Ernährungssouveränität

Ernährungssouveränität – Gärten als Orte für sozialen Wandel

Am 24.6. ab 18:30 Uhr gibt es in den PrinzessinenGarten* eine Veranstaltung zu: Ernährungssouveränität – Gärten als Orte für sozialen Wandel/Food sovereignty – gardens as drivers for social change (Veranstaltung erst mal in Englisch, vor Ort wird wegen Übersetzung geschaut!)
Ernährungssouveränität setzt Einflussnahme auf die Bedingungen und Gestaltung der Produktion unserer Lebensmittel voraus. Diese Ermächtigung kann nur stattfinden, wenn Wissen und Erfahrung auf politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen stoßen, in denen nachhaltige Netzwerke der Lebensmittelproduktion aufleben können. Gärten und Gartenprojekte übernehmen oft …

Diese Wochenende SaatMachtSatt-Konferenz in Berlin

Weltweit wird Saatgut von der Agrar- und Ernährungsindustrie im Namen der Ernährungs­sicherung unter die Kontrolle von immer weniger Akteuren gebracht. Die internationale Politik ebnet dabei den Weg. Eine globale Ernährungssouveränität braucht jedoch Saatgutvielfalt, die nur durch den Beitrag von Vielen erhalten und entwickelt werden kann. Welchen Einfluss haben Saatgutrechtssysteme und internationale Handelsverträge wie z.B. das
aktuell debattierte TTIP-Abkommen auf den Zugang zu Saatgut? Welche Agrarsysteme und Formen landwirtschaftlicher Praxis brauchen wir um den ökologischen und sozialen Herausforderungen einer bäuerlichen Landwirtschaft in den verschiedenen Weltregionen zu begegnen und welche Ansätze gibt es Saatgutentwicklung lokal zu organisieren?
Auf einer öffentlichen Konferenz im Vorfeld des G7-Gipfels im Juni 2015 wollen wir uns mit der aktuellen politischen Situation zum Thema Saatgut in verschiedenen Regionen auseinandersetzen. Wir wollen gemeinsam Fragen und Antworten dazu entwickeln, welche Bedingungen für den Erhalt der globalen Saatgutvielfalt notwendig sind. Ein Nord-Süd- sowie Süd-Süd- Erfahrungsaustausch von wissenschaftlichen und aktivistischen Expert*innen wird uns hierzu die Perspektiven eröffnen. Im Fokus werden die Regionen Süd-Asien, Afrika und
Europa stehen. Die Konferenz wird zweisprachig auf Deutsch und Englisch stattfinden.

Wann/wo? Fr. 29. Mai 19-22h und Sa. 30. Mai 9-21h , Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin Mitte, Luisenstraße 58/59
Für Wen? Interessierte, Aktivist*innen, Gärtner*innen, Bäuer*innen, politische Entscheider*innen
Was? Vorträge, Workshops, Begegnung, Nord-Süd-Austausch, Süd-Süd- Austausch, Ausstellung, Saatguttauschbörse

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Film- 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?

wie-werden-wir-satt Seit dem 16.04 ist der neue Film- 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? – von Valentin Thurn, in den Kinos. Das ist sein Zweites Werk, der erste war ‚Taste The Waste – Frisch auf dem Müll‘.
Der Film ist zu empfehlen, da er die drängende Frage wie , soll die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden ganz gut beleuchtet, verschiedene Aspekte aufzeigt und klare Position für eine biologische kleinteilige Landwirtschaft bezieht.
Es gibt mehrere ganz gelungene Sichtweisen, die auch ein wenig jenseits des Medialen Mainstream sind, z.b. das bei dem Thema Gentechnik nicht Monsanto …

Bericht vom Vortrag des Gruppe The 15.Garden – beim Soup & Talk

Im Anschluss der ‚Wir haben es satt‘ – Demo am 17. Januar in Berlin gab es ein Soup & Talk, bei der Heinrich Böll-Stiftung. Dort haben sich diverse Gruppen, Initiativen und Menschen vorgestellt, – in der Ankündigung stand es nett mit „Initiativen und Aktive aus Deutschland, Europa und Übersee berichten über ihre Erfolge, Kampagnen, von ihrem Widerstand und Innovationen in der Landwirtschaft und im Handwerk. Dazu sind alle, die etwas beizutragen haben, eingeladen! Man könnte, man sollte, man müsste sind nicht eingeladen, sondern nur wir tun, wir machen, wir haben, wir träumen, wir werden und mach mit!“
U.a. war dann auch ‚The 15.Garden eingeladen, hier ein Link zu einem Bericht von ALSO – Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg e.V..
oder hier lesen : …

Landraub stoppen – in Mali und überall sonst!

