken um so genauer kann z.B. der transport kalkuliert werden, ob nun in der Kiste dann immer 12 oder wegen unförmigkeit nur 8-10 drin sein können,was bei einem Preiskampf der Lebensmiteildiscounter ja wichtig ist.

Und die meisten Waren die so weit transportiert werden, sind nicht in einer kleinteiligen Landwirtschaft angebaut worden, sondern in großen Monokulturen, auf kosten der Natur, der Arbeiter*innen, mit viel Technik und zerstörung einer kleinteiligen Landwirtschaft. Ein Lebensmittel-Nerd-einschub, Ausnahme ist da z.B. Kakao, da wird 90% der weltweiten Produktion in kleinteiliger Landwirtschaft angebaut, was leider auch so organisiert ist das die Kakaobäuer*innen zu wenig verdienen.

Und je nachdem unter welschen Gesichtspunkt die Ökologischen Bilanzen von einzelnen Lebensmittels anschaut werden, ist der Transport auch nicht der riesige Anteil der eine enkeltauglichen Lebensweise im Weg steht. Mit der Ausnahme von „Flugware“ wie hierzulande verkaufter Spargel aus Südamerika, „reif gerntete Mangos/Ananas oder Südafrikanischen Erdbeeren. Aber bei den verschiedene Schrauben, die auch ineinandergreifen, an denen wir mit Eigenverantwortung drehen können um den Planeten nicht vor die Wand zu fahren, ist die Option auf eine regionale Erzeugung der Lebensmittel eine.

Und zu dem Einleitenden Protest, da geht es auch im Diversität des Alten Waldes, der nicht einfach so wieder wo aufgebaut werden kann und dann unwiderruflich zerstört wird.

Zur Aktuellen Situation könnt ihr unter https://twitter.com/keinea49 schauen,

Infos zur Besetzung gibt es unter https://waldstattasphalt.blackblogs.org/

Von da ist auch die Erkältung warm die Besetzung stattfindet: „Besetzung – Warum?

Wir sehen sehr viele gute Gründe Widerstand gegen den Bau der A49 zu leisten und Alternativen zu organisieren. Einige dieser Gründe haben wir hier zusammengetragen.

Für die Form des Widerstands (Besetzung und direkte Aktion) haben wir uns entschieden, weil andere Formen des Widerstands (wie Demos, Petitionen, Klagen & Apelle an politische Entscheidungsträger*innen) den Bau der A49 bisher nicht aufhalten konnten und mit den Rodungen nun Fakten geschaffen werden sollen. Veränderung braucht mutiges und entschlossenes Handeln – deswegen besetzen wir!

SYSTEMWANDEL STATT KLIMAWANDEL – ÖKOLOGISCHE KRISE AUFHALTEN

Wir befinden uns in einer globalen ökologischen Krise. Diese zeigt sich, um nur einige Beispiele zu nennen, nicht nur im Klimawandel, sondern ebenso im Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, dem Verlust von fruchtbaren Böden und dem Absinken des Grundwasserspiegels.

Die Ursache für diese ökologische Krise ist der stetig wachsende Verbrauch von natürlichen Ressourcen (und den daraus entstehenden Folgen) in einem Wirtschaftssystem, das auf unbegrenztes Wachstum setzt. Mehr Wachstum bedeutet auch mehr Verbrauch von Ressourcen, egal wie “effizient” eine Wirtschaft ist. Die natürlichen Ressourcen dieser Erde sind jedoch begrenzt: Nicht-nachwachsende Rohstoffe lassen sich nicht unbegrenzt wiederverwenden und auch nachwachsende Rohstoffe haben Grenzen durch Regenerationszeiten (ein Wald kann nicht schneller abgeholzt werden, als er nachwächst, wenn die Ressource dauerhaft genutzt werden soll). Die Vorstellung von unbegrenztem wirtschaftlichem Wachstum steht damit im grundlegenden Widerspruch zu der Idee von Nachhaltigkeit.

