Filmtipp zum Thema Saatgut-konzerne

Im letzten Newsletter der Kampagne für Saatgutsouveränität wird ein Film empfohlen, der gut Schnittstelle und zum Bio-Div-Abo passt. Im Abo geht es ja um Alternativen zu konventionellem Saatgut und der dessen Produktion. Im Film wird ein Blick auf die konventionelle Saatgutgewinnung in Indien u.a. für Europa geworfen. Aus dem Newsletter: „ ….. ‚Das Saatgut-Kartell‘

… die französische Doku ‚Das Saatgut-Kartell‘. Der ersten Teil geht der Fragen von Formen und Zielen der Züchtung nach, vor allem geht es um den erheblichen Nährstoffverlust bei langlebigen Hybridsorten.

Im zweiten Teil werden v.a. die Arbeitsbedingungen in der Saatgutproduktion für internationale Konzerne wie Syngenta und Limagrain untersucht. Dazu gehören illegale Kinderarbeit und unterbezahlte Frauenarbeit in der indischen Produktion von Saatgut für Hybridtomaten.

Die Vertragsbauern bekommen in Indien 102 Euro pro Kilo Saatgut, das in Europa für 60.000 Euro verkauft wird. Die Arbeiterinnen erhalten nur 2,50 Euro pro Tag, das sind 60% des Mindestlohnes. Männer verdienen 3,70 bis 3,90 Euro. Ein Manager von Limagrain bestreitet diese Behauptungen.

Auch Olivier de Schutters, ehemaliger Sonderbeauftragter der UN für das Recht auf Nahrung, wird besucht und interviewt über den Verlust der biologischer Vielfalt. Am Schluss wird Kokopelli in Südfrankreich gezeigt …… .“

Hier geht es zur Dokumentation auf ZDF zum Nachschauen.

Der informative Newsletter kann unter http://www.saatgutkampagne.org/newsletter.html bestellt werden.

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