Allgemein

Podcast zu Glyphosat

Auf dem Portal freie-Radios.net gibt es ein Interview zum Thema Glyphosat. Hier der Link zum Anhören. „In einem Interview erläutert der Toxikologe Peter Clausing vom Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. die Hintergründe der Wiedergenehmigung, warum uns die Problematik Rund um Glyphosat überhaupt bekannt ist, wieso Glyphosat nicht nur für Menschen, sondern auch für Amphibien und Insekten bedrohlich ist und wie die niedrigen Lebensmittelpreise mehr oder weniger mit den hohen Mietpreisen gekoppelt sind.
Am Samstag den 20. Januar findet …

Was ist uns eine Reise wert?

(Thematisch mal ein wenig ein anderer Bereich, aber immer wieder kommen ja hier auch Fundstücke die Interessant sind, ihren Platz)
Impulsvortrag und Workshop an der HTW Berlin¹ mit Dr. Lars-Arvid Brischke, am 16.01.2018, ab 18:00 Uhr.Jede Reise ist eine Reise zu sich selbst und wird in vielen Teilen der Welt gesellschaftlich positiv verbunden mit Schlagworten wie „Reisen bildet“, Weltoffenheit und Weltgewandtheit. Wer es sich leisten kann, wird also versuchen, möglichst viel zu reisen. So ist das Reisen zu einem alltäglichen Konsumgut geworden, das sich von seinem ursprünglichen Zweck – einer positiven Persönlichkeitsentwicklung des Reisenden und von der „Kunst des Reisens“ – immer mehr entfernt. Dabei stehen die ökologischen und sozialen Auswirkungen des heutigen Massentourismus mit den meisten Zielen einer …

„CECOSESOLA – The history of the cooperative with 1000 workers

Hier soll wieder mehr gepostet werden, da doch in der Stadt Berlin mehr auch zum Thema solidarische Ökonomie passiert ………. u.a. zeigt das Anarchistisches Infocafé, heute am Montag, 8.1.2018 ab 20:00 Uhr einen Film mit anschließender Diskussion / Documental y Informaciónes
„CECOSESOLA – The history of the cooperative with 1000 workers – La historia de la cooperativa con 1000 trabajador@s“
Venezuela, spanisch mit engl. UT / español con subtitulos en english, 59 Minuten, Dokumentarfilm / Documental
„CECOSESOLA – Die Geschichte einer Kooperative mit 1000 Arbeiter_innen“
Die Kooperative existiert im Bezirk Barquisimeto seit dem 17. Dezember 1967 und ist eine der größten basisorganisierten Kooperativen in Venezuela. Der Dokumentarfilm erzählt …

„Lichterglanz in der dunklen Jahreszeit!

Morgen ist wieder der Wintermarkt in der RegenbogenFabrik (Berlin Kreuzberg*), dort gibt es dann auch wieder einen Stand von Schnittstelle, vielleicht sehen wir uns dort?

Zum Winterbasar am 17. Dezember von 14 bis 19 Uhr laden wir zum stimmungsvollen Hoffest ein- mit Köstlichkeiten vom Grill und aus der Kantine, leckeren Kuchen gebacken von den NachbarInnen aus dem Kiez, Glühwein und warmem Apfelsaft, Torten und Kakao mit oder ohne Schuss im Café.
Groß und Klein sind willkommen, die Arbeiten der Holzwerkstatt zu bestaunen und auch selbst mitzubasteln. Bei Kunsthandwerk und Spezialitäten aus der Region finden sich viele tolle Geschenke.
Die Kultur kommt auch nicht zu kurz mit Musik, Kino und Info-Ständen. Um 14:30 Uhr geht die Tür auf fürs Kinderkino und um 16:15 Uhr beginnt die „Musikalische Untermalung mit Höhen & Tiefen von Saxophon & Tuba, gespielt von Julia Tornier und Henning Lieske“.

*Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin
Verkehrsverbindung: U-Bahn-Station: Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor, Busse: M29, N44

herzliche grüße
christine

kleines Biodiversitäts-Weihnachts-abo

Und wie in der Rundmail schon geschrieben: Vorschlag für Weihnachten: einen Karton Biodiversität oder ein Kleines Abo als Geschenk
Nun kommt die Zeit, in der es viel um Geschenke geht. Neben Zweifeln an Sinn und Zweck von Geschenken und Kritik am Konsum-Terror, sehe ich aber den Punkt, dass es nicht für alle eine Option ist, sich dem zu verweigern.
Aber was dann tun? Gibt es Geschenke die sinnig sind? Die Spaß machen? Plastikfrei/-arm sind? Und nicht der 27. fair gehandelte Schal, das mega-aktuelle, gerade neu rausgekommene Buch/Doku/Roman … sind?
OK, lange Rede kurzer Sinn. Schnittstelle macht das Angebot, zu Weihnachten eine Kiste Biodiversität zu verschenken. Eine kleine Kiste, unter anderem mit 1-2 Säften, Pasta aus einer historischen Getreidesorte und ungewöhnliche, samenfeste Gemüsesorten (vielleicht weiße Karotten oder blaue Kartoffeln). Das ganze für 16€. Wer alle seine Freund*innen oder Arbeitskolleg*innen mit Biodiversität beglücken will, bekommt ab 5 Kisten …

„Sie verkaufen hier alles!“ – Bericht über ein geplündertes Land

„Politischer Reisebericht 2017 der gewerkschaftlichen Griechenland-Reisegruppe
Do., 14.12.17 | 19:30 Uhr | RegenbogenKino
Die politische Situation in Griechenland ist geprägt vom Spardiktat der EU-Institutionen: Das Einkommen von Arbeiter*innen und Rentner*innen hat sich massiv verringert. Öffentliches Eigentum an Stromnetzen und Eisenbahnen, Häfen und Flughäfen, Wasserwerken, Ländereien und Telekommunikation ist bereits verkauft oder steht zum Verkauf an. Die Hoffnung vieler, dass eine linke Regierung dem eine andere Politik entgegensetzt, wurde enttäuscht.

