Kampagne – Lokales Saatgut für mehr Vielfalt

Es gibt derzeit eine Spendenkampagne von INKOTA für Kleinbäuer*innen in Mosambik: (Ein Auszug aus dem Aufruf) Vielfältiges Saatgut gegen den Hunger – ein Netzwerk aus Kleinbäuer*innen in Mosambik baut widerstandsfähige lokale Sorten von Obst, Gemüse und Getreide an und gewinnt daraus Saatgut. Denn die Samen alter Sorten sind vermehrbar, lagerfähig und an die klimatischen Bedingungen der Region angepasst.

Besonders wichtig dabei: Auf Gemeinschaftsfeldern tauschen sich die Bäuer*innen aus, wie sie mit agrarökologischen Methoden nachhaltig Samen gewinnen und auf den eigenen Feldern eine gute Ernte erzielen. Dafür bekommen sie Startpakete mit Arbeitsgeräten vom Bauernverband UNAC, langjährige Partnerorganisation von INKOTA.Gemeinsam bauen sie Saatgutspeicher und organisieren Saatgutmärkte zum Tausch und Handel von lokalen Sorten. So verbreitet sich mit dem Saatgut das Wissen um nachhaltige Anbaumethoden in der Region. ….. Weiterlesen

Anders arbeiten -Open Air Kino

Fundstück in einem Veranstaltungskalender, sehr spannend und die Filme können auch bei labournet.tv anegeschaut werden, aber zusammen ist es besser ;-9

Filmreihe Juli 2023 in Berlin

In unserer open Air Filmreihe „Anders arbeiten – Gemeinsam aus der Klimakrise“ zeigen wir Filme und diskutieren darüber, wie wir anders arbeiten und produzieren können, um gemeinsam einen Ausweg aus der Klimakrise zu finden.

Vernünftig produzieren – Konversion gestern und heute
7. Juli 2023 21h – Alfred Scholz Platz, Berlin Neukölln

In den 1970er Jahren wollte eine Gruppe von Ingenieuren der Firma Lucas Aerospace in England statt Rüstungsgütern gesellschaftlich nützliche Dinge produzieren, unter anderem Windturbinen, ein Hybridauto, Wärmepumpen und energieeffiziente Wohnungen. Sie hatten einen genauen Plan dafür entwickelt.
Wir zeigen „The Plan“ (UK 2021, 29 min, engl. mit dt. UT) von Steve Sprung.
Zu Gast ist eine Aktivistin aus der Verkehrswendestadt Wolfsburg, wo aktuell darum gekämpft wird, dass VW in Zukunft Straßenbahnen produziert. Online dazugeschaltet: einer der Ingenieure von Lucas Aerospace;

Eine gemeinwohlorientierte Fabrik
14. Juli 2023 21h – Leopoldplatz, Berlin Wedding 

EU Saatgut-Recht

Ein kleiner Erfolg und eine neue Kampagne von der österreichischen Initiative Unverblümt. (Auszug aus deren Info-Mail:)

 Ein unerwarteter Erfolg: SWEET CHOCOLATE ist wieder eine freie Sorte!

Jetzt gebt uns unsere Gurke zurück! www.einspruch shintokiwa  

Im Jahr 2022 hat die Initiative Unverblümt gemeinsam mit 30 Unterzeichner:innen Einspruch erhoben – gegen die drohende Zulassung des Paprikas SWEET CHOCOLATE als EU-Handelssorte, mit der das Recht der bisherigen Erhalter:innen, Saatgut dieser Sorte in Verkehr zu bringen, erlischt.   Mit diesem Einspruch haben wir einiges ins Rollen gebracht und haben jetzt die erfreuliche Auskunft erhalten, dass Saatgut von Sweet Chocolate wieder offiziell getauscht, verkauft und in seinen vielfältigen Formen und Schlägen weitergegeben werden darf!

