Steriles Saatgut: CMS-Hybride – Gedanken und anmerkungen

Da macht das ZDF eine Sendung mit einem Beitrag zu CMS-Technik, betitelt den dann mit ‚Gentechnik in Biomärkten‘, und schon schlagen die wellen hoch, es gibt keine Zeitung die Heute nicht einen Beitrag darüber geschrieben hat.
Nun gibt es eine Streit ‚ist das überhaupt Gentechnik?‘ Die Seite von der Kampagne saveourseeds.org beschreibt es ganz gut mit “ …… Bei der Cytoplasmatischen männlichen Sterilität (CMS) verschmelzen artfremde Zellen und Zellkerne (Protoplastenfusion) und erzeugen unfruchtbares Saatgut. Hier wird die Grenze zur Gentechnik dünn, wie eine Zellmembran.. “ Bei Wikipedia.de wird sich auf die EU-Freisetzungsrichtlinie bezogen mit ‚Dies ist die einzige von der EU-Freisetzungsrichtlinie erlaubte gentechnische Methode‘.
Auf der (Werbe)-Seite vielfalterleben.info, von Alnattura gibt es eine übersichtlichen Artikel zu dem Thema ’samenfeste-sorten-versus-hybridsorten‘ . Die Seite und Ihr anliegen Vielfalt sind gut, gleichzeitig findet mensch dann auf der Alnatura Seite zur Zeit 10 Fragen und Antworten zu CMS, wo dann untern Frage 8 . Weshalb gibt es CMS-Gemüse in der Bio-Branche? u.a steht ‚ Es gibt noch immer zu wenig Saatgut aus ökologischer Züchtung.‘

Da kann mensch doch fragen, warum ist das so, nach 30 Jahren Ökologischen Landbau?

Oder ist das gerade einfach mal wieder ein ‚einfaches Bio(-supermarkt) bashing?

Zeigt es einfach das Bio-Supermärkte einfach grüner Kapitalismus sind!

Sollte die Frage nicht sein, warum überhaupt Hybrid Saatgut, egal mit welcher Technik?
Und das uss sich auch der Kunde selbst Fragen, warum soll es, möglichst das ganze Jahr über, immer gleich aussehendes Gemüse, in Farbe, Form und in einer ausreichender Menge geben? und wundert sich dann über konventionelle Anbaumethoden in der Biobranche.

PS wer aber mal richtig Bio-bashing lesen will, incl. der Üblichen Kommentare a la ‚…Hybridsorten mit höheren Erträgen ist keine „Rumpfuscherei“, sondern ein Beitrag zur Ernährungssicherung und in Europa zur Wohlstandssicherung. …‘ kann die seite ‚gute-gene-schlechte-gene.de‚ lesen

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