Das Buch, von ‚Kommuja – Netzwerk der politischen Kommunen‘, wendet sich an alle, die Veränderung wollen und dafür Anregungen suchen. Es richtet sich sowohl an am Kommuneleben interessierte Personen als auch an diejenigen, die bereits in solchen Gemeinschaften leben. Die Autor*innen möchten dazu anstiften, andere Lebensformen auszuprobieren, und geben Einblick in ihren konkreten Alltag und die Diskussionen, von denen er geprägt ist.
Bereits in den 1970er Jahren wurden Kommunen gegründet, in denen gemeinschaftlich gelebt, anders gewirtschaftet und kollektiv gearbeitet wird. Es entstanden Orte, an denen Menschen Geld teilen, Produktionsmittel gemeinsam besitzen und den Alltag zusammen gestalten.
»utopie.gemeinsam.leben« ist Ankündigung und Programm zugleich. In diesem Buch berichten Autor*innen über kommunitäre Lebenszusammenhänge, über ihre Standpunkte, Ziele, Wünsche und Hoffnungen, aber auch über Probleme und kritische Auseinandersetzungen innerhalb der Kommuneszene.
Der Wunsch, herrschaftsfreie Räume zu schaffen, die sowohl eine individuelle Entfaltung ermöglichen als auch kollektive Kräfte freisetzen und den Weg zu wirkmächtigen Alternativen öffnen, ist so zeitlos wie aktuell. Und so nötig wie nie zuvor.
„Nach 20 Jahren erscheint endlich ein Nachfolger des legendären und lange vergriffen ‚Kommunebuchs‘, der in vierjähriger Arbeit mit ausgiebigen Diskussionen und unter Mitwirkung und Unterstützung von 60 Befragten aus der Kommunebewegung entstanden ist. Da das Buch gleichzeitig einen historischen Abriss und einen durchaus insistierenden Einblick in deren Gegenwart bietet, dabei aber auch den seit den Neunzigern stattgefundenen Generationswechsel reflektiert, lohnt die Lektüre allemal“ (Ulrich Kriest, literatur konkret).
Erschienen bei – Assoziation A
Ihr könnt das Buch direkt über den Verlag oder den Buchhandel beziehen.