schnittstelle

Veranstaltung zu Indien mit zwei Filme, einer zu einem selbstorganisierten Krankenhaus

Am Sonntag den 8. November, 18.00 Uhr, gibt es im Regenbogenkino (Lausitzer Str. 22, 10999 Bln) eine Filmvorführung und Diskussion. Mit zwei Filmen des indischen Filmemachers Ajay T.G.: „Aah…“ (Hindi/Engl. mit dt. UT | 26 min) und „First Cry“ (Hindi/ Chhattisgarhi/ Bengali/ Engl. mit engl. UT | 52 min).
In „Aah“ berichten Arbeiter*innen aus dem ACC-Zementwerk in Jamul über ihre Ausbeutung und darüber wie das Unternehmen Gesetze missachtet und Vereinbarungen ignoriert. Die Arbeiter*innen haben sich in der Gewerkschaft PCSS organisiert und kämpfen seit mehr als 20 Jahren für eine Festanstellung. Aktuell steht das Zementwerk kurz vor der Schließung. Gleich nebenan wird ein neues Werk errichtet. HolcimLafarge, der Mutterkonzern von ACC, möchte die Gelegenheit nutzen, sich der alten widerspenstigen Leiharbeiter*innen-Belegschaft zu entledigen.
„First Cry“ erzählt die Geschichte eines selbstorganisierten Krankenhauses. Zu Wort kommen Leute, die es am Laufen halten. Sie sprechen darüber wie sie die anfallenden Arbeiten organisieren und warum es Sinn macht, solch ein Gesundheitsprojekt in eine Bewegung einzubetten. …

„Junkerland in Bauernhand!“ – Soliparty

soli-party-junkerland-in-bauernhand am 06. November 2015, gibt es eine Soli-Fiesta und Fotoausstellung zur Unterstützung der Gemeinden im Widerstand in Honduras, im New York 59 am Mariannenplatz. Das startet ab 22 Uhr, mit Tombula, Live-Bands und DJ. (Einladung auf Spanisch unten)
Mit der Soliparty unterstützen wir indigene Bewegungen in Honduras, die ihr Gemeindeland und ihre Lebensgrundlagen gegen wirtschaftliche Interessen verteidigen und Menschen die durch staatliche und staatlich geduldete Gewalt extrem bedroht sind. CADEHO (Menschenrechtskette Honduras) setzt sich seit mehr als 4 Jahren für die Bekanntmachung von Menschenrechtsverletzungen in Honduras ein und unterstützt die sozialen Bewegungen im Land.
Fotoausstellung zu den „Indignadxs „ …

Soli-Lambrusco verkosten und Film über Partisaninnen

soli-lambrusco Ora e sempre — jetzt und immer. Gemeinsam kämpfen, leben, ­feiern.
Am Dienstag den 3.11.2015 ab 20 Uhr wird die Doku „Geschenkt wurde uns nichts“, auf Italienisch mit deutschen Untertiteln in der Meuterei* gezeigt. Der 58-minütige Dokumentarfilm begleitet die ehemalige Partisanin Annita Malavasi sowie zwei ihrer Genossinnen, Pierina Bonilauri und Gina Moncigoli und beschäftigt sich dem Widerstand in Italien im Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive dieser Frauen.
Mit anschließendem Gespräch mit den Filmemacher_innen und Verköstigung und Verkauf des Soli-Lambruscos „Ora e Sempre“. Trailer und weitere Informationen zum Film hier.
* Meuterei – Reichenberger Str. 58, 10999 Berlin (U8 Kottbusser Tor, U1 Görlitzer Bhf.) Veranstaltungsraum nicht Barrierefrei – Sorry

Zwischenbericht Urinale 2015

urinale Kurzbericht/ Zwischenstand »Urinale 2015«
Es ist nun fast genau einen Monat her, dass wir mit der Website der Aktion online gegangen sind und der Presse davon mitteilten. Unsere Idee, 1.000 Urinproben zu sammeln um einen Datensatz bzgl. der Glyphosatbelastung der Bevölkerung zu ermitteln, kommt zur richtigen
Zeit. Dank der großen Streuung über große E.Mailverteiler, sind mittlerweile rund 2.500 Bestellungen bei uns eingegangen von Menschen, die bereit sind 45€ für die Ermittlung ihrer Urinwerte zu bezahlen und dadurch zur Ermöglichung der Datenerhebung beizutragen. Und die Bestellungen reißen nicht ab! Soviel positive Resonanz beflügelt uns, die logistische Herausforderungen zu stemmen und weiter zu machen.

Darüber hinaus sind wir insbesondere dankbar über die zahlreiche Unterstützung der Menschen an den mittlerweile 22 bundesweiten Veranstaltungsorten. …

Soli-Lambrusco bei Schnittstelle

Ora e Sempre Resistenza!
soli-lambrusco Ora e Sempre — jetzt und immer. Gemeinsam kämpfen, leben, ­feiern. Gemeinsam erinnern an den antifaschistischen Widerstand der italienischen Resistenza. Für ein solidarisches Miteinander.
Der Soli-Lambrusco ist ein prickelnder, trockener Wein aus Reggio Emilia. Er wird von der genossenschaftlich organisierten Cantina Puianello biologisch erzeugt und vegan gefiltert. Und weil antifaschistische Arbeit auch Geld kostet, geht der Gewinn an das Geschichtsinstitut Istoreco.
Istoreco – ursprünglich ein Dokumentationsarchiv der Resistenza – engagiert sich in Erinnerungspolitik, antirassistischer Jugendarbeit und internationalem Kulturaustausch. Darüber hinaus organisiert es einmal im Jahr die Sentieri Partigiani, die Wanderungen entlang der Orte des italienischen Widerstandes in der Provinz Reggio Emilia.