Dazu kommt: Wer im kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht auf Wachstum setzt, ist nicht konkurrenzfähig und wird verdrängt. Jeder – auch noch so gut gemeinte – Versuch innerhalb des Kapitalismus echte Lösungen für die ökologische Krise zu finden, ist deswegen zum scheitern verurteilt! Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit, die in Politik und Wirtschaft unternommen werden, ohne diesen Grundwiderspruch zwischen Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit anzuerkennen, können zwar das Gefühl vermitteln, dass etwas getan wird, werden aber letztlich ins Leere laufen (so wie das kürzlich verabschiedete “Klimapaket” der Bundesregierung)! Deswegen sagen wir: Systemwandel statt Klimawandel!

Für ein Wirtschaftssystem, das statt Wachstum und Profitstreben die Bedürfnisse aller Lebewesen sowie ökologische Kreisläufe in den Mittelpunkt stellt!

TRINKWASSERVERSORGUNG SICHERN

In anderen Regionen der Welt ist die Versorgung mit Trinkwasser bereits heute prekär und verschlechtert sich mit der fortschreitenden Erderwärmung. Aber sogar in Regionen, in denen das wichtigste Lebensmittel scheinbar unbegrenzt aus jedem Wasserhahn fließt, zeigt sich, dass Trinkwasser nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und wir mit dieser wertvollen Ressource verantwortungsvoll und weitsichtig umgehen müssen. Auch hier im Wasserschutzgebiet des Gleentals sinkt der Grundwasserspiegel seit Jahren immer weiter ab. Trinkwasser wird von hier bis Frankfurt gepumpt, während in Frankfurt lokale Brunnen stillgelegt werden (Artikel dazu in der Alsfelder Allgemeine: tinyurl.com/y4hssu9h).

Jetzt noch eine Autobahn mitten durch dieses Schutzgebiet zu bauen ist das Gegenteil von verantwortungsvoll und weitsichtig!

KLIMASCHUTZ UND GLOBALE (KLIMA-)GERECHTIGKEIT UMSETZEN

Der Auto- & LKW-Verkehr trägt mindestens 3-fach zum Klimawandel bei: 1. Durch CO2 Ausstoß bei der Produktion der Fahrzeuge; 2. Durch den Straßenbau – für den Flächen verschwinden, die ansonsten CO2 aufnehmen könnten (z.B. Wälder) – sowie 3. Durch die Verbrennung von Benzin & Diesel im Betrieb.

Die Folgen des Klimawandels in Form von Dürren, steigendem Meeresspiegel, Unwettern u.ä. treffen vor allem Menschen im Globalen Süden. Dies ist alles andere als gerecht, da Hauptverursacher des Klimawandels die Staaten des Globalen Nordens sind. Außerdem werden beim Abbau und der Weiterverarbeitung der benötigten Ressourcen weitere Unweltschäden verursacht und Menschen – erneut vor allem in Ländern des Globalen Südens – unter unwürdigen bis gefährlichen Produktionsbedingungen beschäftigt (z.B. Stahl-, Elektronik- und Metallindustrie).

Das globale Verkehrs- & Transportwesen muss sich radikal verändern, wenn die Erderwärmung aufgehalten und globale (Klima-)Gerechtigkeit umgesetzt werden soll!

LEBENSRAUM FÜR TIERE UND PFLANZEN SCHAFFEN UND ERHALTEN

Die Flächen, die wertvollen und vielfältigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten, schwinden weltweit in dramatischer Geschwindigkeit. Grund dafür ist, dass der Mensch als eines dieser Lebewesen (als ein Tier unter vielen) sich unverhältnismäßig viel dieses Lebensraums aneignet und meist alleine auf seine Bedürfnisse ausrichtet. Der Landschaftsverbrauch in Deutschland beträgt zur Zeit 100 Hektar = 140 Fußballfelder am Tag (Quelle: NABU-Bundeswildwegeplan). Untersuchungen zeigen, dass durch den Bau von Straßen und Siedlungen der Lebensraum von Tieren immer stärker verinselt/fragmentiert, was dazu führt, dass die genetische Vielfalt innerhalb der Arten abnimmt (Weitere Infos hierzu z.B. im NABU-Bundeswildwegeplan: tinyurl.com/yyr8dj5s).

Ein paar Grünbrücken, die diese zerschnittenen Landschaften zusammenhalten sollen, können dieses Problem nicht lösen!

