Broschüre zum Thema Agrarökologie

Besser anders – anders besser. Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten.
agraroekologie-broschuere Diverse NGOs haben eine gute Einführung in dfsa Thema Agrarökologie in dieser Broschüre zusammen gefasst, (eine kleine Anmerkung muss ich aber schreiben, da meines Wissens die Idee aus dem Lateinamerikanischen Kontext kommt, wundert es mich das von den 16 Autor*innen vermutlich nur drei einen nicht europäischen Hintergrund haben …).
Dort heist es dann : Agrarökologie schafft Alternativen zur kapitalintensiven, von Konzerninteressen geleiteten industriellen und auf Export orientierten Landwirtschaft. In ihr finden Bäuerinnen und Bauern Anerkennung als zentrale Akteure im Ernährungssystem, es geht um die Stärkung lokaler Märkte und die Förderung der Unabhängigkeit von fossilen Energien, Chemie und Gentechnik. Agrarökologie arbeitet mit der Natur statt gegen sie.
Die vorliegende Broschüre setzt sich damit auseinander, wie Landwirtschaft und Ernährungsystem besser organisiert werden können und stellt praxiserprobte Alternativen vor. Im Mittelpunkt stehen dabei agrarökologische Anbaumethoden, innovative Vermarktungswege und Initiativen für mehr Mitspracherechte in der Gestaltung lokaler Ernährungssysteme.
An Beispielen wird gezeigt, wie Bäuerinnen und Bauern die Bodenfruchtbarkeit und natürliche Ressourcen schützen, die Vielfalt auf den Äckern und den Tellern fördern und wie durch neue Vermarktungswege viele Menschen mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden können. Die Broschüre analysiert, welche Alternativen bereits erfolgreich umgesetzt werden und welche politischen Instrumente nötig sind, um agrarökologische Ansätze zu unterstützen und weiter zu verbreiten. Sie will damit einen Beitrag für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Neuorientierung in der Landwirtschaft leisten.
Die Broschüre ist eine gemeinsame Publikation von INKOTA-netzwerk, Brot für die Welt, FIAN, Forum Umwelt und Entwicklung, Heinrich-Böll-Stiftung, MISEREOR, Oxfam und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Die Broschüre liegt auch im Depot von Schnittstele aus und kann als PDF hier heruntergeladen werden.

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