‚Lebensmittel‘-Politik

eine Aktion und ein Kommenmtar zur Wiedergenehmigung von Glyphosat

gegen-glyphosat Nachher gibt es eine Aktion von Campact*, hier die Einladung dazu : Sie als Berliner/in sind auch bei der Aktion gefragt: Mit einer beeindruckenden Demonstration wollen wir die Vertreter von Union und SPD vor dem Schloss Bellevue abfangen. Die Zeit ist knapp. Und wir wollen möglichst viele werden. Bitte kommen auch Sie – und bringen Sie noch wen mit!
Ort: Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin
Zeit: Donnerstag, 30. November, 19 Uhr
Und dann bin ich auf einen Kommentar auf der Seite vom Pestizid Aktions-Netzwerk e.V., (PAN Germany) gestoßen, den ich ganz gut fand. Vielleicht auch weil er mahnend ist, aber auch Hinweist auf das was alles erreicht worden ist, u.a. war die Wiedergenehigung für 15 Jahre beantragt, klar jedes Jahr ist zu viel ….. Aber lest selbst bei PAN Germany – Glyphosat: Die Wahrheit gehört uns!
Auch wenn sie uns noch einmal für 5 Jahre gestohlen wurde.

„Días de Lucha, Días de Luto“ Dokufilm über Almeria ..

Film-zu-almeria Einladungtext der Interbrigadas: Im Film kommen die migrantischen Arbeiter*innen aus der industriellen Landwirtschaft Andalusiens, die Aktivist*nnen der Basisgewerkschaft SOC-SAT sowie Angehörige eines Opfers von rassistischer Polizeigewalt unkommentiert zu Wort. Der Film ist eine Innensicht auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Landwirtschaftssektor und soll auf die Lage der Betroffenen sowie ihren Widerstand dagegen aufmerksam machen.
Zur Premiere des Films, am 24. November im Berliner Kino Movimiento, wollen wir mit der Regisseurin der Dokumentation diskutieren – über die Lage der Menschenrechte im Plastikmeer von Almería, unsere Erfahrungen in Andalusien sowie Möglichkeiten der solidarischen Unterstützung.



Wann? Am 24.11.2017, um 19 Uhr
Wo? Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin
Filmdauer: 35 Minuten (Spanisch mit deutschen Untertiteln)
Eintritt: gegen Spende (Empfehlung: 4 bis 8 Euro)

La Via Campesinas Antwort auf die COP23

PRESSEERKLÄRUNG – Mehr bäuerliche Agrarökologie!
Bonn, 10. November 2017
la-via-campesina Kleinbauern, bäuerlich-wirtschaftende Betriebe und indigene Völker „ernähren die Welt und kühlen die Erde“. Deshalb ist die globale Bauern- und Kleinbauernbewegung La Via Campesina nach Bonn gekommen – um die Bedeutung von Kleinbäuerinnen und Bauern auf die Agenda der COP23-Klimaverhandlungen zu setzen, sowohl in den offiziellen Verhandlungen, als auch auf dem People´s Climate Summit, einem Forum sozialer Bewegungen zur Entwicklung von Alternativen zum Kapitalismus und der Klimakrise.
Laut ETC Group erzeugen Kleinbauern und indigene Völker Nahrung für 70% der Weltbevölkerung, wobei sie dabei nur 30% der natürlichen Ressourcen nutzen, die auf der Welt insgesamt für die Erzeugung von Nahrungsmitteln verwendet werden.
„Unser Boden kam niemals in Berührung mit Chemikalien. Wir haben immer unser traditionelles Saatgut verwendet, dass auch schwierigen klimatischen Verhältnissen standhält“, erklärt Michaelin Sibanda, selbst Jungbäuerin aus Zimbabwe und Mitglied des Kleinbauernforums für Ökologische Landwirtschaft Zimbabwe (ZIMSOFF). „Wir wissen: Für gesunde Nahrung und intakte Ökosysteme brauchen wir gesunde Böden.“
Die Grundlagen der Agrarökologie unterstützen den Erhalt der natürlichen Ressourcen Wasser, Boden und Saatgut. Für La Via Campesina hat Agrarökologie aber auch eine politische Komponente: „Es ist erwiesen, …

