Walden Bello ist Professor für Soziologie an der Universität der Philippinen, seine Thesen werden vor allem in den südlichen Ländern rezipiert und treffen die Stimmung vieler dortiger Aktivist_innen.
Sein neustes Werk ist im Verlag Assoziation-A erschienen. Es geht um die Ursachen des Hungers. Er findet sie in der Kapitalisierung der Landwirtschaft, wie sie in Afrika, Asien und Lateinamerika seit den 1980er Jahren forciert worden ist. Es geht um die Folgen der von der Weltbank und IWF verordneten Strukturanpassungsprogramme für Kleinbauern und Landarbeiter in Mexiko, auf den Philippinen, in verschiedenen afrikanischen Ländern sowie China.
Der beunruhigende Ausgangspunkt der von Bello angestellten Überlegungen ist die Feststellung, dass die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln gerade in jenen Ländern, die einen besonderen Beitrag zur weltweiten Nahrungsmittelproduktion leisten, hochgradig prekär ist.
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