Eine Chronologie der Ereignisse zum Fall Sweet Chocolate können Sie weiter unten im Text nachlesen.   Positiv auch, dass unser Einwand anscheinend dazu geführt hat, dass sich die AGES (Agentur für Ernährungssicherheit) nun genauer mit der Problematik beschäftigen wird, denn es sei von „Fall zu Fall genau zu prüfen“. Bei diesem Fall ging es um die „Hochstufung“ einer bereits im Rahmen der Erhaltungssortenrichtlinie anerkannten Vielfaltssorte zu einer Hochleistungssorte.   Bezüglich der Frage, wie die AGES mit genetischen Ressourcen umgehen werde,  die von einer Firma direkt aus einem Saatgutnetzwerk ins Normalsortiment gelistet werden, erhielten wir die Auskunft: Darüber sei noch nicht entschieden. Daher gehen wir in die Sommeroffensive:  

GEBT UNS UNSERE GURKE ZURÜCK! Einspruch fürShintokiwa
Die in zahlreichen Saatgutnetzwerken beliebte und ehemals freie Gurkensorte SHINTOKIVA darf seit ihrer Zulassung 2019 ins Normalsortiment nicht mehr in Saatgutnetzwerken angeboten werden. ………

Einkaufsoptionen im Juli

Das Depot von Schnittstelle mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – in 10967 Berlin. Das ist in der nähe des U-Bahnhof Hermannplatz. In regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Zusätzlich ist im Juli das Depot mittwochs am 05. und 19. von 18-20 Uhr und am 12.07. von 16-18 Uhr offen.

Zusätzlich gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Dort gibt es eine Auswahl des Sortiments aus dem Depot. Wenn ihr genau wisst was ihr haben wollt, dann bestellt dieses am besten per E-Mail vor, sodass sicher ist, dass die Leckereien, die ihr haben wollt, auch da sind. Im Juli ist die solidar-Schnittstelle mit einem Stand am15. 07. und dem 29.07. (der Termin war so eine Idee, Markt zu machen, die Wetterprognose, ist zu mies, deswegen habe ich abgesagt) von 9-15 Uhr auf dem eigentlich wöchentlichen Markt vertreten.

Wir Übernehmen … Veranstaltung

Am Montag, den 26.06.2023, ab 19 Uhr, im Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin

Wir übernehmen! Betriebsbesetzungen und Arbeiter*innenkontrolle
in Lateinamerika und Europa

Organisiert von IDA

Eine bessere Gesellschaft würde sich nicht zuletzt dadurch auszeichnen, dass die Produzent*innen über ihr Produkt verfügen, anstatt für den Wohlstand anderer zu schuften. Ein erster Schritt dahin wird die Übernahme der Produktionsmittel sein. Sei es durch die Gründung selbstverwalteter Genossenschaften oder die Besetzung von Betrieben und Fortführung unter Arbeiter*innenkontrolle: Insbesondere in Lateinamerika, aber auch in Europa, gibt es viele vergangene und aktuelle Beispiele, wie die Übernahme gelingen kann.
Dario Azzellini, Universität Zacazecas (Mexiko), wird einen Überblick geben und auch darüber sprechen, wie Kooperationsnetzwerke aussehen können.

Organisiert von der Initiative demokratische Arbeitszeitrechnung (IDA). Mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung wird auf Telegram gestreamt (https://t.me/gruppearbeitszeit)

Lebensmittel – politische Querverweise – Wem gehört der Boden? – Podcast

Mal wieder ein Querverweis zum hören, aktuell zur Eigentumsfrage in der Landwirtschaft. Die eigene Beschreibung der Gruppe kann bei dem Podcast angehört werden kann. Aus der Beschreibung: „Die Gutes Essen braucht guten Boden. Doch wem gehört eigentlich der Boden und warum ist das so? Ist Privateigentum an Boden ein Problem und was lässt sich dann dagegen tun? Wir sprechen in dieser Folge mit Gesine, die landwirtschaftlich tätig und in der Abeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) aktiv ist. Gesine erzählt uns von den Schwierigkeiten, denen sich Landwirt*innen ausgesetzt sehen und berichtet, warum und wie sie sich für eine andere Bodenpolitik einsetzt. Dabei sprechen wir über Akkumulationsprozesse von Bodeneigentum, Gemeinwohlverpachtung, Erbschaft und natürlich auch darüber, wie wir gemeinsam etwas bewegen können.“ Zu hören unter – wem-gehoert-der-boden-die-eigentumsfrage-in-der-landwirtschaft.

