Nun kommt die nächste Veranstaltung innerhalb der Reihe Klima – Krise – sozial-ökologische Transformation
Am Freitag, 16.02., ab 18:00 Uhr, diesmal im IG Metall Haus, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin. „Eine langjährige Diskussionsgruppe organisiert in Kooperation mit dem Buchladen „Schwarze Risse“ eine Vortrags- und Diskussionsreihe zur Klimadebatte und sozial-ökologischen Transformation.“
Diesmal unter der Überschrift Öko-Sozialismus
Klaus Dörre von der Uni Jena über eine sozial ökologische Transformation und der Utopie einer nachhaltigeren Gesellschaft Die Kapitalistische Produktionsweise zerstört Mensch und Natur, beides Voraussetzungen für das Überleben des Kapitalismus.
Querverweis zum hören und zum lesen. Über die absurdität, der Standards um Chemie, die weltweit unterschiedlich verhandelt werde. INKOTA hat dazu eine Studie gemacht (Downlodlink auf der INKOTA-Seite) und auch einen sehr informativen und trotzdem kurzweiligen Podcast gemacht.
Einleitung von INKOTA: Bayer und BASF exportieren zahlreiche Wirkstoffe, die in der Europäischen Union nicht (mehr) auf den Markt dürfen, in Länder des globalen Südens. Sie machen sich zunutze, dass die Regelungen zur Pestizidzulassung dort im Vergleich zur EU oftmals schwächer sind. Etwa ein Drittel der von Bayer und BASF weltweit vermarkteten Wirkstoffe werden vom Pestizid-Aktions-Netzwerk als hochgefährlich eingestuft.
Querverweis zum hören, in der aktuellen Folge der Podcast-Reihe, geht es um Hühner. Der Podcastkann hier angehört werden. Aus der Beschreibung zu dieser Folge: „Jedes Jahr werden Hühner milliardenfach ausgebrütet, gemästet und geschlachtet. Wie ist es zu diesen unvorstellbar hohen Schlachtzahlen gekommen und wie funktioniert die Industrie, die dahinter steckt? Fredi und Momo sprechen über
Mal wieder ein Querverweis zum hören, aktuell zur Eigentumsfrage in der Landwirtschaft. Die eigene Beschreibung der Gruppe kann bei dem Podcast angehört werden kann. Aus der Beschreibung: „Die Gutes Essen braucht guten Boden. Doch wem gehört eigentlich der Boden und warum ist das so? Ist Privateigentum an Boden ein Problem und was lässt sich dann dagegen tun? Wir sprechen in dieser Folge mit Gesine, die landwirtschaftlich tätig und in der Abeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) aktiv ist. Gesine erzählt uns von den Schwierigkeiten, denen sich Landwirt*innen ausgesetzt sehen und berichtet, warum und wie sie sich für eine andere Bodenpolitik einsetzt. Dabei sprechen wir über Akkumulationsprozesse von Bodeneigentum, Gemeinwohlverpachtung, Erbschaft und natürlich auch darüber, wie wir gemeinsam etwas bewegen können.“ Zu hören unter – wem-gehoert-der-boden-die-eigentumsfrage-in-der-landwirtschaft.
„Wie gehen wir mit dem Boden um, und wie produzieren wir unsere Lebensmittel? Und wie können wir das im Einklang mit den ökologischen und natürlichen Prozessen tun? Wenn wir diese Fragen nicht geregelt kriegen, werden wir keine 9 Millarden Menschen über einen großen Zeitraum ernährt kriegen. Wenn wir so [wie bisher] weitermachen, haben wir vielleicht noch 40-50 Ernten zu erwarten – was nicht viel ist.“
Mit diesen Sätzen eröffnet Frank Wesemann den Film „Was das Paradies beschreibt“ von Max Ludolf und Janne Borst. In Gesprächen mit Akteur*innen aus Landwirtschaft, Politik, NGOs und den Wissenschaften wird herausgearbeitet, was regenerative Landwirtschaftsmodelle sind, welche Chancen sie bieten und welche Hürden ihnen im Weg stehen.
Samstag den 14.Nov. 2020 ab 13:00 Uhr, Start ist am Hermannplatz in Berlin Neukölln (im Netz gefunden und für gut und wichtig empfunden!) Und wer den Zusammenhang zwischen Autobahn(-bau) und Lebensmitteln verstehen will, bitte HIER lesen.
Wir sind mitten in der Klimakrise: Da ist es völlig absurd noch weiter neue Autobahnen zu bauen. Doch genau das passiert: In Hessen mit der A49 und hier in Berlin mit der A100. Bündnis90/Die Grünen sind als angebliche Klimaschutzpartei in beiden Fällen mit dabei und versenken Milliarden in fossile Infrastruktur von vorgestern. Ob Wald und Wasserschutzgebiet oder Wohnhäuser und Clubkultur: Alles wird plattgemacht für noch mehr Autos.
Wir protestieren gegen diesen grünen Autowahn: mit einem Fahradkorso über die A100 bis zur Vertretung der hessischen Landesregierung in Berlin. Mit Fahrrad, Maske und Abstand radeln wir für die Verkehrswende: Gegen den Weiterbau der A100 in Berlin und gegen den Ausbau der A49 in Hessen. Für ein lebenswertes Berlin. Und für den Dannenröder Wald!
Neulich zeigten mir Freunde, eine Packung vegane Fruchtgummis eines der bekanntesten Lebensmitteldiscounter des Landes. Klar kann mensch sich freuen das es da nun auch veganes zum Naschen gibt. Auch irgendwie löblich das es da nun pro Packung einen Beitrag als Spende gegen den Klimawandel gibt. So weit so schlimm?
Auf deren Internetseite steht es dann so:“Mit dem Kauf eines Beutels ….. (hier stand der Markenname) werden 15 Cent an Plant-for-the-Planet gespendet – für unseren gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel. 10 Cent fließen dabei in die Pflanzung neuer Bäume. Die übrigen 5 Cent werden in die Ausbildung von Kindern zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit investiert. Denn auch beim Klimawandel gilt: Wissen ist Macht! „
Das sind die Momente wo ich kotzen könnte, da stellt sich ein Konzern mit einem geschwurbelten Text hin und tut so als wenn er den Planeten retten will, kein Wort über die Praxis der Lebensmittelkonzerne und Discounter die mit ihrer Profitgier alles andere als Verantwortlich handeln, denen es egal ist wie viel die Arbeiter*innen verdienen, wie gesundheitsschädlich die „ach so günstigen Bananen, Äpfel, …. “ angebaut werden, egal wie viel weggeworfen wird, Hauptsache das Regal ist bis zum Ladenschluss mit einer üppigen Auswahl gesegnet, egal wie viel dann weggeworfen wird. Ach nee, das kann mensch dann semiwohltätig an die Tafeln oder Essensretter abgeben, damit machen sie dann auch noch was gutes(?). Aber von Klimagerechtigkeit schreiben, wie absurd ist das den ……. .