Am Samstag ist ja wieder die ‚Wir haben es satt‘-Demo, Start ist am 16. Januar um 12 Uhr am Potsdamer Platz, anschliessend gibt es ab 18 Uhr einen Vortrag zu „Bio-vegane solidarische Landwirtschaft – gewusst wie und warum!“ mit Daniel Mettke, von ‚ bio-veganes Netzwerk (die Veranstaltung findet im Versammlungsraum in den Mehringhöfen statt. Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin)
Auch am Samstag von 16-18Uhr gibt es in der Heinrich Böll-Stiftung *
Acker im Umbruch – Kulinarischer Kampf im Kochtopf
Unser Lebensmittelsystem geht den Bach runter: Treiben lassen oder gegen den Strom schwimmen?
Wir freuen uns auf eine offene Diskussion!
Wie wollen wir in Zukunft bewirtschaften? Wie können wir faire Beziehungen im
Lebensmittelsystem schaffen? Wie wollen wir uns morgen ernähren?
Drei Runden, drei Tische, 1000 Antworten!
World Café mit dem Bündnis Junge Landwirtschat, der jungen Abl und Slow Food Youth Deutschland
Tisch 1: Bündnis Junge Landwirtschaft
Junge bäuerliche Landwirtschaft – wie schaffen wir Perspektiven?
ModeratorInnen : Charis Braun (BjL), Janusz Hradetzky (BjL & Jungbauer)
Es reicht nicht, jung, gut ausgebildet und innovativ zu sein. Junglandwirt*innen stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Zugang zu Land, hoher Kapitalbedarf, schlechte Einkommensperspektiven. Wir diskutieren, wie die Rahmenbedingungen für
junge Landwirt*innen verbessert werden können, um Perspektiven für eine zukunftsfähige bäuerliche Landwirtschaft zu schaffen.
Tisch 2: Junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (junge AbL):
UN-Rechte zur Rettung bäuerlicher Landwirtschaft?
ModeratorInnen: Sebastian Kußmann (jAbL), Anna Kenner (jAbL)
Seit der weltweiten Hungerkrisen von 2008-2009 setzt sich die internationale Bauernbewegung Via Campesina verstärkt für eine UN-Deklaration der Bauernrechte ein, um die grundlegensten Rechte von Bäuerinnen und Bauern international zu verankern.
Mit der Deklaration sollen Bedinungen für eine gute Versorgung mit Essen durch lokale Landwirtschaft sichergestellt werden. Am Tisch soll die Bedeutung der Rechte für Jungbäuerinnen und -bauern in Staaten des Globalen Nordens am Beispiel Deutschlands diskutiert werden.
Tisch 3: Slow Food Youth:
Wie teuer soll ein gutes Lebensmittel sein?
ModeratorInnen: Keighley McFarland (Slow Food Youth), Tofu Tussies (Tofu Produzentinen)
Alle reden von gutem Essen, aber kosten darf es nix. Die Preiskluft zwischen Discounter-Billigzeug und teuren Premiumlebensmitteln wächst immer weiter. Tägliche Konsumentscheidungen werden zur Gratwanderung. Preiskampf gegen Gewissen. Geht das aber nicht anders?
Partner: Bündnis Junge Landwirtschat, junge Abl und Slow Food Youth Deutschland
* Schumannstraße 8, 10117 Berlin (Nähe Hbf.)