Einkaufsoptionen im August

Das Depot von Schnittstelle mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – in 10967 Berlin. Das ist in der nähe des U-Bahnhof Hermannplatz. In regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Zusätzlich ist im August das Depot mittwochs am 02. und 16. von 18-20 Uhr und am 9.08. von 16-18 Uhr offen.

Marktstand der Schnittstelle mit Einkaufskorb 😉

Zusätzlich gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Dort gibt es eine Auswahl des Sortiments aus dem Depot. Wenn ihr genau wisst was ihr haben wollt, dann bestellt dieses am besten per E-Mail vor, sodass sicher ist, dass die Leckereien, die ihr haben wollt, auch da sind. Im August ist die solidar-Schnittstelle mit einem Stand am 12. 08. und dem 19.08. von 9-15 Uhr auf dem eigentlich wöchentlichen Markt vertreten.

bunter Mangold

Im August gab es im im Biodiversitäts-Abo je einen Bund Mangold. Er bestand aus der Saatgut-Mischung „Rainbow“, die vier Sorten umfasst: gelbstielig mit grünem Blatt, rot mit rotem Blatt, lila mit grünem Blatt und orangestielig mit rotem Blatt. Und teilweise gab es im Bund noch die Sorten Lucullus (hellgrünes Blatt und weißer Stiel), Glatter Silber (grünes Blatt mit breiten, silberweißen Rippen) und Yellow Sunshine (leuchtend gelbe Stiele und grünes gelb -geädertes Blatt). Nicht in jedem Bund waren alle Sorten.

Neuer Saft aus Ketzür

Die Saftauswahl im Depot de Schnittstelle ist wieder um einen Saft gewachsen. Seit letzter Woche gibt es die leckere Mischung aus Apfelsaft mit Hollunderblütenextrakt. Regional, mal was anderes, lecker und an Frühling erinnernd. Er kostet wie die anderen Misch-Säfte aus Ketzür die 0,7 L Flasche 3,15€ (Plus 0,15€ Pfand).

Recht auf Reperatur

Es gibt derzeit eine Kampagne, online und analog zum Unterschreiben, unter dem Motto „Ressourcen schonen muss sich lohnen! – Die Aktion für einen bundesweiten Reparaturbonus.“

Auszüge aus dem Aufruf: „Reparieren schont Ressourcen und das Klima, nebenbei fördert es die lokale Wirtschaft. Dennoch produziert Deutschland weiter riesige Berge Elektroschrott, obwohl beim Rohstoffabbau weltweit Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört werden. Nicht einmal ein Viertel aller kaputten Elektrogeräte wird repariert. Ein Hauptgrund: Reparaturen sind zu teuer. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen defekte Geräte gerne reparieren lassen würde, aber sich aufgrund der Kosten für einen Neukauf entscheidet. Obwohl die Bundesregierung sich im Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt hat, den Rohstoffverbrauch zu senken und ein Recht auf Reparatur umzusetzen, versäumt sie es bislang, Reparaturen konsequent zu fördern! ….“

Weiterlesen unter inkota.de/reparaturbonus

oder als Flyer im Depot der Schnittstelle. Dort gibt es auch die Unterschriften-Liste zum Unterschreiben.

Petition gestartet: Prominente unterstützen Klimabewegung


Auch wenn ich ein wenig Kritik an der Letzten Generation habe, habe ich volle Solidarität, wenn ich sehe wie sie kriminalisiert werden! Hier ein Link zu einer Solidaritäts-Petition, siehe unten.

Mit dem Aufruf „Alle reden über Klimakleber. Wir tun was gegen die Klimakatastrophe!“ unterstützen zahlreiche bekannte Erstunterzeichner*innen aus Kultur, Politik und Wissenschaft die Klimabewegung. Der Aufruf kann ab sofort online mitgezeichnet werden.

Kay Kuhle, eine der Initiator*innen, kommentiert: „Der Fokus auf die Aktionsformen der Klimabewegung ist absurd und lenkt vom eigentlich Problem ab: Die Klimakatastrophe wird hunderte Millionen Menschen zur Flucht zwingen. Es wird zu Krieg und Gewalt kommen.

Widerstands-Camp in Frankreich

Vom 26. August bis 3. September 2023 laden wir euch ein, am transnationalen Treffen der ländlichen und kleinbäuerlichen Kämpfe teilzunehmen, welches in der Nähe von Bure (Meuse, Frankreich) stattfinden wird. Dort will die französische Atomindustrie das riesige Atommüllendlager Cigéo bauen. Wir planen ein großes,
selbstverwaltetes Camp. Damit soll die Verbindungen und die Organisation zwischen möglichst vielen in landwirtschaftlichen und ländlichen Kämpfe hier und anderswo engagierten Aktivist.innen gestärkt werden.

Unsere Ebenen, Täler, Küsten und Berge werden durch intensive chemische Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, unnötige Großbauprojekte, Landgrabbing und Denaturierung
entstellt und zerstört.

Kampagne – Lokales Saatgut für mehr Vielfalt

Es gibt derzeit eine Spendenkampagne von INKOTA für Kleinbäuer*innen in Mosambik: (Ein Auszug aus dem Aufruf) Vielfältiges Saatgut gegen den Hunger – ein Netzwerk aus Kleinbäuer*innen in Mosambik baut widerstandsfähige lokale Sorten von Obst, Gemüse und Getreide an und gewinnt daraus Saatgut. Denn die Samen alter Sorten sind vermehrbar, lagerfähig und an die klimatischen Bedingungen der Region angepasst.

