Dez. 2018 – Tour 1

Hallo Saft-Interessierte, Kürbis-Genießer*innen und Freund*innen der solidarischen kleinteiligen Landwirtschaft,
Ihr haltet die Dezember 2018-Variante des Bio-Div-Abos in Euren Händen,
diesmal mit:
>>> Orangen-Sorte „Navel“ vom Hof Angelo Amore
>>> Apfel-Wurzel-Saft von der Mosterei Karmitz
>>> Radicchio-Salat von Ludwig aus Börnecke
>>> Sweet Dumpling-Kürbis von Ludwig aus Börnecke
>>> Hokkaido-Aufstrich von SoLeKo

Variationen möglich mit
>>> Brot aus Champagner-Roggen vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Apfelsaft vom Projekt Schnittstelle
>>> Polenta-Grieß von Bio-Hof Lex
>>> Butternut-Kürbis von Ludwig aus Börnecke
>>> Hartweizenpasta aus der Genossenschaft Iris

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist
immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den
angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)

Der ein oder die andere Kund*in waren ja da, beim DirektKonsum von der Solihandelsvernetzung in Berlin. Das war am letzten Wochenende, im vorderen Raum meines Büros, im Ableger in der Oranienstraße. Es hat Spaß gemacht, eine Vernetzung zwischen den Beteiligten gefördert und einigen Menschen die Idee des direkten Handels näher gebracht.
Und dem Abo auch mal Südfrüchte 😉

Wichtiger Hinweis: Das Abo wird im Januar wegen des Neujahr-Feiertages auf den 9./10. Januar 2019 verlegt. Da ich das Abo ja auch vorbereiten muss und das zum dem ersten Mittwoch im Januar etwas knapp wäre bzw. ich dann an Silvester arbeiten müsste.

Zum Inhalt der Biodiversitätskiste:
>>> Orangen-Sorte „Navel“ vom Hof Angelo Amore
Teil des DirektKonsum ist ja die Orangen-Initiative Berlin, die seit zwei Jahren u.a. Orangen mehrmals im Winter direkt aus Sizilien importiert und an die Vorbestellenden weitergibt.
Diesmal wird die Saison eröffnet mit der Orangen-Sorte „Navel“, die vom
Hof Angelo Amore im Süden Siziliens stammt. Die Früchte sind bei kühler Lagerung gut 3 Wochen haltbar.
Wer Interesse hat, Kontakt und Info: direktimport-italien@riseup.net

In der Infomail der Orangen-Initiative gab es einen spannenden Absatz zum Thema „Saftorangen“: „In gemeinsamer Absprache (der Kooperativen und der Bestellinitiative in Deutschland – Anmerkung Herbie) werden keine „Saftorangen“ mehr angeboten. Zu dieser künstlich geschaffenen Handelsklasse schreibt Salvatore: „Bei den Orangen, die wir bisher als Saftorangen verkauft haben, handelt es sich um Früchte, die sich lediglich durch ihre Größe, nicht aber Qualität oder Geschmack von den anderen unterscheiden. Wir haben diese Entscheidung aus zwei Gründen getroffen: Erstens waren eure Bestellungen in der Vergangenheit nicht immer deckungsgleich mit den tatsächlich geernteten Früchten, was dann entweder einen Überschuss oder Lieferschwierigkeiten zur Folge hatte. Der zweite Grund ist, dass die Bäume dieses Jahr weniger Früchte tragen, was bedeutet, dass die Orangen tendenziell größer sind. Daher könnten wir nicht garantieren, Saftorangen in ausreichender Menge liefern zu können oder wir müssten unter Umständen die großen Orangen als Saftorangen verkaufen, was natürlich einen finanziellen Verlust für die Erzeuger bedeuten würde. Die Natur macht auch keine solche Unterscheidung, deshalb wollen wir uns ihr anpassen. Jede Kiste wird somit die Vielfalt der an einem Baum zu findenden Früchte besser widerspiegeln.“

>>> Apfel-Wurzel-Saft von der Mosterei Karmitz
Der Saft ist eine Mischung aus Apfel-, Möhren-, Rote Bete-, Pastinaken-, Sellerie- und Petersilienwurzel-Saft.
Im Internet auf der Seite von Schnittstelle ist auf der Unterseite Bio-Div-Abo was zum Thema Streuobstwiesen im Beipackzettel Oktober 2016 zu finden.