Postkarte für Gentechnik-Freiheit

Im Depot und im der Juni-Version des Abos liegt eine Aktions-Postkarte gegen die Neuregulierung des Gentechnik Gesetzes aus. Ein Bündnisses, auf Initiative von IG Saatgut, Dreschflegel e.V. , Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. verbreitet gerade diese Postkarten. Es ist super diese auszufüllen und abzusenden!

Weitere Informationen und Postkarten-Bestellung unter: www.abl-ev.de/postkarte.

Ich will und kann hier die einzelnen Argumente nicht wiedergeben, das würde den Rahmen komplett sprengen. Der Abl hat eine Zusammenfassung der Argumente zu der Aktion veröffentlicht. Dazu sind die Internet-Seiten der verschiedenen Projekte die die Aktion unterstützen zu empfehlen. Die die verschiedenen Aspekte aufarbeiten.

Ein paar Gedanken dazu will ich gerne mitteilen. Eine Welt ernährende Landwirtschaft ist kleinteilig! Dazu empfehle ich das Projekt weltagrarbericht.de , dort wird sehr fundiert Stellung zur Weltweiten Ernährung genommen.

Einkaufsoptionen im Juni

Das Depot von Schnittstelle mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – in 10967 Berlin. Das ist in der nähe des U-Bahnhof Hermannplatz. In regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Zusätzlich ist im Juni das Depot mittwochs am 07. von 18-20 Uhr und am 14.06. von 16-18 Uhr offen. An dem 21.06. ist das Depot ab 17 Uhr offen – wenn alle Abos abgeholt sind, wird das Depot geschlossen. Da an dem Tag u.a. Squat de la Musique und auch Fête de la Musique ist.

Zusätzlich gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Dort gibt es eine Auswahl des Sortiments aus dem Depot. Wenn ihr genau wisst was ihr haben wollt, dann bestellt dieses am besten per E-Mail vor, sodass sicher ist, dass die Leckereien, die ihr haben wollt, auch da sind. Im Juni ist die solidar-Schnittstelle mit einem Stand am 03. ; dem 10.06. und vermutlich den 24. Juni von 9-15 Uhr auf dem eigentlich wöchentlichen Markt vertreten. Das vermutlich, wird sich dann ein paar tage vorher klären ob es vom Wetter her überhaupt machbar ist und hier auch veröffentlicht werden.

Depot-Verkauf im Mai

Bild von der Aktion Nachbarn*innen statt Models, Link zum Interview mit Schnittstelle von supermarché

Das Depot mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin, nähe U-Bahnhof Hermannplatz. An regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Und da der 1.Mai ja arbeitsfrei war, ist dann in dieser Woche mal am Dienstag den 02.05. von 15-19 Uhr im Depot eingekauft werden. Und nach Pfingsten auch am Dienstag. Im Mai gibt es keine Zusätzlichen Termine mittwochs und auch keinen Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Das wird es wieder im Juni geben.

Petition „Saatgut ohne Gentechnik“.

Die Aktion Agrar, hat heute eine Online-Petition erstellt, sie schreibt dazu: „Unser Recht, „Nein“ zu sagen – Gentechnik in Europa stoppen!

Aktuell bereitet die Europäische Kommission eine zentrale Entscheidung in Sachen Gentechnik vor. Heute gilt noch: Auch neue Gentechnik-Verfahren (wie CRISPR/Cas) sind Gentechnik. Deshalb unterliegen Zulassungen, Anbau und Kennzeichnung den strengen Regeln des EU-Gentechnikrechts.