Veranstaltung mit VertreterInnen von der andalusische Landarbeitergewerkschaft SOC, die seit über zehn Jahren die Rechte derjenigen Arbeiterinnen und Arbeiter vertritt, denen sämtliche Rechte aberkannt werden.
Aus dem Einladungstext „Dokumentarfilme wie „We feed the World“ oder „Unser täglich Brot“, aber auch die Arbeit von Gewerkschaften, NGOs und Kirchengemeinden zeigen, welche katastrophalen Folgen die industrielle Landwirtschaft tagtäglich produziert. Unter den rund 35.000 Hektar Plastikplanen Almerias schuften über 120.000 Arbeitsmigrant_innen aus afrikanischen, osteuropäischen und lateinamerikanischen Ländern unter oft unerträglichen Bedingungen. Ihr Arbeits- und Lebensumfeld ist nicht nur von Ausbeutung geprägt, sondern auch von Rassismus.
Die Provinz Almería in Südspanien ist dafür nur ein Beispiel. Doch auf den Feldern der industriellen Gemüse- und Obstplantagen Europas regt sich auch Widerstand: ein Beispiel ist die andalusische Landarbeitergewerkschaft SOC, die im „Plastikmeer von Almería“ seit über zehn Jahren die Rechte derjenigen Arbeiterinnen und Arbeiter vertritt, denen sämtliche Rechte aberkannt werden. Die Gewerkschaft setzt sich für die Legalisierung aller illegalisierten Erntearbeiter_innen ein, kämpft gegen Lohnraub, Rassismus und für eine ökologische Landwirtschaft. Die Protagonist_innen der Gewerkschaft sind ausschließlich Migrantinnen und Migranten – ein Beispiel gelebter Selbstorganisation.“
Bei der Rundreise gibt es Veranstaltungen in Hannover 19.4.2013 (19 Uhr Gewerkschaftshaus, Goseriede 10),
Bremen 20.4.2013 (19 Uhr Paradox, Bernhardstr. 10-12), Hamburg 21.04.2013 (18:00 Uhr Centro Sociale) und Berlin 22.4.2013 (18 Uhr Rosa-Luxemburg-Salon, Franz Mehring Platz 1 )
Weitere Informationen
Es gibt gibtt auch eine Fotogalerie bei Umbruch-Bildarchiv, bei der werden die Ausmaße mal visualisiert.