Fundstück und Hinweis, eine Veranstaltung die sich lohnt 😉
Freitag, 26.07.2024, start ab 18:00 Uhr im Lichtblick Kino, Kastanienallee 77 10435 Berlin 🍅 Die Dokumentarserie „Frutos de Resistencia“ portraitiert fünf ergreifende Geschichten der Hoffnung und des Widerstands aus dem Plastikmeer in Almería, dem Schwerpunkt der industriellen Landwirtschaft in Europa. Durch die Augen von Frauen, Migrant*innen und Gewerkschafter*innen werden alltägliche Erfahrungen der Ausgrenzung und Ausbeutung durch die spanische Gesellschaft sichtbar gemacht. Frutos de Resistencia zeigt kraftvolle Perspektiven der gemeinsamen Organisierung von Menschen auf,
Am Montag, 08.07., ab 19:30 Uhr, im Versammlungsraum Mehringhof, Gneisenaustr. 2a. , 10965 Berlin. „Eine langjährige Diskussionsgruppe organisiert in Kooperation mit dem Buchladen „Schwarze Risse“ eine Vortrags- und Diskussionsreihe zur Klimadebatte und sozial-ökologischen Transformation.“
Am Sojahafen Brake (Unterweser) demonstrieren wir für Ernährungssouveränität und eine enkeltaugliche Landwirtschaft statt zerstörerische Import/Export-Fixierung
Es geht in Brake um die Frage, wie Landwirtschaft zukunftsfähig gelingen kann, wie viel Macht die großen Fleisch- und Futtermittelunternehmen haben sollen und was die Gesundheit eines großes Flusses für alle seine Anwohner:innen und Lebewesen bedeutet.
Trotz riesiger Geräte im Hafen dauert es rund drei Tage, bis ein Sojafrachter aus Brasilien in Brake an der Unterweser, knapp 50 Kilometer nördlich von Bremen, entladen ist. Die Futtermittelimporte fordern einen furchtbaren Preis für Menschen, Tiere und Umwelt.
Demonstriere mit uns und der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft am 1. Juni für enkeltaugliche Landwirtschaft, Klimaschutz und Artenvielfalt!
Zu Wasser und an Land fordern wir den Stopp der ständigen Sojaimporte und der zerstörerischen Import-Export-Fixierung der Agrar- und Handelspolitik.
Am Donnerstag 25.04.2024, ab 17:30 Uhr findet im „Spore Initiative“, in der Hermannstraße 86, in Berlin-Neukölln eine Veranstaltung iunter dem Motto „Stimmen des Widerstands gegen ein zerstörerisches Agrarmodell in Südamerika“ statt. [Español abajo]
Gefunden auf calendar.boell.de : „Das Soja steht uns bis zum Hals“, so lautet ein Slogan aus Paraguay. Ähnliches gilt für viele weitere Menschen in Brasilien, Bolivien und Argentinien. Kleinbäuerliche, indigene, ländliche und peri-urbane Gemeinschaften sind besonders betroffen. Sie berichten von Pestizidvergiftungen, Abholzung wichtiger Ökosysteme und Vertreibung. Gleichzeitig erzielen deutsche Agrarchemiekonzerne Milliarden-Umsätze mit dem Verkauf von gentechnisch verändertem Soja-Saatgut und gefährlichen Pestiziden auf dem südamerikanischen Markt.
(Vorweg, wenn was in Berlin zu dem Datum stattfindet, werde ich es hier veröffentlichen) Bagnolet, 21. März 2024 | Am 17. April begehen wir den Internationalen Tag der Bauernkämpfe, unseren jährlichen Aktionstag, der uns zusammenbringt, um des Massakers von Eldorado do Carajás* im Jahr 1996 zu gedenken und den Widerstand der Bauern auf der ganzen Welt zu ehren, die in ihrem Kampf für soziale Gerechtigkeit und Würde nicht nachlassen.
Nach unserer 8. internationalen Konferenz im Dezember letzten Jahres stehen wir, Bauern, Jugendliche, Frauen, Männer, Migranten, Landarbeiter und Landlose, Fischer und indigene Völker, mit neuer Hoffnung und Kraft, geschärftem Bewusstsein, unerschütterlichem Engagement, organisierter Einheit und Entschlossenheit vor den vielfältigen Krisen. Wir setzen unseren Kampf gegen Völkermorde, Kriege, die Verletzung der Souveränität der Völker, die Vertreibung von Bauernfamilien, die Kriminalisierung und Verfolgung von Bauern und ihren Anführern sowie gegen die Ausbeutung und die Verletzung der Rechte der Bauern unbeirrt fort. Mit vereinten Kräften schützen wir unsere Mutter Erde vor dem Zugriff der multinationalen Agrarkonzerne, der Neokolonialisten, der Faschisten und der repressiven militärischen Kräfte.
