Fördergelder für Konzernmacht ……..

was soll mensch dazu Kommentieren? *Kopfschüttel*, leider wird immer noch in Richtung Industrialisierte gefördert und an dem Mantra festgehalten das wir mit einer bäuerlichen Landwirtschaft nicht genug zu Essen hätten.¹ (aus dem Newsletter der ‚Kampagne für Saatgut-Souveränität‘)‘ Mit insgesamt rund 5 Mio. Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das Forschungsprojekt „Zuchtwert“. Es will die Basis für die sogenannte Hybridzüchtung bei Weizen schaffen. Begründet wird das mit einem Ertragsvorteil, Hybridsorten haben jedoch für BäuerInnen den erheblichen Nachteil, dass mit dem Erntegut kein normaler Nachbau² betrieben werden kann. Durch die Einführung von Hybridweizen könnte der derzeit noch weit verbreitete Nachbau schrittweise unterbunden werden. Mehr zum Forschungsprojekt: https://idw-online.de/de/news630309 ‚
¹ Wer da gerne Argumente haben will das es doch geht, dem ist der Film „10 Milliarden – wie werden wir alle satt“ sehr zu empfehlen.
² Nachbau (bei Wikipedia)bezeichnet die Saatgutgewinnung durch Landwirte im eigenen Betrieb.

Gesetz in Frankreich – ‚Supermärkte müssen Lebensmittel spenden‘

Nun ist es seit tagen in allen möglichen Nachrichten zu lesen gewesen, „Supermärkte in Frankreich müssen nicht verkaufte Lebensmittel spenden“.
Soweit so gut, ist schon auch nen Fortschritt.
Aber das gut die Hälfte der Lebensmittel die im Müll landen, laut einer Studie des Ernährungsministeriums, von Privathaushalten weggeworfen wird und in Frankreich vermutlich auch nicht anders ist, wird nicht geschrieben. In Zahlen in Deutschland werden jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll entsorgt, davon stammen 6,7 Millionen Tonnen von Privathaushalten, das entspricht pro Bundesbürger ca. 81,6 Kilogramm. Der Rest fällt bei Lebensmittelindustrie, Handel und Großkunden wie der Gastronomie an.
In dem Zuge ist der Film ‚Taste the waste‘ und das Buch zum Film ‚Die Essensvernichter – Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist‘ sehr zu Empfehlen, da wird z.B. auch mal aufgezeigt wieviel Gemüse gar nicht in den Handel kommt, Kartoffeln die zu groß oder klein sind, zu grumme Gurken, Tomaten die zu früh oder zu spät Reif wurden, ……………………. . Lohnt sich halt nicht, bei den Dumping-preisen die hier vorherrschen.

Diese Wochenende SaatMachtSatt-Konferenz in Berlin

Weltweit wird Saatgut von der Agrar- und Ernährungsindustrie im Namen der Ernährungs­sicherung unter die Kontrolle von immer weniger Akteuren gebracht. Die internationale Politik ebnet dabei den Weg. Eine globale Ernährungssouveränität braucht jedoch Saatgutvielfalt, die nur durch den Beitrag von Vielen erhalten und entwickelt werden kann. Welchen Einfluss haben Saatgutrechtssysteme und internationale Handelsverträge wie z.B. das
aktuell debattierte TTIP-Abkommen auf den Zugang zu Saatgut? Welche Agrarsysteme und Formen landwirtschaftlicher Praxis brauchen wir um den ökologischen und sozialen Herausforderungen einer bäuerlichen Landwirtschaft in den verschiedenen Weltregionen zu begegnen und welche Ansätze gibt es Saatgutentwicklung lokal zu organisieren?
Auf einer öffentlichen Konferenz im Vorfeld des G7-Gipfels im Juni 2015 wollen wir uns mit der aktuellen politischen Situation zum Thema Saatgut in verschiedenen Regionen auseinandersetzen. Wir wollen gemeinsam Fragen und Antworten dazu entwickeln, welche Bedingungen für den Erhalt der globalen Saatgutvielfalt notwendig sind. Ein Nord-Süd- sowie Süd-Süd- Erfahrungsaustausch von wissenschaftlichen und aktivistischen Expert*innen wird uns hierzu die Perspektiven eröffnen. Im Fokus werden die Regionen Süd-Asien, Afrika und
Europa stehen. Die Konferenz wird zweisprachig auf Deutsch und Englisch stattfinden.

