U.a. organisiert und gefunden auf der Seite der bi-a100.de . Am Samstag, den 2.9.2023, erklären wir den Markgrafendamm zwischen Elsenbrücke bis zum Ostkreuz von 14 – 22 Uhr zur autobahnfreien Zone. Als zivilgesellschaftliches Bündnis aus Kiezbewohner*innen, Klimaaktivist*innen und Clubgänger*innen drehen wir den Bass auf und laden zum Protestrave gegen den Weiterbau der A100.
Das Depot von Schnittstelle mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – in 10967 Berlin. Das ist in der nähe des U-Bahnhof Hermannplatz. In regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Zusätzlich ist im September ist das Depot mittwochs, den 06.09. und am 20. von 18-20 Uhr und am 13. von 16-18 Uhr offen. Am 2. Oktober ist das Depot geschlossen, langes Wochenende – yippi!
Zusätzlich gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz. Dort gibt es eine Auswahl des Sortiments aus dem Depot. Wenn ihr genau wisst was ihr haben wollt, dann bestellt dieses am besten per E-Mail vor, sodass sicher ist, dass die Leckereien, die ihr haben wollt, auch da sind. Im September ist die solidar-Schnittstelle mit einem Stand am 09.09. von 9-15 Uhr auf dem eigentlich wöchentlichen Markt vertreten.
Fundstück in einem Veranstaltungskalender, sehr spannend und die Filme können auch bei labournet.tv anegeschaut werden, aber zusammen ist es besser ;-9
Filmreihe Juli 2023 in Berlin
In unserer open Air Filmreihe „Anders arbeiten – Gemeinsam aus der Klimakrise“ zeigen wir Filme und diskutieren darüber, wie wir anders arbeiten und produzieren können, um gemeinsam einen Ausweg aus der Klimakrise zu finden.
Vernünftig produzieren – Konversion gestern und heute 7. Juli 2023 21h – Alfred Scholz Platz, Berlin Neukölln In den 1970er Jahren wollte eine Gruppe von Ingenieuren der Firma Lucas Aerospace in England statt Rüstungsgütern gesellschaftlich nützliche Dinge produzieren, unter anderem Windturbinen, ein Hybridauto, Wärmepumpen und energieeffiziente Wohnungen. Sie hatten einen genauen Plan dafür entwickelt. Wir zeigen „The Plan“ (UK 2021, 29 min, engl. mit dt. UT) von Steve Sprung. Zu Gast ist eine Aktivistin aus der Verkehrswendestadt Wolfsburg, wo aktuell darum gekämpft wird, dass VW in Zukunft Straßenbahnen produziert. Online dazugeschaltet: einer der Ingenieure von Lucas Aerospace;
Eine gemeinwohlorientierte Fabrik 14. Juli 2023 21h – Leopoldplatz, Berlin Wedding
Filmvorführung von „The Illusion of Abundance“ mit anschließendem Gespräch, am Dienstag, 25.04.2023 ab 19:30 im RegenbogenKino in der Lausitzer Str. in Kreuzberg
Der Film begleitet drei Landverteidigerinnen aus Peru, Brasilien und Honduras, die sich in einer der gefährlichsten Regionen der Welt für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, die Menschen, für Land und Umwelt einsetzen. Im Jahr 2020 wurden mehr als 220 Landverteidiger*innen getötet; die meisten dieser Morde fanden in Lateinamerika statt.
Carolina, Bertha und Máxima führen einen Kampf gegen transnationale – häufig in Europa beheimatete – Konzerne, die ihre Lebensgrundlagen zerstören und vergiften, die ihnen ihr Land rauben oder sie mit Lügen von ihrem Land weglocken, um Rohstoffe für Industrienationen zu gewinnen.
Woher kommt dieser stetig wachsende Hunger nach Rohstoffen? Was setzen Menschen dem Neokolonialismus, der Ausbeutung von Erde und Menschen entgegen? Welche Risiken müssen Aktivistinnen im Globalen Süden und speziell in Lateinamerika in Kauf nehmen, um ihre Lebenswelt und Lebensgrundlagen gegen die neuen Conqistadores zu verteidigen?
(Zitat von der Prachttomate.de ) Am 17. April, vor 27 Jahren wurden 19 Aktivist*innen der brasilianischen Landlosenbewegung MST beim Versuch, ein Landgut zu besetzen, von der Militärpolizei getötet. An dieses Massaker erinnert seither ein jährlicher Gedenktag, den die internationale soziale Bewegung La Via Campesina initiiert hatte und seither regelmäßig dazu aufruft. La Via Campesina ist in über 80 Ländern aktiv und tritt für die Rechte von Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen, Fischer*innen, Landlosen und Indigenen ein.
Daran anknüpfend wollen auch dieses Jahr wieder verschiedene Initiativen aus Berlin, Brandenburg und darüberhinaus die kleinbäuerlichen Widerstände weltweit und die Kämpfe um Land, Wasser, Ernährungssouveranität, Umwelt, Klima und das gute Leben sichtbar machen und sich mit euch austauschen. Wie können wir die Kämpfe im Globalen Süden und hierzulande im Norden gegen die kapitalistische und neokoloniale Ausbeutung von Mensch und Natur durch Unternehmen und Staaten unterstützen, wie können wir selbst aktiv werden?