Mehr Informationen zum Projekt, Vertrieb und zu geplanten Veranstaltungen findet Ihr bald auf soli-lambrusco.de.
Zur Zeit kann er schon bei Schnittstelle in Berlin und in Kassel bei: saftmobil und im schmackes gekauft werden.

KÄMPFE UM SAATGUT-SOUVERÄNITÄT IN AFRIKA UND LATEINAMERIKA

BUKO-Seminar, in Meuchefitz, 16.-18. Oktober

Eigenständige bäuerliche Saatgutproduktion ist in vielen Ländern noch die Basis für eine unabhängige kleinbäuerliche Landwirtschaft – dementsprechend ist die Zurückdrängung und Zerstörung der vorhandenen Saatgut-Souveränität ein Ziel der internationalen Saatgutkonzerne, um dadurch ihren Absatz zu steigern und ihre Gewinne zu erhöhen.

In vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas werden derzeit Gesetze zum „geistigen Eigentum“ auf Pflanzenzüchtungen und staatliche Regulierungen des Saatgutmarktes eingeführt, …

Veranstaltung: Glyphosat – Wenn Unkrautkiller nicht nur Unkraut killen

Auswirkungen von Glyphosat und anderen Agrochemikalien auf Mensch und Umwelt in Brasilien und Europa – Diskussion und Vortrag am Dienstag, 29.09.2015 ab 19:00 Uhr im
Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin*
In der EU wird seit Monaten darüber gestritten, ob der Unkrautkiller «Glyphosat» wieder für weitere zehn Jahre zugelassen werden soll. Vor wenigen Jahren galt er vielen noch als relativ harmlos, seit einiger Zeit mehren sich jedoch die Berichte, dass Glyphosat gefährlich sein könnte. Das Krebsinstitut der Weltgesundheitsorganisation kam inzwischen zu dem Schluss: «Wahrscheinlich krebserregend!»
Doch die Anwendungen von Glyphosat in der EU ist nichts im Vergleich zu den Verhältnissen in Südamerika. Dort wird großflächig Gentech-Soja angebaut und das Gift mit Flugzeugen versprüht. …

Pasta im ‚losen‘ Verkauf.

Da das Sortiment bei ‚loser Pasta‘ beim Depot-verkauf bei Schnittstelle erweitert wurde, nun alle Sorten die es im Grossen Gebinde gibt, dazu nach Dinkel und Buchweizen-pasta.
Ihr könnt mit einem Behältnis eurer Wahl kommen und das dann mit Spaghetti, Penne, Fussili, Macceroni, Gnoccetti, Semi-de-melone oder Farfalle füllen (1 Kg / 2,40€)
Als Besonderheit gibt es Buchweizen Spagetti ‚al grano saraceno‘ (mit Hartweizenanteil) (500g / 2,40€) und Dinkel Pasta in den Formen Spaghetti in Halbvollkorn und Vollkorn, Fusilli und Penne Vollkorn (500g / 2,50€).
Auch Pfeffer ist wieder unverpackt vorhanden, 100g zu 4,60€, ebenso Sojaschnetzel, Seitan-mehl, ……..
Und das ab dem Montag den 28.09.2015, im Depotverkauf, immer Montags zwischen 15-19 Uhr. Und da es bei der Eröffnung so nett war, gibt es am nächsten Montag eine Wiederholung, mit herzhafte Waffeln*, Salat und Getränke.
Das Depot ist in der Urbanstr. 100 (im Eingang hängt u.a. ein Schild ‚Zum Fliegenden Theater‘), dann in den zweiten Hinterhof gehen, ganz rechts hinten ist der Eingang mit einem grünes Schild ‚ Schnittstelle‘ an der Tür. Und dann in den Keller.

*vegan

Die europäische Koordination Via Campesina solidarisiert sich mit Geflüchteten

Pressemitteilung der europäische Koordination Via Campesina , Brüssel, vom 14. September 2015.
eu-via-campesina Angesichts des menschlichen Dramas, das wir in Europa derzeit erleben, möchten die Bäuerinnen und Bauern von Via Campesina ihre volle Solidarität mit jenen ausdrücken, die gezwungen sind, ihre Dörfer und ihre Länder zu verlassen. Diese Solidarität gilt insbesondere SyrerInnen, IrakerInnen, AfghanInnen, KurdInnen und all jenen, die aus verschiedenen Regionen Afrikas kommen und zu Hunderten auf ihrem Weg nach Europa sterben.
Wir prangern die grausame geltende europäische Migrationspolitik sowie alle unternommenen Maßnahmen an, die die freie Einreise nach Europa behindern oder unmöglich machen. Obwohl in den Medien selten darüber gesprochen wird, möchten wir an die Gründe erinnern, die diese Menschen zwingen, aus ihren Ländern zu flüchten. …

‚Pinkelparty‘ im Prinzessinengarten

urinale Am 26. September informiert die Kampagne »Ackergifte? Nein danke!« über die jetzt gestartete, breit angelegte Urin-Untersuchung auf den Wirkstoff Glyphosat. Dafür werden 1000 Menschen gesucht die das unterstützen, ihre Urinprobe einschicken und die Untersuchung selbst bezahlen. Die „befürchteten“ Ergebnisse dieser Studie sollen Druck machen helfen, für ein Verbot dieses Total-Herbizids in Deutschland.
Die Berliner Info-Veranstaltung der Kampagne findet im Prinzessinengarten¹ statt. Weitere bundesweite Termine findet ihr Hier

¹ Prinzenstrasse 35 – 38,  U-Bahn Moritzplatz – 10969 Berlin
zu finden bei Openstreetmap