Veranstaltungen zur Genossenschaft Mondragon

mondragon-logo Solidarisch Wirtschaften in der Krise? Der Genossenschaftsverbund Mondragón im spanischen Baskenland. In Diskussionen um anderes, alternatives, solidarisches Wirtschaften geht es meist um kleine Projekte, die mit hohen Ansprüchen in Nischen mühsam über die Runden kommen. Der baskische Genossenschaftsverbund Mondragón beschäftigt weltweit mehr als 80.000 Menschen in Industriebetrieben und Supermärkten, mit einer eigenen Bank und einer Universität.
Am Mi. den , 18.12.2013, 19 Uhr gibt es im Mehringhof* eine Abendveranstaltung dazu. Am folgenden Tag, am Do. den 19.12.findet von 10 – 17h ein vertiefendes Tagesseminar. Auf beide Veranstaltungen sind Ainara Udaondo und Fred Freundlich (WissenschaftlerInnen der Universität Mondragón).
Als mittlerweile internationaler Konzern scheint Mondragón der Krise recht erfolgreich zu trotzen. Allerdings hat in diesem Jahr eine große Genossenschaft des Verbundes Insolvenz angemeldet. Die genossenschaftliche Solidarität musste vor der Konkurrenz am Weltmarkt kapitulieren.
Vor welchen Herausforderungen steht der Genossenschaftsverbund Mondragón in der aktuellen Krise? Welche Widersprüche und Ambivalenzen ergeben sich aus der Notwenigkeit, an globalisierten Märkten zu bestehen, und gleichzeitig genossenschaftliche Werte und Solidarität zu erhalten? Wie kann verantwortliches und solidarisches
Wirtschaften in Krisenzeiten realisiert werden? Und welche Abstriche an den Idealen fordert der Kampf um die wirtschaftliche Existenz und den Erhalt der Arbeitsplätze?

Moderation: Elisabeth Voß
Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche.
Anmeldung für das Tagesseminar unter elisabeth.voss@netz-bb.de

Mehr Infos/Links/ Feature

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg

* Ort: Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a (2. Hof, Aufgang 3), 10961 Berlin (U-Bhf. Mehringdamm)

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