Bio-Div-Abo September 2017
Es gibt noch Plätze beim Biodiversitäts-Abo bei Schnittstelle, Bei interesse eine Mail an Schnittstelle(a)jpberlin.de, gerne schon mit ungefährer Lieferadresse / Optional de Arbeitsadresse und dann kann es schon im Oktober losgehen.
Damit du weißt, was auf dich wartet, ist hier der Beilage-Zettel vom September:
Hallo Freund*innen der Agrar-Diversität, Liebhaber*innen regionaler Lebensmittel, Experimentierfreudige in der Küche und
Freunde des guten Geschmacks, diesmal mit:
>>> Zuckermais vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Mangoldrübchen vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Bischofsmütze von Ludwig aus Börnecke
>>> Apfel-Wurzel-Saft der Mosterei Karmitz
Variationen möglich mit
>>> Brot aus Emmer-Getreide vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Möhrenmix vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Calypsobohnen über Gepa bezogen
>>> Apfel-Sellerie-Saft von der Mosterei Karmitz
Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)
Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und aus fair gehandelten Zutaten, die groß-teils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.
Auch diesmal ist der Aufdruck auf der Bio-Div-Papiertüte ein Verweis auf ein aktuelles Geschehen. Zumindest indirekt. Der Aufdruck ist eine vereinfachte Variante einer Werbekampagne …

Freitag, 8. September 2017, 19.30 Uhr / Podiumsdiskussion: „240.000 Schlachtungen pro Tag bei Wiesenhof – muss das sein?“ / Ort: Funkerberg-Saal, Funkerberg 20, 15711 Königs Wusterhausen
Das Künstler-Kollektiv Decrustate begleitet diese Demonstration mit einer Performance. Wir rufen zur Teilnahme an diesem Smart Mob auf und freuen uns sehr über jeden weiteren kreativen Beitrag zum Schutz des Bodens. Das Decrustat ACKER, ein 5 mal 5 Meter großes originales Stück Ackeroberfläche aus Mecklenburg-Vorpommern, das vergangenes Jahr in Kooperation mit schloss bröllin e.V. entstand, wird von Menschenhand gehoben, getragen und von der Horizontale in die Vertikale gebracht.
Um den Klimawandel aufzuhalten und eine global gerechte Gesellschaft zu schaffen, müssen wir die Landwirtschaft verändern – gemeinsam! Industrialisierte Landwirtschaft und Tierproduktion tragen wesentlich zum Klimawandel bei und erschweren dabei auch die Situation für nachhaltig wirtschaftende (Klein-)Bäuer*innen, die auf ein intaktes Klima angewiesen sind. Dazu kommt: Das bestehende globale Ernährungssystem beruht auf Unterdrückung, Ausbeutung und Ungerechtigkeit. Das wollen wir ändern!
Es muss dafür widerstand auf allen möglichen ebenen geben, vielleicht auch Druck auf die EU-Wettbewerbskommission. Das hat gerade die NGO MISEREOR gestartet.
Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht in diesem Jahr im Zeichen der Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen. Obwohl sie 70 Prozent der weltweiten Nahrungsmittel produzieren, haben sie oft selbst nicht genug zu essen: 50 Prozent der weltweit 800 Millionen Hungernden sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Ihre Lebensgrundlagen und Rechte werden zunehmend durch Agrarkonzerne und Regierungen bedroht und verletzt. Eine Erklärung der Vereinten Nationen soll nun ihre Rechte stärken, denn der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nicht aus, um Kleinbauern vor diesen Bedrohungen ihrer Lebensgrundlage zu schützen. In einem breiten Bündnis appellieren die Menschenrechtsorganisation FIAN, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen an die Bundesregierung, die Erarbeitung dieser UN-Deklaration konstruktiv zu unterstützen.