Besonders wichtig dabei: Auf Gemeinschaftsfeldern tauschen sich die Bäuer*innen aus, wie sie mit agrarökologischen Methoden nachhaltig Samen gewinnen und auf den eigenen Feldern eine gute Ernte erzielen. Dafür bekommen sie Startpakete mit Arbeitsgeräten vom Bauernverband UNAC, langjährige Partnerorganisation von INKOTA.Gemeinsam bauen sie Saatgutspeicher und organisieren Saatgutmärkte zum Tausch und Handel von lokalen Sorten. So verbreitet sich mit dem Saatgut das Wissen um nachhaltige Anbaumethoden in der Region. ….. Weiterlesen

Anders arbeiten -Open Air Kino

Fundstück in einem Veranstaltungskalender, sehr spannend und die Filme können auch bei labournet.tv anegeschaut werden, aber zusammen ist es besser ;-9

Filmreihe Juli 2023 in Berlin

In unserer open Air Filmreihe „Anders arbeiten – Gemeinsam aus der Klimakrise“ zeigen wir Filme und diskutieren darüber, wie wir anders arbeiten und produzieren können, um gemeinsam einen Ausweg aus der Klimakrise zu finden.

Vernünftig produzieren – Konversion gestern und heute
7. Juli 2023 21h – Alfred Scholz Platz, Berlin Neukölln

In den 1970er Jahren wollte eine Gruppe von Ingenieuren der Firma Lucas Aerospace in England statt Rüstungsgütern gesellschaftlich nützliche Dinge produzieren, unter anderem Windturbinen, ein Hybridauto, Wärmepumpen und energieeffiziente Wohnungen. Sie hatten einen genauen Plan dafür entwickelt.
Wir zeigen „The Plan“ (UK 2021, 29 min, engl. mit dt. UT) von Steve Sprung.
Zu Gast ist eine Aktivistin aus der Verkehrswendestadt Wolfsburg, wo aktuell darum gekämpft wird, dass VW in Zukunft Straßenbahnen produziert. Online dazugeschaltet: einer der Ingenieure von Lucas Aerospace;

Eine gemeinwohlorientierte Fabrik
14. Juli 2023 21h – Leopoldplatz, Berlin Wedding 

EU Saatgut-Recht

Ein kleiner Erfolg und eine neue Kampagne von der österreichischen Initiative Unverblümt. (Auszug aus deren Info-Mail:)

 Ein unerwarteter Erfolg: SWEET CHOCOLATE ist wieder eine freie Sorte!

Jetzt gebt uns unsere Gurke zurück! www.einspruch shintokiwa  

Im Jahr 2022 hat die Initiative Unverblümt gemeinsam mit 30 Unterzeichner:innen Einspruch erhoben – gegen die drohende Zulassung des Paprikas SWEET CHOCOLATE als EU-Handelssorte, mit der das Recht der bisherigen Erhalter:innen, Saatgut dieser Sorte in Verkehr zu bringen, erlischt.   Mit diesem Einspruch haben wir einiges ins Rollen gebracht und haben jetzt die erfreuliche Auskunft erhalten, dass Saatgut von Sweet Chocolate wieder offiziell getauscht, verkauft und in seinen vielfältigen Formen und Schlägen weitergegeben werden darf!

Eine Chronologie der Ereignisse zum Fall Sweet Chocolate können Sie weiter unten im Text nachlesen.   Positiv auch, dass unser Einwand anscheinend dazu geführt hat, dass sich die AGES (Agentur für Ernährungssicherheit) nun genauer mit der Problematik beschäftigen wird, denn es sei von „Fall zu Fall genau zu prüfen“. Bei diesem Fall ging es um die „Hochstufung“ einer bereits im Rahmen der Erhaltungssortenrichtlinie anerkannten Vielfaltssorte zu einer Hochleistungssorte.   Bezüglich der Frage, wie die AGES mit genetischen Ressourcen umgehen werde,  die von einer Firma direkt aus einem Saatgutnetzwerk ins Normalsortiment gelistet werden, erhielten wir die Auskunft: Darüber sei noch nicht entschieden. Daher gehen wir in die Sommeroffensive:  

GEBT UNS UNSERE GURKE ZURÜCK! Einspruch fürShintokiwa
Die in zahlreichen Saatgutnetzwerken beliebte und ehemals freie Gurkensorte SHINTOKIVA darf seit ihrer Zulassung 2019 ins Normalsortiment nicht mehr in Saatgutnetzwerken angeboten werden. ………

Einkaufsoptionen im Juli

Das Depot von Schnittstelle mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – in 10967 Berlin. Das ist in der nähe des U-Bahnhof Hermannplatz. In regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Zusätzlich ist im Juli das Depot mittwochs am 05. und 19. von 18-20 Uhr und am 12.07. von 16-18 Uhr offen.

Zusätzlich gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Dort gibt es eine Auswahl des Sortiments aus dem Depot. Wenn ihr genau wisst was ihr haben wollt, dann bestellt dieses am besten per E-Mail vor, sodass sicher ist, dass die Leckereien, die ihr haben wollt, auch da sind. Im Juli ist die solidar-Schnittstelle mit einem Stand am15. 07. und dem 29.07. (der Termin war so eine Idee, Markt zu machen, die Wetterprognose, ist zu mies, deswegen habe ich abgesagt) von 9-15 Uhr auf dem eigentlich wöchentlichen Markt vertreten.