Wann/wo? Fr. 29. Mai 19-22h und Sa. 30. Mai 9-21h , Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin Mitte, Luisenstraße 58/59
Für Wen? Interessierte, Aktivist*innen, Gärtner*innen, Bäuer*innen, politische Entscheider*innen
Was? Vorträge, Workshops, Begegnung, Nord-Süd-Austausch, Süd-Süd- Austausch, Ausstellung, Saatguttauschbörse

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Maismehl und Pilsener neu bei Schnittstelle

spent-brewers nun gibt es von dem Spent Brewers Collective auch ein Pilsener, die 0,5 L. Flasche gibt es im Depot für 1,30 € (incl.. 8 Cent Pfand) Das ‚Werbe-‚Video zum ‚1312 Sabotage Pils‘ gibt es Hier.

Ebenso neu, ist das Gentechnikfreie nixtamalisiertes Maismehl, das gibt es nun hier zu kaufen, auch wenn es nicht in solidar-ökonomischen Strukturen Produziert wurde. Aber da es auf dem Berliner Markt nur nixtamalisiertes Maismehl mit Gentechnick drin gibt, ist es ja auch sinnvoll da mal eine Alternative anzubieten. Bei Schnittstelle kostet dann die 1 Kg-Packung dann 5,80€

MST Mate bei Schnittstelle

Wo wir schon jedes Jahr auf dem 17.April als den weltweiten Aktionstag der Kleinbäuer* innen, Landlose, Landarbeiter*innen, Fischer*innen und indigene Gemeinschaften von La Via Campesina hinweisen, gibt es nun auch von einer Organisation die innerhalb von La Via campesina organisiert ist, bei Schnittstelle den Mate Tee von ‚Movimento dos Trabalhadores Rurais sem Terra‘ (kurz MST). Das kann und soll natürlich den praktischen Support von La Via Campesina und MST nicht ersetzten ist aber eine praktische Form von Solidarität.
Den Mate Tee gibt es in 100 gr Packung zu 2,80€ und in 250gr dann zu 6,60€, er ist in Bio-qualität und wird von El-Puente importiert.
Aus der Projekt-Info von El Puente „Die politische Öffnung Brasiliens in den 80er Jahren schuf Raum für das Entstehen von Volksbewegungen. Eine der wichtigsten ist die Bewegung der Landlosen SEM TERRA, …

9. Mai Regenbogen Tauschmakt

regenbogen-fruehlingsfest-staudentausch In allen Farben wird es blühen am 9. Mai, in und um den Hof der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str.22. Das Frühlingsfest mit Pflanzenmarkt und –tauschbörse beginnt um 14 Uhr bis 19 Uhr. Alle BesucherInnen können sich an diesem Tag für den Sommer rüsten und Pflanzen kaufen, verkaufen oder tauschen. Tische müssen selbst mitgebracht werden. Eine Standgebühr fällt nicht an und auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
– Für beste Unterhaltung sorgt ab 16 Uhr mit Shantypunk die Band „Not Shakira and the Sailormen“ und das leibliche Wohl kommt auch nicht zu kurz. Ökologisches Saatgut von KEIMZELLE sowie Tomaten- und andere Pflanzen aus ökologischem Anbau werden verkauft.

neu bei Schnittstelle – Five Roasters

In Berlin gibt es auch ein Röstkollektiv, die Five Roasters, auch wenn es derzeit noch drei sind, aber wie sie selbst so nett schreiben – Wir sind eine Rösterei aus Berlin. Momentan noch ein Drei-Personen-Kollektiv, wollen wir irgendwann zu fünft sein. Der Name „Five Roasters“ ist daher Programm. Mit dem, was wir tun, erproben wir den Brückenschlag zwischen sozialem Anspruch und Qualität. Wir versuchen jeden Tag, das mögliche Richtige im Falschen zu leben – und das mit Genuss. Unseren Rohkaffee beziehen wir ohne Zwischenstationen …