„Globale Gerechtigkeit auch in der digitalen Welt“

Klingt sehr spannend und auch wenn es bei der Veranstaltung nicht um solidarische Ökonomie, Saatgut und dergleichen handelt, kann sie hier beworben werden.
Bei der veranstaltungsreise gibt es einen Halt in Berlin und zwar am 5.Oktober ab 19 Uhr,in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22 – Kreuzberg
Konsequenzen der Smartifizierung unseres Lebens
Mit: Lina Ben Mhenni war als Bloggerin in der Revolte in Tunesien aktiv. Sie setzt sich kritisch mit den damaligen Erfahrungen der Mobilisierung über soziale Medien auseinander. Wie abhängig sind wir im Ausnahmezustand von der Manipulierbarkeit und der Verfügbarkeit sozialer Medien. Was heißt das für unser politische Organisierung in „weniger bewegten“ Zeiten?
Anivar Aravind organisiert in Indien Widerstand gegen Facebooks neokolonial beschränktes „Umsonst-Internet“ – mit Erfolg: Facebook musste seine „größte philantropische Initiative“ Free Basics, mit der rund 100 ärmere Länder smart „entwickelt“ werden sollen, in Indien wieder vom Markt nehmen.
Yves Ndagano kämpfte als Kindersoldat im Kongo und schuftete dann in den Coltan-Minen. Jetzt unterstützt er als Schauspieler den Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Die Kontrolle der Ausbeutung und des Handels mit Rohstoffen ist der Motor in einem der blutigsten Konflikte im Kongo. Was also bedeutet unser dramatischer Smartphone-Hunger und die Vernetzung von allen mit allem global?

Weitere Termine der Veranstaltungsreise:

29.9. 19 Uhr FFM, Festsaal Campus Bockenheim
30.9 19 Uhr Köln 19 Uhr, Alte Feuerwache (im Rahmen der Konferenz)
5.10. 19 Uhr, Berlin Regenbogenfabrik, Luasitzer Str. 22
6.10. 20 Uhr, Hamburg, Centro Sociale, Sternstr. 2
7.10. oder am 8.10. Bremen, Kommunikationszentrum paradox, Weberstraße 13

Das ganze ist im Rahmen der Big-Data-Konferenz in Köln

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