Da wurde heute auf agrarinfo.ch die Frage „Was ist Regionalität?“ gestellt und gleich beantwortet. „Am Beispiel Deutschland:
„In der Regel ist es im Moment so, dass das Samenkorn für den Salatkopf aus Australien oder China stammt, die Jungpflanze aus den Niederlanden, das Substrat, in dem der Setzling wächst, russischer Herkunft ist, die Arbeitskraft, die die junge Pflanze in den heimischen Erdboden pflanzt und später wieder erntet, für einen kurzen schlecht bezahlten Arbeitsaufenthalt aus Rumänien oder Polen in Deutschland weilt und die Traktortechnik amerikanischer Herkunft ist. Die Energie stammt aus arabischen Ölquellen, der Stickstoffdünger wird vornehmlich in russischen und osteuropäischen Fabriken produziert…der Salatkopf wächst in vielleicht 6 Wochen in der Region heran.“
Zitat aus Christian Hiss‘ Buch Richtig rechnen!“
Wow, da wird nochmal ganz gut runter gebrochen, was Regionalität nicht heißen soll. Und dann die Frage nach ‚der Saft aus dem Wendland (hier kannst du vieles einfügen was es bei Schnittstelle gibt) ist aber nicht Regional?‘ vielleicht auch nochmal in einem anderen Licht rückt.