Biodiversitäts-abo März 2015

Hallo Freund*innen des Wintergemüses, der Vielfalt und der Überraschungen,

ihr haltet die Februar (ähh März!)-Variante des Bio-Div-Abos in euren Händen,
diesmal mit:

>>> Topinambur , angebaut vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Pastinake, angebaut bei der Kommune Güstriz
>>> Weißkohl, angebaut bei der Kommune Güstriz
>>> Maniok-Chips, über El-Puente bezogen
>>> A-Sellerie-Saft aus der Mosterei Karmitz
>>> A-B-Rhabarber-Saft aus der Mosterei Ketzür

Variationen möglich mit
>>> Apfel-Quitte Saft aus der Mosterei Karmitz
>>> Brot aus der Backstube
>>> Hartweizen-Pasta von der Genossenschaft Iris

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist
immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen der
angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)

Im Abo, wie immer, samenfestes, gentechnikfreies und regionales Gemüse.

>>> Topinambur , angebaut vom Hofkollektiv Bienenwerder
Ähnlich wie die Zuckerwurzel (siehe Februar-Kiste), kann mensch Topinambur im Winter ernten! Die Haupterntezeit der Topinambur­-Knollen ist zwar der Herbst, die Knollen können aber grundsätzlich das ganze Jahr hindurch geerntet und verzehrt werden. Ein gefrorener Boden im Winter ist nur ein wenig hinderlich. Ansonsten gilt: Topinambur wird immer frisch geerntet! Zur Zubereitung: Die Haut der Knolle ist im Gegensatz zur Kartoffel fein und dünn und muss nicht geschält werden. Topinambur kann sowohl roh (in Salaten) als auch in Salzwasser gekocht verzehrt werden. Danach am besten in einer Soße aus Öl, gedünsteter Zwiebel und Knoblauch, Salz und Pfeffer schwenken – mhhhhhhhhh!

>>> Pastinake, angebaut bei der Kommune Güstriz
Der Geschmack der Wurzeln ist süßlich-würzig und erinnert an Karotten und Sellerie, nur milder. Die Pastinake lässt sich backen oder kochen und zu Cremesuppen und Pürees verarbeiten. Gerieben kann sie wie Sellerie auch als Salat zubereitet werden. Pastinake sollte nicht zu dunkel angebraten werden, da sie ansonsten einen bitteren Geschmack bekommt.
Heute ist die Pastinake wieder fast ein ’normales‘ Gemüse, Ende der Achtziger-/Anfang der Neunzigerjahre war sie dagegen selbst im ein Nischen Gemüse. Heute gibt es Pastinake in jeder gut sortierten Gemüseabteilung. In 2011/2012 war die Pastinake in Deutschland sogar Gemüse des Jahres! (Ja so was gibt es!)

Ob Donald Duck Comics daran schuld waren das das Gemüse fast vergessen wurde? Wikipedia schreibt dazu: Pastinaken in der Populärkultur : In der Donald-Duck-Geschichte Das goldene Vlies von Carl Barks taucht in der deutschen Übersetzung von Erika Fuchs Pastinakenpudding als ungenießbare Mahlzeit auf. Die Donaldisten lassen daher auf ihren Kongressen jeweils den abgewirtschafteten Tagungsleiter („PräsidEnte“) öffentlich eine Schüssel Pastinakenpudding verspeisen.

>>> Weißkohl, angebaut bei der Kommune Güstriz
Ein klassisches Wintergemüse ist der Weißkohl. Auch Weißkraut genannt, ist er eine Variante des Kopfkohls und ein Gemüse, das vor allem im Herbst und Winter Saison hat und gut gelagert werden kann. Gut geeignet für deftige Eintöpfe, Kohlrouladen oder Salate. Er zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an Vitamin C aus.

>>> Maniok-Chips, über El-Puente bezogen
Dass Chips nicht immer aus Kartoffeln sein müssen, könnt ihr mit den Chips aus Maniok erknuspern. Auch bei Chips fände ich eine geschmackliche Diversität sehr sinnvoll. In den USA habe ich auch schon Chips aus blauen Kartoffeln oder roten Karotten, Pastinaken oder roter Bete gegessen! Ganz angesagt sind da zur Zeit Rohkost-Grünkohl-Chips.

>>> A-Sellerie-Saft aus der Mosterei Karmitz
Die Mosterei Karmitz hat ja mit den Apfel-Wurzel Saft schon gezeigt wie lecker Mischungen aus Apfel und Gemüse sein können. Warum also nicht mal eine Mischung nur aus Apfel und Sellerie?

>>> A-B- Rhabarber aus der Mosterei Ketzür
Kai von der Mosterei Ketzür setzt bei seinen Mischsäften auf andere Variationen. Bei der Kombi aus Apfel, Birne und Rhabarber hat mensch schon so was wie eine Vorahnung an den kommenden Frühling.
Zu den Variationen, diein diesen Monat möglich mit sind:

>>> Apfel-Quitte Saft aus der Mosterei Karmitz
Saft satt für die Saftliebhaber*innen! Dazu noch der Hinweis: Wenn sich bei diesem Saft was absetzt, ist das kein Thema. Das ist ein hartnäckiger Bestandteil der Quitte, der sich absetzt und nicht aufschütteln lässt. Er kann/sollte einfach ‚ignoriert‘ werden.

>>> Brot aus der Backstube
…gebacken aus Champagner-Roggen, der von Ulenkrug angebaut wurde.

>>> Hartweizen-Pasta von der Genossenschaft Iris
Ups, da sind ja ungefähr noch 1,20 in der Summe ‚frei‘ – also bekommt Ihr einmal Pasta 😉

Na dann, juten Hunger

HERBiE
für Schnittstelle

PS: Vergesst FUKUSHIMA nicht! Demo in Berlin am Sa. 07.03.2015, ab 13:00 Uhr
http://kazagurumademo.de/

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