La Via Campesinas Antwort auf die COP23
PRESSEERKLÄRUNG – Mehr bäuerliche Agrarökologie!
Bonn, 10. November 2017
Kleinbauern, bäuerlich-wirtschaftende Betriebe und indigene Völker „ernähren die Welt und kühlen die Erde“. Deshalb ist die globale Bauern- und Kleinbauernbewegung La Via Campesina nach Bonn gekommen – um die Bedeutung von Kleinbäuerinnen und Bauern auf die Agenda der COP23-Klimaverhandlungen zu setzen, sowohl in den offiziellen Verhandlungen, als auch auf dem People´s Climate Summit, einem Forum sozialer Bewegungen zur Entwicklung von Alternativen zum Kapitalismus und der Klimakrise.
Laut ETC Group erzeugen Kleinbauern und indigene Völker Nahrung für 70% der Weltbevölkerung, wobei sie dabei nur 30% der natürlichen Ressourcen nutzen, die auf der Welt insgesamt für die Erzeugung von Nahrungsmitteln verwendet werden.
„Unser Boden kam niemals in Berührung mit Chemikalien. Wir haben immer unser traditionelles Saatgut verwendet, dass auch schwierigen klimatischen Verhältnissen standhält“, erklärt Michaelin Sibanda, selbst Jungbäuerin aus Zimbabwe und Mitglied des Kleinbauernforums für Ökologische Landwirtschaft Zimbabwe (ZIMSOFF). „Wir wissen: Für gesunde Nahrung und intakte Ökosysteme brauchen wir gesunde Böden.“
Die Grundlagen der Agrarökologie unterstützen den Erhalt der natürlichen Ressourcen Wasser, Boden und Saatgut. Für La Via Campesina hat Agrarökologie aber auch eine politische Komponente: „Es ist erwiesen, …