Doch die Zahl der Menschen und Initiativen, die andere Wege gehen (wollen), …

Pasta aus historischen Hartweizen

Teil der Biodiversitätskiste ist ja auch immer ein Begleit-text, Hier mal wieder ein Ausschnitt aus dem vom November zum Thema Hartweizen. Den gesamten Text HIER lesen.
>>> Pasta vom der Genossenschaft Iris
Bei der Zutat für Pasta sieht mensch leider nicht, was da die Diversität ausmacht. Denn der fertigen Pasta in der Küche sieht man nicht an, dass die Körner auf dem Feld z.B. schwarze Grannen haben. Auch gibt es keinen Saison-Verkauf aufgrund unterschiedlicher Erntezeiten. Das macht es schwerer für Laien, einen Sinn in der Diversität zu sehen, die jedoch wichtig ist für Resistenzen gegen Krankheiten und für die regionale Anpassung an mikroklimatische Bedingungen.
Diese Pasta ist aus der Hartweizensorte Senatore Cappelli. Diese Weizenzüchtung war bis in die 60er Jahre hinein eine der, wenn nicht sogar die beliebteste Hartweizensorte Italiens. Sie zeichnet sich nämlich durch ihren intensiven Duft und Geschmack aus. Dank des vergleichsweise hohen Eiweißgehaltes ist sie außerdem ideal zum Pasta-Machen, die Nudeln bleiben fest.
Da sie aber bis zu 1,80m hoch wird, ist sie besonders anfällig für Wind/Windbruch, was das maschinelle Ernte erschwert.
Das ist auch der Grund dafür, warum diese Weizensorte in den letzten Jahrzehnten immer weniger angebaut wurde. Im Rahmen der Globalisierung und des steigenden Kostendrucks haben sich in der Landwirtschaft, nicht nur in Italien, kurzhalmige universal einsetzbare Sorten durchgesetzt. Aber die ökologische Landwirtschaft hat auch in Italien zu einer Renaissance historischer Sorten geführt, von der besonders die schmackhafte Weizensorte Senatore Cappelli profitierte.
Der Züchter Nazareno Strampelli, der u.a. Senatore Cappelli gezüchtet hat, hat im Gegensatz zu heutigen multinationalen Lebensmittelunternehmen, die ihre Samen-Neuschöpfungen patentieren, schon damals keine einzige seine Kreuzungen unter ‚Sortenschutz‘ gestellt, sondern überließ sie den Landwirt*innen zur freien Verwendung. Saatgut als Commons oder open source, wie es früher üblich war und in vielen Teilen der Welt auch heute noch praktiziert wird.

eine Aktion und ein Kommenmtar zur Wiedergenehmigung von Glyphosat

gegen-glyphosat Nachher gibt es eine Aktion von Campact*, hier die Einladung dazu : Sie als Berliner/in sind auch bei der Aktion gefragt: Mit einer beeindruckenden Demonstration wollen wir die Vertreter von Union und SPD vor dem Schloss Bellevue abfangen. Die Zeit ist knapp. Und wir wollen möglichst viele werden. Bitte kommen auch Sie – und bringen Sie noch wen mit!
Ort: Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin
Zeit: Donnerstag, 30. November, 19 Uhr
Und dann bin ich auf einen Kommentar auf der Seite vom Pestizid Aktions-Netzwerk e.V., (PAN Germany) gestoßen, den ich ganz gut fand. Vielleicht auch weil er mahnend ist, aber auch Hinweist auf das was alles erreicht worden ist, u.a. war die Wiedergenehigung für 15 Jahre beantragt, klar jedes Jahr ist zu viel ….. Aber lest selbst bei PAN Germany – Glyphosat: Die Wahrheit gehört uns!
Auch wenn sie uns noch einmal für 5 Jahre gestohlen wurde.

„Días de Lucha, Días de Luto“ Dokufilm über Almeria ..

Film-zu-almeria Einladungtext der Interbrigadas: Im Film kommen die migrantischen Arbeiter*innen aus der industriellen Landwirtschaft Andalusiens, die Aktivist*nnen der Basisgewerkschaft SOC-SAT sowie Angehörige eines Opfers von rassistischer Polizeigewalt unkommentiert zu Wort. Der Film ist eine Innensicht auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Landwirtschaftssektor und soll auf die Lage der Betroffenen sowie ihren Widerstand dagegen aufmerksam machen.
Zur Premiere des Films, am 24. November im Berliner Kino Movimiento, wollen wir mit der Regisseurin der Dokumentation diskutieren – über die Lage der Menschenrechte im Plastikmeer von Almería, unsere Erfahrungen in Andalusien sowie Möglichkeiten der solidarischen Unterstützung.



Wann? Am 24.11.2017, um 19 Uhr
Wo? Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin
Filmdauer: 35 Minuten (Spanisch mit deutschen Untertiteln)
Eintritt: gegen Spende (Empfehlung: 4 bis 8 Euro)