Die Mastanlage in Haßleben ist ein Symbol einer verfehlten Agrarpolitik. Vor dem Hintergrund der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und um der neuen Bundesregierung und dem Bundesrat mit mittlerweile sieben grünen Agrarministern zu verdeutlichen, was es weiter für Fehlentwicklungen gibt, werden wir daher am 29. Juni 2014 mit der Demonstration „Megastall in Haßleben – Wir haben es satt!“ auf die Straße gehen.
Geplant sind eine Kundgebung vor der Anlage in Haßleben, ein Agrarpolitscher Sonntagsspaziergang und ein Protestpicknick
Vorläufiges Programm
Samstag, 28. Juni 2014
11-16 Uhr: Bundesweites Treffen der Bürgerinitiativen gegen Megaställe und Schlachthöfe/Netzwerk Bauernhöfe statt Agrarfabriken
Ort: Waldhofschule, Templin
Sonntag, 29. Juni 2014
„Megastall in Haßleben: Wir haben es satt!“
11 Uhr: Gottesdienst in Haßleben
13 Uhr: Kundgebung in Haßleben
Anschließend „Agrarpolitischer Sonntagsspaziergang“ mit Musik und Protest-Picknick in Kuhz.
Warum gehen wir nach Haßleben?
Foto: Nicola Timm
Foto: Nicola Timm
Im Jahr 1975 wurde im uckermärkischen Haßleben eine Schweinemastanlage für 140 000 Schweine gebaut. Bis zu ihrer Schließung 1991 war sie zeitweise sogar mit bis zu 160 000 Tiere belegt.
Der niederländische Investor Harry van Gennip möchte sie nun wieder in Betrieb nehmen. Geplant sind Mastplätze für 37 000 Schweine, die Landesregierung Brandenburg hat sie im Juni 2013 genehmigt. Derzeit laufen Widerspruchsverfahren, die von verschiedenen Verbänden eingereicht wurden. Sollte der Widerspruch abgelehnt werden, folgt ein Klageverfahren. Bis dieses Verfahren abgeschlossen ist, darf nicht mit dem Bau begonnen werden. Einen Eilantrag auf sofortigen Baubeginn hatte der Betreiber van Gennip im Dezember 2013 zurückgezogen.
Eine Aktion vom Bündniss ‚meine-landwirtschaft.de‚