gegen-landgrabbing Doppelkundgebung: Montag, 24.11.2014, 15 bis 19 Uhr: Kundgebung vorm Bundeskanzleramt (inklusive Filmscreening zu Landgrabbing). Und: Dienstag, 25.11.2014, 7 bis 9 Uhr: Morgendlicher Empfang der Mitarbeiter_innen des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Stresemannstr. 94/Nähe Potsdamer Platz) [das ist der Text von der Seite www.afrique-europe-interact.net]
Seit 5 Jahren kämpfen in Mali die Bewohner_innen der beiden Dörfer Sanamadougou und Sahou gegen die Vertreibung von ihren seit vorkolonialer Zeit genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Trotz zahlreicher Proteste schien die brutale Enteignung lange unaufhaltsam. Umso erfreulicher ist es, dass sich seit einiger Zeit der Wind zumindest ansatzweise gedreht hat. Denn einerseits hat in dem westafrikanischen Land der öffentliche Druck gegen jedwede Form von Landraub deutlich zugenommen, andererseits hinterlassen auch transnationale Proteste ihre sichtbaren Spuren. So ist es (um nur ein Beispiel zu nennen) drei Wochen nach einer Solidaritätskundgebung …

…….. dass Menschen in Somalia für ihre Armut selbst verantwortlich seien und nicht Händler von Banken, …….

über die ‚geklauten‘ Gedenk-Kreuze der Mauertoten und die damit einhergehenden Versuch die Parallelen zur EU-aussengrenze zu ziehen, und diese dann auch anzugehen(!), ist das Zentrum für politische Schönheit mal wieder an die Öffentlichkeit gekommen. Das sie sich mit allen möglichen spannenden Themen beschäftigen, haben sie vor drei Jahren mit einen guten Film über Nahrungsmittel-Spekulation, incl.. dem Zitat eines Mitarbeiters der Deutschen Bank “ ….dass Menschen in Somalia für ihre Armut selbst verantwortlich seien und nicht Händler von Banken, …. “ gezeigt. Die Deutsche Bank war da nicht so Amüsiert drüber 😉 wie diverse Portale berichteten Metronaut , oder netzpolitik oder auch auf der eigenen Seite des Zentrums

4.11 .- Vom Land leben – Verantwortungsvoll(e) Landwirtschaft finanzieren”

Unter dem Motto findet am Dienstag,den 4. November 2014, ab 19 Uhr ein Themenabend im TAZ-cafe* statt. der Abend widmet sich der Praxis und den Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvoller Finanzierungen in der Landwirtschaft im globalen Süden, wie Norden.

Auf dem Podium diskutieren mit Ihnen: Jan Urhahn (INKOTA-netzwerk e.V.), Carina Torres (Oikocredit Agrarreferat, Peru), Werner Landwehr (GLS Bank Berlin).
Moderation: Wiebke Deeken (Fair-Handels-Beraterin in Brandenburg)

Zum kulinarischen und thematischen Aufwärmen gibt es ab 18 Uhr eine vegetarische „Weltsuppe“ (gegen Spende).

Der Eintritt ist frei.
*taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

fortschrittliche Kleinbauern in Nicaragua

Warum der echt sehenswerte Film über die Strategien einer zukunftsfähigen kleinteiligen Landwirtschaft ‚ Wenn die Ernte ausbleibt‘ heißt, ist unklar!

Der neue INKOTA-Kurzfilm (Regie: Erika Harzer) begleitet Menschen im Norden Nicaraguas, um sich von ihnen zeigen zu lassen, welche bereits heute spürbaren Folgen der Klimawandel auf ihr Leben hat. Nicaragua ist eines der am stärksten von Wetterextremen betroffenen Länder weltweit. Zugleich basieren die landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen vieler Menschen auf dem Land auf funktionierenden Ökosystemen, die durch die Folgen des Klimawandels erheblich gestört werden. Dadurch wird die Ernährungssicherheit der Menschen gefährdet.
Die INKOTA-Partnerorganisation ODESAR setzt in Nicaragua progressive Projekte gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung um, um zugleich die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen, Ernährung langfristig zu sichern und ausreichend Einkommen zu erwirtschaften.
Mehr über die Rolle der konventionellen Landwirtschaft und den Folgen des Klimawandels.

„Wir haben es satt!“ – Kongress vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Berlin

Diskutiere mit uns über die Landwirtschaft und das Essen der Zukunft!

Unsere Landwirtschaft befindet sich weltweit im Wandel. Eine stetig anwachsende Weltbevölkerung, der Kampf gegen Hunger und Armut, eine gesicherte Energieversorgung sowie die Eindämmung aktueller Umwelt- und Klimaschäden − alle diese Faktoren sind unmittelbar an die Art und Weise gekoppelt, wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Mehr noch: Immer wiederkehrende Tierschutz- sowie Lebensmittelskandale und auch das System
industrieller Massenproduktion …