>>> Radicchio-Salat von Ludwig aus Börnecke
Der Salat wurden von Ludwig selber gezogen, was in einer immer mehr
auf den Preis achtenden Bio-Landwirtschaft immer unüblicher wird. Denn
auch im großen Stil ist es offenbar effizienter, wenn sich Betriebe so
spezialisieren, dass sie z.B. nur noch Pflanzenvorzucht machen und dann die
Pflanzen verkaufen. Wenn mensch nur auf den Preis achtete macht das Sinn.
Aber dann macht auch Hybridsaatgut Sinn. Diese kapitalistische Denkweise
klammert aber alle möglichen anderen Aspekte wie Energieaufwand, nicht
sinnvolle Arbeitsteilung, … aus.

>>> Sweet Dumpling-Kürbis von Ludwig aus Börnecke
Herbstzeit = Kürbiszeit, und die enorme Vielfalt bei Kürbissen beeindruckt. Diesen Monat mit der Sorte „Sweet Dumpling“. In der Sortenbeschreibung heißt es: „Kleiner, runder, sehr ansprechend aussehender Zierkürbis, der zum Verzehr geeignet ist. Starkwachsende rankende Pflanzen. Die Frucht hat eine cremeweiße Grundfarbe mit grünen Rippenstreifen. Durchschnittsgewicht ca. 500 – 600 g; 3 – 4 Monate lagerfähig. Das orange Fruchtfleisch ist mit seinem kastanienähnlichen Aroma sehr wohlschmeckend. Besonders lecker mit Schale gedünstet“.
In weiteren Beschreibungen geht es dann um die Nutzung, z.B. dass er nicht geschält werden muss. Der Kürbis kann roh, beispielsweise im Salat, gegessen werden. Er lässt sich zudem wunderbar braten oder backen. Das Fruchtfleisch kann hervorragend wie Bratkartoffeln zubereitet werden. Auch als Füllung oder im Gratin macht sich der Sweet Dumpling gut. Ebenso lässt er sich gut zu Suppen oder Pürees verarbeiten.
Einkauf und Lagerung: Wie auch andere Kürbisse, kann er, wenn er eine unverletzte Schale hat, in einem kühlen und trockenen Raum bei einer gleichmäßigen Temperatur von 10 °C bis 15 °C mehrere Monate gelagert werden.
Diese Sorte war schon mal im Abo. Damals war die Schale ziemlich fest und er eignete sich hervorragend zum Füllen und dann Ausbacken im Ofen. Die Schale war sozusagen die mitgelieferte Auflaufform 😉

>>> Hokkaido-Aufstrich von SoLeKo
Neben dem konkreten Anbau von Gemüse für das Abo und dem Backen des Brotes für das Abo ist nun ein neuer Baustein dazu gekommen: Es gibt den ersten SoLeKo/Schnittstellen-Aufstrich!
Er besteht hauptsächlich aus grünem Hokkaido-Kürbis von Ludwig aus Börnecke.

Variationen möglich mit:
Die Variationen ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Wünsche und Individualisierungen. Zum Beispiel: Wenn in einem Abo Brot enthalten sein soll, ist zum Beispiel kein Saft drin.

>>> Brot aus Champagner-Roggen vom Kollektiv Backstube gebacken

>>> Apfelsaft vom Projekt Schnittstelle
Eine mögliche Variation ist diesen Monat der „eigene“ Saft von Schnittstelle. Die Äpfel dafür wurde mit Freund*innen zusammen in Brandenburg gesammelt.

>>> Polenta-Grieß von Bio-Hof Lex
Der Mais ist eine „alte Landsorte“, die in Österreich weiter gezüchtet wurde und nun in Bayern vom Bio-Hof Lex angebaut wird. Der Mais ist, wie auch sonst das Gemüse, samenfest.

>>> Butternut-Kürbis von Ludwig aus Börnecke

>>> Hartweizenpasta aus der Genossenschaft Iris

Na dann,
nette Feiertage und nen juten Rutsch und erst mal
juten Hunger,

HERBiE
für Schnittstelle

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