Nachtrag zur Veranstaltung »Bauernland in Bauernhand – Stoppt das Landgrabbing in Rumänien«

Im Vorfeld der ‚Wir haben es Satt Demo‘ am Samstag den 19.01.2013 gab es in der Markthalle die Veranstaltung in der Markthalle Neun in Berlin. Mit rund 100 Besuchern war sie gut besucht, zu Gast: bei dem Marktgespräch waren u.a zwei Bio-Landwirt aus Brandenburg, ein Vertreter der Rumänischen Kleinbauern , Attila Szocs, NGO EcoRuralis, Brot für die Welt / EED aber auch mal ein Vertreter von Landgrabbing – Simon Wolk, Mitbegründer von germanagrar (Agrar-Investment-Unternehmen).

Im grossen und ganzen ein Lob an die Veranstaltung, es wurden eine Bandbreite von Themen angesprochen, auch wenn es der Titel nicht hat hoffen lassen, auch was das mit uns, bzw. in Brandenburg/Ostdeutschland zur Zeit passiert.
Schade fand ich das nicht mehr auf EcoRuralis eingegangen worden ist, bzw. auf das Netztwerk ‚la via campesina‚ in dem sie sich verorten. Bei la via campesina wird teilweise mit direkten Aktionen sich wieder Land aneignen.
Unsicher bin ich mir wie mensch mit den Statements von dem Vertreter von germanagrar umgehen sollte, klar ist es löblich das sich einer, der Landgrabbing sogar als Fortschritt ansieht, sich auf eine Veranstaltung traut, die genau diese Kritisiert, aber ich habe lange schon nicht mehr ein so ignorantes Verhalten auf einer Diskussion erlebt.
Und bei aller Toleranz, es gibt einfach Arbeiten und Haltungen die sind Ignorant und bringen andere Menschen um Ihre Existenzgrundlage, das ist scheiße!

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