Fotoaustellungen zu Agrarchemie und Umweltvergeiftung

gegen-monsanto Es gibt zur Zeit zwei Ausstellungen in Berlin, im Willi-Brandt-Haus, die sehr interessant sind und im Kontext der eventuellen Verlängerung der Zulassung von Glyphosat gestellt werden.
Die beiden Ausstellungen werden parallel gezeigt
– Landwirtschaft der Gifte. Ihr Preis für den Menschen.
Teile davon habe ich schon im Frühjahr gesehen, beeindruckende Bilder.
Aus dem Ausstellungstext: „Anlässlich der bevorstehenden Entscheidung über die Neuzulassung des umstrittenen Pestizids Glyphosat in der Europäischen Union zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus die Ausstellung Landwirtschaft der Gifte. Ihr Preis …

Film zu Landgrabbing

Am Sonntag, den 29. Oktober 2017, läuft im Lichtblick-Kino*, in Berlin Prenzelberg, ab 18:30 der Film „DAS GRÜNE GOLD“
film-das-gruene-gold Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden …

Schnittstelle im Radio

schnittstelle-im-radio Gestern war es soweit, ich war in einer Live-Sendung auf 88vier. Das ist ein 88vier ist ein nicht-kommerzielles Radioprojekt in Berlin-Brandenburg. Und dort dann in der Kiezsendung, und habe mal so allgemein über Lebensmittel, Landwirtschaft und was so da dran hängt geredet. Es ist die komplette Sendung, also nicht wundern, am Anfang geht es um den Silvio-Meier-Preis und aktuelle Termine die die Redaktion rund um das Thema Umstrukturierung des Kiezes ausgesucht hat.
Hier der Link zur Sendung .

Projekt Schnittstelle im Radio

Am Mittwoch den 18.10.2017 zwischen 19 und 20 Uht, gibt es die Sendung „Wir holen uns den Kiez zurück!“ auf der Frequenz 88,4 – das Programm des Senders piradio-verbund gibt es Hier .
Die zwei Schwerpunkte morgen werden sein, zum einen Schnittstelle stellt sich vor und die diesjährige Verleihung vom Silvio-Meier-Preises des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Diese Sendung wird gemacht von Aktiven der „Stadt von unten – Bewegung“, es gibt Informationen zu aktuellen Themen rund um …

Diskusion und Demonstration zu Futtermittelimporten

Futtermittelimporte stoppen! Tierfabriken dichtmachen! Klimagerechtigkeit erkämpfen!
13. Oktober 2017: Podiumsdiskussion in Berlin, ab 20 Uhr, Café Fincan, Altenbraker Str. 26, Neukölln
14. Oktober 2017: Demonstration in Fürstenwalde, Treffpunkt 11:30 Uhr, Am Markt, Fürstenwalde
gegen Futtermittel importe Die Herstellung von Futtermitteln und deren Verfütterung in der Tierproduktion trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Eine zentrale Rolle im Futtermittelhandel in Deutschland nimmt dabei der Konzern Agravis ein. Das Agravis-Werk in Fürstenwalde stellt eine Drehscheibe für den überregionalen Handel dar, mit eigenem Hafen sowie Gleisanschluss und Be- und Entladestationen für Lastwagen. Aktuell strebt Agravis eine Erweiterung der Anlage an, um die Kapazitäten noch weiter auszubauen. Mit einer Demonstration in Fürstenwalde machen wir auf die Problematiken von Futtermitteln aufmerksam. Wir fordern einen Stopp von Futtermittelimporten!

Futtermittel und Tierproduktion
Die globale Landwirtschaft ist für ein Fünftel bis ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. …

Rundreise im Zusammenhang mit der Konferenz „Selbstbestimmt und solidarisch“

Fokus Kongo: Zwischen Ausplünderung, Überleben und sozialen Kämpfen für ein besseres Leben.
Mit Victor Nzuzi (Bauer, Mitglied von Via Campesina und Globalisierungskritiker aus der Demokratischen Republik Kongo)
+ Spätestens seit Geflüchtete und Migrant_innen im Sommer 2015 das europäische Grenzregime vorübergehend aus den Angeln gehoben haben, ist seitens der EU-Regierungen viel von „Fluchtursachen“ die Rede. Diese müssten durch milliardenschwere Entwicklungsprogramme“bekämpft“ werden, nur so sei verhinderbar, dass weitere Menschen Richtung Europa aufbrechen
würden. Das klingt plausibel,allerdings werden die Ursachen für die desaströsen Verhältnisse im globalen Süden meist ausgeblendet, und auch
bleibt die Frage unbeantwortet, welche Art von Entwicklung überhaupt gefördert werden soll.
Was das konkret heißt, wird Victor Nzuzi am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo zeigen. Das Land (das ungefähr sechsmal so
groß ist wie Deutschland) gehört zwar nicht zu den Hauptherkunftsländern von Geflüchteten, …