‚Lebensmittel‘-Politik

Reality TV Show für thailändische Reisbauern – krass!


Wenn es nicht so Traurig wäre, wie mit Steuergeldern Pestizid Einsatz gefördert wird, könnte mensch es für einen schlechten Scherz halten. Aber bei der ‚German Food Partnership (GFP)‘ wo das BMZ – Bun­des­mi­nis­te­rium für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung – kooperiert dabei mit BASF, Bayer CropScience und Yara: 2,3 Millionen der aktuell 9 Millionen Euro des Projekts kommen aus öffentlichen Mitteln, den Rest bringen die Unternehmen auf.
Infos z.B.auf dem Blog des Weltagrarbericht

Ausstellung zu Konsumgenossenschaften in Berlin

Etwas kurzfristig, aber heute Abend gibt es in der Ausstellung ‚Von der K.G.B. zum V.B.K. – Eine Spurensuche in Lichtenberg und Wedding‘ eine Veranstaltung zu ‚Gut Essen – Solidarisch Konsumieren‘ mit Elisabeth Voß (Betriebswirtin und Publizistin, NETZ für 
Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V.) 
im Gespräch mit Udo Tremmel (AG Stadt & Ernährung Berlin). Die Ausstellung geht noch bis zum 6.12.2014
Der Ausstellung-text: Konsumgenossenschaften in Berlin bedeuten zunächst wirtschaftliche Macht, dann politische Zerschlagung: 1863 werden in Berlin die ersten Konsumgenossenschaften gegründet, 1902 schließen sie sich zur »Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend e.G.« (K.G.B) zusammen.
Von der neugebauten der K.G.B. in Lichtenberg mit eigener Großbäckerei, Wurstfabrik, Lagerhäusern für Textilien, Glas und Keramiken im ausgedehnten Hofbereich werden über 200.000 Mitglieder der Genossenschaft in ganz Berlin versorgt – über allein im Wedding gibt es zwei genossenschaftseigene Kaufhäuser …

…….. dass Menschen in Somalia für ihre Armut selbst verantwortlich seien und nicht Händler von Banken, …….

über die ‚geklauten‘ Gedenk-Kreuze der Mauertoten und die damit einhergehenden Versuch die Parallelen zur EU-aussengrenze zu ziehen, und diese dann auch anzugehen(!), ist das Zentrum für politische Schönheit mal wieder an die Öffentlichkeit gekommen. Das sie sich mit allen möglichen spannenden Themen beschäftigen, haben sie vor drei Jahren mit einen guten Film über Nahrungsmittel-Spekulation, incl.. dem Zitat eines Mitarbeiters der Deutschen Bank “ ….dass Menschen in Somalia für ihre Armut selbst verantwortlich seien und nicht Händler von Banken, …. “ gezeigt. Die Deutsche Bank war da nicht so Amüsiert drüber 😉 wie diverse Portale berichteten Metronaut , oder netzpolitik oder auch auf der eigenen Seite des Zentrums

4.11 .- Vom Land leben – Verantwortungsvoll(e) Landwirtschaft finanzieren”

Unter dem Motto findet am Dienstag,den 4. November 2014, ab 19 Uhr ein Themenabend im TAZ-cafe* statt. der Abend widmet sich der Praxis und den Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvoller Finanzierungen in der Landwirtschaft im globalen Süden, wie Norden.

Auf dem Podium diskutieren mit Ihnen: Jan Urhahn (INKOTA-netzwerk e.V.), Carina Torres (Oikocredit Agrarreferat, Peru), Werner Landwehr (GLS Bank Berlin).
Moderation: Wiebke Deeken (Fair-Handels-Beraterin in Brandenburg)

Zum kulinarischen und thematischen Aufwärmen gibt es ab 18 Uhr eine vegetarische „Weltsuppe“ (gegen Spende).

Der Eintritt ist frei.
*taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Ausstellung mit Veranstaltungsreihe zu 40 Jahre Longo Maï

