Weihnachtszeit = Geschenkezeit

Downloadlink für den toys-report-2023

Heute hat die „Christliche Initiative Romero e.V. (CIR)“ eine Mail gesendet und den Neuen Report über die Produktionsbedingungen im Spielzeug-Bereich veröffentlicht. Mit einer passenden Einleitung zum Thema Konsumrausch. Und da es bei Schnittstelle, ja auch immer wieder darum geht über den Tellerrand zu schauen, passt es gut hierher.

„… der heutige Black Friday ist für viele Schnäppchenjägerinnen der Startschuss zur Weihnachtseinkaufsaison. Der Einzelhandel wirft mit Rabatten um sich und macht Millionen. Was bei der Schnäppchenjagd leider vergessen wird: Oft werden Arbeiterinnen in Billiglohnländern für unseren Konsumrausch schonungslos ausgebeutet! Das gilt auch für Spielzeug, was wir mittels Undercover-Recherchen in den letzten Jahren immer wieder aufgedeckt haben. Passend zum Black Friday erscheint nun unser neuer Toys Report 2023, der wieder einen Blick hinter die Kulissen der Spielzeugproduktion wirft. Diesmal ging es dafür nach Vietnam.

Nachdem die Produktionsbedingungen in China immer teurer werden, wandern Spielzeugunternehmen zunehmend an billigere Standorte wie Vietnam ab, um noch mehr Profit zu machen. Mattel und Lego lassen hier beispielsweise für Millionenbeträge eigene Fabriken bauen. Der Toys Report zeigt zahlreiche Arbeitsrechtsverletzungen auf, wobei Frauen und Saisonarbeiter*innen besonders betroffen sind von den prekären Arbeitsverhältnissen.

Zudem wird es immer gefährlicher, Ermittlerinnen undercover in die Fabriken zu schleusen, um Missstände aufzudecken. Unternehmen gehen immer vehementer gegen verdeckte Ermittlungen vor, um ihre Arbeitsbedingungen zu verschleiern. Darum wird es immer schwieriger Unternehmen für die Probleme in ihren Lieferketten zur Verantwortung zu ziehen. Mit katastrophalen Folgen für die Arbeiterinnen!

Wir fordern, dass das große Versteckspiel der Spielzeughersteller endlich ein Ende findet! Indem Sie unseren Toys Report lesen und teilen, helfen Sie uns, die Probleme sichtbar zu machen und so öffentlichen Druck auf die Unternehmen auszuüben.

Vielen Dank, dass Sie unseren Einsatz für faire Arbeitsbedingungen in der Spielzeugbranche unterstützen!

Ihr CIR Team

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