Monat: März 2020

Depot 23.03.2020 offen

Auch heute ist das Depot auf, bitte achtet auf Abstand beim Lager-Verkauf. Bitte einzeln eintreten und gerne von der oberen Treppe aus, in das Lager rufend fragen ob ein*e Kunde im Depot ist!

Bleibt gesund und solidarisch, den wichtig „social distancing“ meint nicht soziale Isolation!

Öffnungszeiten im März / zur Zeit

Das Depot ist auch derzeit montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (bitte hier schauen, wegen Aussetzten des Termins). Und dann ja manchmal Mittwochs, diese Woche dann auch mal wieder. Und zwar am 16. März gibt es auch mal wieder die zusätzliche Möglichkeit bei Schnittstelle einzukaufen. Da ist dann wieder von 18-20 Uhr offen.

Da Frühling ist und Saatgut gerade gefragt ist, ist Schnittstelle mit der Saatgutkiste auch an diesem Samstag, den 19. März, auf dem Ökomarkt Chamissoplatz.Vor Ort gibt es eine kleinen Auswahl an Sachen aus dem Sortiment, es kann aber auch gerne Vorbestellt werden, wenn es spezielle Wünsche gibt.

Das Depot ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin. Vorne an der Straße ist ein Schild auf dem ‚das fliegende Theater‘ steht, ich habe auch immer ein Schild in der zweiten Durchfahrt stehen und an der Tür ist auch ein grünes Schild wo Schnittstelle drauf steht.

fair gehandeltes in Großabpackung.

Mit der aktuellen Lieferung der Waren aus dem faireren Handel ist das Sortiment bei Schnittstelle erweitert worden. Neu dazugekommen im Depot ist nun Basmatireis aus Indien für (Groß-)Verbraucher*innen abgepackt in 7,5 kg Portion im Pfandeimer. Der Reis kostet dann 57€ plus 3€ Pfand für den Eimer. Und auch Sweetis gibt es nun in der Vorratspackung a-la 1,25 Kg. Derzeit im Depot Saure Schlangen (Fruchtgummis in sauer, fair gehandelt, bio und vegan) und Sweethearts (Fruchtgummis, fair gehandelt, bio und vegan) jeweils die Packung zu 19,50€

samenfestes Saatgut, was bedeutet das?

Der folgende Beitrag ist Teil des Beipackzettels vom Biodiversabos im März 2020, und erklärt in groben Zügen Thematik rund um samenfestes Saatgut.

so bunt kann Wintergemüse im Abo sein

Draußen und auch laut Kalender ist Frühlingsanfang. Nun ist ja auch die Zeit, in der die Gärtner*innen, egal ob professionell oder als Hobby, überlegen, was den Sommer dann im Garten, auf dem Beet oder dem Balkon gepflanzt werden soll. Bei dem ein oder anderen ist es auch gut, wenn es vorgezogen wird.

Aber wo kommt das Saatgut her, wer verdient daran, welcher Chemie-Konzern ist damit verstrickt?

Die Konzentration der Saatgutbetriebe hat die letzten Jahre massiv zugenommen. Eine Begleiterscheinung davon ist, dass der Druck der Konzernlobbyist*innen auf die Gesetzgebungen und auf die Freihandelsabkommen (in denen Saatgutrecht auch oft ein Punkt ist) steigt. Und damit nimmt auch weiterhin die Konzentration auf dem Saatgutmarkt zu und es wird schwieriger Agrardiversität zu erhalten.

Aber auch der Protest dagegen ist vorhanden: Saatguttauschbörsen, Seminare zu „wie gewinne ich mein Saatgut“, die Möglichkeit, Saatgut im Biomarkt kaufen zu können, und auch das Hervorheben im Biobereich, dass Sorten samenfest sind, sind Zeichen, dass es da ein wachsendes Bewusstsein gibt. Im Biodiversitäts-Abo gibt nur Gemüse aus samenfestem Saatgut.

Aber was bedeutet samenfest?