An dieser Verwüstung sind verschiedene Akteure im Verborgenen beteiligt, vor allem neoliberale Institutionen wie die WTO, die Weltbank und der Internationale Währungsfonds. Ihre Einmischung in die nationale Agrarpolitik, in den Handel und in den sozialen Schutz ist offensichtlich. Freihandelsabkommen und andere Wirtschaftspartnerschaften, die neoliberale Bedingungen an Kredite und Finanzhilfeprogramme knüpfen, oder Maßnahmen, die die Interessen von Unternehmen begünstigen, gefährden die Lebensgrundlage von Bauern, Landarbeitern und Migranten. Dabei sind es die Bauern, die 70 % der Weltbevölkerung mit gesunden und hochwertigen Lebensmitteln versorgen.
Animierendes Beispiel aus der Schweiz zum Umgang mit der Landfrage. Gefunden auf https://barrikade.info .
„Heute Morgen haben einige Personen das verlassene Gebäude betreten und mit Transparenten geschmückt. Wenig später begannen um die fünfzig Unterstützer*innen, das Gelände für den Gemüseanbau bereit zu machen und stellten ein Gewächshaus auf.
Ausschnitt aus der Monatlichen Rundmail vom Projekt Schnittstelle: „Dass eine Agrarwende unabdingbar ist und wie sie gelingen kann, zeigt das neue Wimmelbild der Christlichen Initiative Romero. Das Wimmelbild kann im Depot der Schnittstelle mitgenommen werden oder direkt online bei der Christlichen Initiative Romero bestellt werden. In dem dreiteiligen Bild werden die Situationen hier vor Ort für uns als Verbraucher*in in einer industrialisierten Landwirtschaft und im „globalen Süden“ aufgezeigt. Aber auch eine Utopie wird dargestellt, mit Querverweisen zur aktuellen Situation. Auf der Rückseite finden sich Hintergrundinfos und Ideen, um selbst aktiv zu werden.“
Passt gut in die Tee-Küche auf der Arbeit oder zuhause. Und es gibt dazu auch Bildungskarten/Material.
Zitat von der Bildergalerie vom Umbruch Bildarchiv: „Auf der diesjährigen Demo gegen die industrielle Landwirtschaft, die seit über 10 Jahren unter dem Motto „Wir haben es satt“ veranstaltet wird,
Zukunft braucht bäuerliche, umweltgerechte und gentechnikfreie Landwirtschaft
Die geplante Streichung der Agrardieselbeihilfe und der KfZ-Steuerbefreiung ist der Auslöser für die Proteste so vieler Bäuer*innen. Die Ursache ihrer Unzufriedenheit liegt jedoch in einer jahrzehntelangen verfehlten Agrarpolitik, die auch wir schon lange kritisieren.
Der Klimawandel und das Artensterben stellen uns vor immense Herausforderungen, die wir als Gesellschaft nur gemeinsam mit der Landwirtschaft lösen können. Damit der umwelt- und tiergerechte Umbau der Landwirtschaft gelingt, brauchen die Bäuer*innen eine vorausschauende Politik, die ihnen wirtschaftliche Perspektiven und Planungssicherheit bietet.
Um die kleinteilige Landwirtschaft zu unterstützen braucht es verschiedene Ebenen um das Ziel faire Preise für alle umsetzten zu können. Und neben der Wir haben es Satt – Demo am Samstag in Berlin, gibt es die Möglichkeit den Abl mit dieser E-mail-Aktion zu unterstützen.
Investoren raus aus der Landwirtschaft – Agrarstrukturgesetze jetzt! Deine Nachricht an die Abgeordneten in Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
Seit Jahren kaufen außerlandwirtschaftliche Investoren wie Aldi, Quarterback oder Münchener Rück landwirtschaftliche Betriebe auf. Sie bringen damit auch die landwirtschaftlichen Flächen in ihren Besitz. Landwirt:innen können hingegen mit dem Erlös aus ihrer Arbeit Landkäufe kaum noch refinanzieren. Denn Kauf- und Pachtpreise von Land sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Der Zugang zu Land ist vor allem für junge Menschen, die Betriebe gründen wollen, eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig konzentriert sich immer mehr Land in den Händen von Großkonzernen.