RESSOURCENVERBRAUCH REDUZIEREN – VERKEHRSWENDE UMSETZEN

Der motorisierte Individualverkehr mit Autos sowie der Transport von Waren mit LKW, ist zusammen mit der dafür bereitgestellten Infrastruktur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen (Kunststoffe, Metalle, Sand, Wasser, Brennstoffe, fruchtbarer Boden, …)! Ein Verkehrs- & Transportwesen, das auf Fahrräder, Busse und Schienenverkehr setzt und sich gleichzeitig konsequent an der Frage orientiert, wie Verkehr und Transport durch lokale Wirtschaftskreisläufe auf ein Minimalmaß reduziert werden können, würde nur einen Bruchteil der Ressourcen benötigen (ausführlichere Vorschläge hierzu: keine-a49.tk).

Die Ressourcen, die wir für ein Gutes Leben brauchen, könnten wir (fast) alle in unserer unmittelbaren Nähe finden!

A49 IN NO ONES BACKYARD!

Uns geht es um viel mehr als eine “not in my backyard”-Mentalität. Klar: wir wollen keine hässliche Autobahn in unserer Nähe – aber genausowenig wollen wir, dass irgendwer anderes diese Autobahn in seiner Nähe hat. Einfach nur über das “Wo” eines solchen Projekts zu streiten, verschleiert die viel wichtigere Frage: Warum sollte angesichts der dramatischen ökologischen Krise in der wir uns befinden – in einem Staat, der bereits jetzt über eines der dichtesten Straßennetze verfügt – überhaupt noch eine Autobahn gebaut werden?

Wir brauchen keine neuen Autobahnen, sondern sinnvolle Antworten auf die ökologische Krise!“

Inhalt der Kiste:

>>> farbiger Hokkaido von Ludwig aus Börnicke

und

>>> roter Hokkaido vom Hofkollektiv Bienenwerder

Beim Hokkaido hat sich in Mitteleuropa die orangefarbene Variante durchgesetzt, da er mit der essbaren Schale einfach zu Suppen verarbeitet werden kann und mit dem kräftigen Orange sehr hübsch aussieht. Aber es gibt Hokkaido auch in bläulich, grün und fast grau. Diesen Monat gibt es im Abo einen blauen oder grünen aus Börnicke und eine rotan aus Bienenwerder. Er schmeckt ähnlich wie der orangefarbene und eignet sich so ebenfalls hervorragend für Suppen und als Ofengemüse. Für das Suppe-Kochen empfehle ich, das Innere separat zu pürieren und die Schale in kleinen Stücken hineinzugeben, da das einen schönen Kontrast gibt.

Der Hokkaido-Kürbis ist zwar nach einer japanischen Insel benannt, aber Japan ist nicht sein Ursprungsort. Diese vielfarbig daher kommende Kürbissorte ist eine Züchtung aus einer amerikanischen Riesenkürbissorte. Der kleine nahrhafte Hokkaido wurde um 1878 von einem amerikanischen Agrarwissenschaftler nach Japan gebracht. Hokkaidos werden jetzt seit rund 20 Jahren in Europa angebaut. Heute gehören die Hokkaido-Kürbisse aufgrund ihrer vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten, einfachen Handhabung in Verbindung mit einer langen Lagerfähigkeit und optimaler Haushaltsgröße von ein bis zwei Kilogramm zu den beliebtesten Kürbissen weltweit.

>>> Zwiebeln von Ludwig aus Börnicke

Wie die Kürbisse Salat sind natürlich auch die Zwiebeln regional und ohne Kunstdünger angebaut. Und Ludwig hatte mich im Frühjahr auch noch auf einen anderen Aspekt hingewiesen: Die Zwiebeln sind vor Ort direkt gepflanzt. Klingt relativ banal, aber auch das ist ein Punkt (siehe oben) der unnötigen Transporte, weil es „billiger ist, das das scheinbare billiger ein Trugschluss ist, da die Kosten dann auf die Umwelt und auf die zukünftigen Generation ausgelagert wird, wird gerne übersehen.