schaf-longo-mai vom 25. Oktober bis zum 15. November (ab dem 26.10. täglich von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet). Im ‚Freies Museum’*.
Dort könnt ihr einen Produzenten von Schnittstelle selbst kennenlernen, denn: immer mal wieder, gibt es Produkte vom Hof Ulenkrug bei Schnittstelle und in der Biodiv-Kiste.
Ca. 20 Erwachsene leben auf dem Hof und betreiben eine vielfältige Landwirtschaft. Neben der Selbstversorgung mit einem großen Gemüse- und Obst-Garten, betreiben sie auch einen Erhaltungs-Garten, in dem dutzende verschiedene Weizen-Sorten wachsen. Aus einer dieser Sorten, dem Champagner-Roggen, gibt es in Zusammenarbeit mit der Backstube zweimal im Monat ein Bio-divers-Brot.
Die Gemeinschaft mit gemeinsamer Ökonomie engagiert sich politisch in mehreren lokalen Gruppen und transnationalen Netzwerken. Aber vor allem ist der Hof Ulenkrug ein Teil des europäischen Netzwerkes Longo mai, das 1973 von ca. 30 Jugendlichen aus mehreren europäischen Ländern gegründet wurde.
Das Land kommt in die Stadt… und die Ausstellung über Jahre Longo maï kommt nach Berlin. …

fortschrittliche Kleinbauern in Nicaragua

Warum der echt sehenswerte Film über die Strategien einer zukunftsfähigen kleinteiligen Landwirtschaft ‚ Wenn die Ernte ausbleibt‘ heißt, ist unklar!

Der neue INKOTA-Kurzfilm (Regie: Erika Harzer) begleitet Menschen im Norden Nicaraguas, um sich von ihnen zeigen zu lassen, welche bereits heute spürbaren Folgen der Klimawandel auf ihr Leben hat. Nicaragua ist eines der am stärksten von Wetterextremen betroffenen Länder weltweit. Zugleich basieren die landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen vieler Menschen auf dem Land auf funktionierenden Ökosystemen, die durch die Folgen des Klimawandels erheblich gestört werden. Dadurch wird die Ernährungssicherheit der Menschen gefährdet.
Die INKOTA-Partnerorganisation ODESAR setzt in Nicaragua progressive Projekte gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung um, um zugleich die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen, Ernährung langfristig zu sichern und ausreichend Einkommen zu erwirtschaften.
Mehr über die Rolle der konventionellen Landwirtschaft und den Folgen des Klimawandels.

„Wir haben es satt!“ – Kongress vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Berlin

Diskutiere mit uns über die Landwirtschaft und das Essen der Zukunft!

Unsere Landwirtschaft befindet sich weltweit im Wandel. Eine stetig anwachsende Weltbevölkerung, der Kampf gegen Hunger und Armut, eine gesicherte Energieversorgung sowie die Eindämmung aktueller Umwelt- und Klimaschäden − alle diese Faktoren sind unmittelbar an die Art und Weise gekoppelt, wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Mehr noch: Immer wiederkehrende Tierschutz- sowie Lebensmittelskandale und auch das System
industrieller Massenproduktion …

Nyéléni – Wege in die Ernährungssouveränität hier zulande

Eine Veranstaltung am Freitag den , 19.9. ab 20 Uhr, auf dem Hof Bienenwerder *
farmer-schwenk-fahne „Wachsen oder Weichen“ ist ein Slogan, der die europäische Landwirtschaft seit Jahren prägt. Immer mehr Betriebe geben unter dem Preisdruck der Ernährungsindustrie auf. Diese hat sich (mit Unterstützung der Regierungen) zum Ziel gesetzt, die Exporte landwirtschaftlicher Produkte weiter auszubauen, auch wenn die zerstörerischen Folgen der Intensivlandwirtschaft für die Umwelt nicht mehr zu übersehen sind. Viele Menschen erschrecken, wenn sie vom Bienensterben hören, von der Anreicherung von Roundup im menschlichen Körper oder von der fortschreitenden Überlastung der Naturräume durch reaktive Stickstoffverbindungen. In den Supermärkten werden Lebensmittel ohne Geschmack und weit unter dem Preis angeboten, der die tatsächlichen Kosten des Produktes widerspiegeln würde. Das führt dazu, dass Menschen die Vorstellung vom tatsächlichen Wert der Lebensmittel verlieren. …

Dem Hunger begegnen- Nahrungssouveränität in Syrien verteidigen

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Bienenwerder-Festivals vom 17-21.
September 2014. statt. Das gesamte Festivalprogramm findet ihr hier
Für viele Menschen bedeutet von Syrien zu hören, erst mal an Krieg, Tod, unglaublich viele Flüchtlinge, ein diktatorisches Regime oder irgendwelche Islamisten zu denken. Die Situation -und in den Augen vieler Betrachter auch die Menschen- in Syrien scheinen zugespitzt unter diese und ähnliche Begriffe polarisiert zu sein.

Dass es daneben noch einen vielfältigen Alltag gibt, in dem die Menschen mit Hunger, Krieg und Vertreibung umgehen, passt nicht ganz zu dieser Darstellung. …