Unser Aktionstag und Soli-Gartenfest findet kommenden, Samstag, 22.04., ab 14 Uhr
im Garten und einem angrenzenden Projektraum statt. Es wird Redebeiträge, Vorträge, einen Workshop, Filme, ein Quiz und Infotische geben. Musik: Cayeye (salsa), Abklatsch (ndw-punk), DJ Papo Yoplack (cumbia). Jungpflanzen- und Samentisch: bringt gern Entsprechendes mit zum tauschen bzw. schenken! Essen: Lehmofenpizza, Papa a la Huancacina & Empanadas. Bar: leckere Getränke mit & ohne Alkohol. Lagerfeuer.
Die interbrigadas zeigen am 25.März 2023 um 19 Uhr im City Kino Wedding, den Film/die Dokuserie „Frutos de Resistencia“. Die Dokuserie ist entstanden im Zuge der langjährigen Kooperation mit Arbeiter*innen, Interbrigadas und der Gewerkschaft SOC-SAT in Andalusien.
Die Interbrigadas bewerben die Premiere mit: „Wir freuen uns zur Premiere eine Protagonistin des Films vor Ort begrüßen zu dürfen! Im Nachgang des Films laden wir außerdem zum Erfahrungsaustausch und Diskussion über Widerstand, Formen der Solidarität und Alternativen in der Landwirtschaft ein. …….
„Wie gehen wir mit dem Boden um, und wie produzieren wir unsere Lebensmittel? Und wie können wir das im Einklang mit den ökologischen und natürlichen Prozessen tun? Wenn wir diese Fragen nicht geregelt kriegen, werden wir keine 9 Millarden Menschen über einen großen Zeitraum ernährt kriegen. Wenn wir so [wie bisher] weitermachen, haben wir vielleicht noch 40-50 Ernten zu erwarten – was nicht viel ist.“
Mit diesen Sätzen eröffnet Frank Wesemann den Film „Was das Paradies beschreibt“ von Max Ludolf und Janne Borst. In Gesprächen mit Akteur*innen aus Landwirtschaft, Politik, NGOs und den Wissenschaften wird herausgearbeitet, was regenerative Landwirtschaftsmodelle sind, welche Chancen sie bieten und welche Hürden ihnen im Weg stehen.
Kazaguruma-Demo zum 12. Jahrestag von Fukushima: Keine strahlende Gefahr mehr – weder von AKW noch von Atombomben
Wer hätte gedacht, dass der deutsche Atomausstieg kurz vor der vollständigen Abschaltung der restlichen Meiler verschoben werden würde, ausgerechnet von der Regierung, an der die Grünen beteiligt sind! Plötzlich wird überall Stimmung gemacht, als wäre der Weiterbetrieb von AKW die Lösung der Energiekrise. Dabei zeigt vor allem die Atommacht Frankreich – wo zuletzt über die Hälfte der AKW stillstanden – deutlich, dass auf Atomenergie kein Verlass ist. In der Debatte wird zudem seltsamerweise gern vergessen, welches Sicherheitsrisiko von Atomkraftwerken ausgeht und warum der Atomausstieg hierzulande nach Fukushima beschlossen worden war.
Bis Mitte April 2023 sollen alle drei deutschen AKW im Streckbetrieb laufen. Während die Befürworter behaupten, mit der Atomenergie wäre man energieunabhängig, blenden sie gern die Tatsache aus, dass EU-Staaten Uran aus Russland für die Brennstäbe weiterverarbeiten. Die Atomlobby hat erreicht, dass der Atomsektor von Sanktionen der EU verschont wird.
Factory to the workers / Tvornica radnicima von Srđan Kovačević Dokumentarfilm auf kroatisch mit englischen Untertiteln. Gegen Spende.
Januar 20:00 Uhr im Café Cralle – Hochstädterstr. 10a
Februar 18:30 Uhr im Interbüro – Genter Starße 60
Die deutschsprachige Filmbeschreibung (Film ist OmE) (Beschreibung auf english & hrvatski unten)
In 2005 besetzte die Belegschaft die ITAS Fabrik in Ivanec in Kroatien und brachten das Unternehmen in Arbeiterinnenbesitz. Damit ist es ein einzigartiges Beispiel von Herstellung in Kollektivbesitz im post-sozialistischen Europa. Zehn Jahre später kämpfen die Arbeiterinnen um das Fortbestehen der Fabrik während der globale Markt es immer schwerer macht. Die Löhne schwinden und die Belegschaft ist unzufrieden mit der Organisation. Der Filmemacher Srđan Kovačević begleitet verschiedene das Projekt über fünf Jahre. Wie sieht kollektives Arbeiten bei ITAS aus und können sie damit im Kapitalismus bestehen?