>>> Radiccio vom Hofkollektiv Bienenwerder

Das Hofkollektiv hat mir den mit dem Namen Radiccio Treviso angeboten.

Aus Wikipedia: „Nördlich der Alpen wird Radicchio meist Salaten zugemischt oder dient als Tellerdekoration beim Anrichten. Der Geschmack ist wie bei allen Zichorien leicht bitter. Die als Indicazione geografica protetta geschützten Sorten Radicchio Rosso di Treviso und Radicchio Variegato di Castelfranco gelten als Spezialität der italienischen Region Veneto und werden gegrillt oder im Risotto verwendet. Durch die kompakte kugelige Form ist Radicchio gut vor dem Welken geschützt und kann so bis zu 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.“

Bei der Recherche haben ich dann auch dieses gefunden, vielleicht Kategorie „unnötiges Wissen“ oder Party Thema 😉

„Die Samen des Roten Treviso-Radicchio und des Variegato di Castelfranco kamen 1998 im Rahmen der Mission STS-95 im Space-Shuttle sogar in den Weltraum. Bei dieser Weltraummission wurde das Gemüse auf die Züchtungsfähigkeit im Weltall getestet“

>>> Lupienen-Kaffee von Longo Maï

Wenn ich hier schon von den ökologischen Auswirkungen von Lebensmittel schreibe, da ist Kaffee anbei ja, immer wieder Thema in dem Bereich Wasserverbrauch beim Anbau und der Verarbeitung.

Der Ulenkrug hat aus dem auf dem Hof angebauten Lupinen einen Kaffee rösten lassen. Er ist eine Alternative zu Bohnen- und Getreidekaffee, die aromatisch, gluten- und (leider) koffeinfrei ist.

Variationen möglich mit:

Die Variationen ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Wünsche und Individualisierungen. Zum Beispiel: Wenn in einem Abo Brot enthalten sein soll, gibt es dafür keinen Saft. Teilweise gibt es noch individuelle Wünsche oder Allergien, die dann zu anderen Kombinationen führen, die hier nicht erwähnt werden.

>>> Open-Source-Brot vom Kollektiv Backstube gebacken

Das Brot hat eine rundliche Muschelform und ist frei geschoben. Das heißt, es wurde nicht in einer Kastenform gebacken. Hauptzutat ist 1050er Weizenmehl, es ist saftig und dicht.

Im Dezember-Beipackzettel sind Hintergrundinfos dazu erklärt worden. Die könnt ihr auch online nachlesen, wenn ihr den Zettel nicht mehr zur Hand habt. Zu finden ist er unter https://schnittstelle.berlin/bio-div-abo-dezember-2019-tour-1/

>>> Apfel-Wurzel-Saft von Mosterei und Hofkollektiv Karmitz

Dieser Saft ist eine Mischung aus regionalen Äpfel und rote Bete.

>>> Salat von Ludwig aus Börnicke

Ein paar bekommen eine Endiviensalat im Abo. Er eignet sich besonders gut für die Nachkultur. Nachkultur bedeutet das auf einer Fläche wo schon in dieser Saison was geerntet wurde noch mal was zweites angebaut wird, was in einer kleinflächigen Landwirtschaft eine Option ist den Boden vielfältig zu nutzen.

Der Salatkopf hat einen rosetten- bis schalenförmigen Wuchs. Die inneren Blätter sind hellgrün bis gelb und zarter als die Außenblätter. Die schmackhaften Herzen sind fest und hitzebeständig, aber auch für Rohkostsalate bestens geeignet.

Bei Wikipedia heißt es dazu: „Die Endivie wird roh als Salat verzehrt, man kann Endivie aber auch warm wie Spinat oder Mangold zubereiten. Eine Spezialität im Rheinland ist Endivien untereinander.“

Die Beilage Endivie untereinander besteht aus fein geschnittenen Endivienstreifen zusammen mit angebratenen Speckwürfeln und Zwiebeln unter Kartoffelpüree gemengt. Zeiten ändern sich: Auch wenn im Original-Rezept Speck vorkommt, ist die Empfehlung, die Speckwürfel durch Räuchertofu zu ersetzt.

Na dann, einen juten Hunger,

HERBiE

für Schnittstelle