Allgemein

Hom Mali Reisvielfalt aus Thailand

Diese Sorte Hom Mali ist eine regionale Sorte im Nordosten Thailands. Sie wird von Bäuer*innen der Genossenschaft Green Net angebaut und über GEPA nach Deutschland importiert.

fair gehandelte Reis-Agrar-Vielfalt

Auszüge aus der Produktbeschreibung von GEPA: „Heute gibt es weltweit Tausende Reissorten, die Angaben bewegen sich zwischen 10 000 und weit über 100 000 Sorten. Hom Mali („Weiße Blume“) wird der erstklassige Duftreis aus dem Nordosten Thailands genannt. Der Reis duftet nach Jasminblüten, daher der Name. Trockene und salzhaltige Böden gelten als Voraussetzung für den Anbau dieser Reissorte. Der Jungreis wird kurz vor dem Monsun gepflanzt, damit der Regen dann das Reisfeld überschwemmen kann. … Hom-Mali wird sowohl als weißer (geschälter und polierter) Reis als auch als Vollwertreis angeboten. Bei letzterem sind die Nährstoffe vollständig erhalten, aber Vollwertreis lässt sich aufgrund des Fettgehalts nicht so lange lagern wie polierter Reis.
Hom Mali Reis wird von jeher vor allem für den Verkauf beziehungsweise Export angebaut. Die Bäuerinnen und Bauern bevorzugen für die Selbstversorgung den einheimischen Klebreis.“

Und zur Organisation und zum politischen Hintergrund : „Green Net wurde vor kurzem offiziell als Genossenschaft anerkannt. ……

Auch 2022, Oliven und Co mit-vorbestellen …..

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Eine Auswahl an Oliven-Produkten.

Seit dem es das Projekt SoliOli gibt, beteiligt und unterstützt Schnittstelle das politische Projekt SoliOli, bei dem du genossenschaftlich produziertes Olivenöl und Oliven mit Soli-Aufschlag bestellen kannst. Die Zusammenarbeit von SoliOli und Schnittstelle geht damit in die siebte Runde. Seit nun zwei Jahren kann auch bei dieser Bestellrunde von SoliOli ein erweitertes Sortiment von Greenland und Modousa bei Schnittstelle mitvorbestellt werden.

politische Querverweise / Kritik an der Marktschwämerei

Es gibt immer wieder die Frage, was hältst du den von der Marktschwärmerei? Tja, wer sich ein wenig auf dieser Seite umschaut, sieht das ich mit so einigen Themen Schwierigkeiten habe und eher die Kapitalismus-Kritische-Seite anschaue. Und Markt-förmige Lösungen, sind aus meiner Perspektive keine wirklichen. Da dann immer wieder die Frage aufgeworfen werden sollte, wer zahlt die Zeche, auf wessen Rücken ist das hier fortschrittlich? Und wer Verdient wirklich an dieser Lösung?

Im eigentlichen Sinn ist die Marktschwämerei eine Plattformökonomie. Und auch wenn es versucht ökologisch/fortschrittlich/… zu sugerieren, hat es damit erst mal nicht viel zu tun. Theoretisch ist die Kritik die selbe wie bei anderen Plattformökonomien wie uber und Airbnb. Im Internet gibt es dazu einen sehr guten Artikel der es Detailliert beschreibt, warum diese Form an sich nicht fortschrittlich ist und nichts mit einer enkeltauglichen Lebensweise zu tun hat! Ein Leserbrief zur Martschwärmerei

Quittensaftaus der Mosterei Karmitz

100% Quittensaft in kleinen Krümmel

Im Sortiment gibt es nun einen reinen Quittensaft. Im Depot kostet die 1L-Flasche aus Karmitz, 2,70€ plus den Pfand von 10 Cent. Um es vorweg zunehmen, bei diesem Saft setzt sich ein Bestandteil der Quitte in kleinen Krümmel zusammen, diese im oberen Teil des Saftes schwimmen. einfach absieben oder klein-kauen 😉

Quitten haben einen hohen Vitamin C-Gehalt. Die Quittenfrucht war mal mehr in Mitteleuropa verbreitet als heute, und zwar als verarbeitete Frucht, da von den ca. 700 Sorten die meisten nicht zum Roh-Verzehr geeignet sind. Zu Quittenbrot als Süßspeise steht bei Wikipedia: „Quittenbrot ist heutzutage im deutschsprachigen Raum im Handel fast nicht mehr erhältlich, in spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern ist Dulce de membrillo eine verbreitete traditionelle Weihnachts- oder Wintersüßigkeit.“

online-Verastaltung – Mehr als „al­le satt“: Er­näh­rungs­sou­ve­rä­ni­tät

Heute03.02.2022, ab 19 Uhr ist die vorletzte Veranstaltung der spannende (Online-)Vortragsreihe an der Universität Kassel. Sie hat letzte Woche schon begonnen und geht bis Februar 2022. Sie ist offen für alle, nicht nur für Student*innen und angehende Akademiker*innen!

Heute wird Steffen Kühne in das Konzept Ernährungssouveränität eine Einführung geben. „In kaum einem anderen Bereich treten die Widersprüche des Wirtschaftssystems so offen zutage wie in Landwirtschaft und Ernährung. Lebensmittel werden darin zur Ware, deren Zusammensetzung die
allermeisten genauso wenig überblicken wie die sozialen und ökologischen Bedingungen ihrer Herstellung. Gleichzeitig geraten die Produzierenden – Bäuer*innen, Landarbeiter*innen und Weiterverarbeitende – immer stärker unter den Preisdruck globaler Lieferketten, und die Vision einer klimaneutralen Landwirtschaft liegt in weiter Ferne. Unter dem umkämpften Begriff der Ernährungssouveränität formieren sich seit einem  Vierteljahrhundert weltweit Bewegungen, die diesen Entwicklungen Konzepte eines nachhaltigen Umbaus und die umfassende Demokratisierung der Ernährungssysteme entgegensetzen. An diesem Abend soll es darum gehen, was es mit den Debatten auf sich hat und wieso eine Beschäftigung mit dem Ansatz unbedingt lohnt.“

Über die Veranstaltungsreihe: „Einführung in die Critical Agrarian Studies* – kritische Perspektiven auf Landwirtschaft und ländliche Räume. *Eine Erklärung, was Critical Agrarian Studies (CAS) überhaupt sind, ist hier zu lesen – es lohnt sich 😉 . CAS sind im deutschsprachigen Raum leider recht unbekannt – die Reihe will dazu beitragen, das zu ändern.“

Lebensmittel-Politik in Berlin

Screenshot von letztegeneration.de

Im Radio wird heute von einer Autobahn-Blockade in Berlin berichtet, teilweise mit dem Verweis auf dem Hintergrund, Teilweise nur als Verkehrsmeldung. Warum landet es nun hier auf dem Block? Weil da die Aktionsgruppe „Aufstand – die letzte Generation„, die Themen Klima und Essen zusammen bringen. Und bei Schnittstelle, ist es ja wichtig mit einem intersektionale Blick das Thema Lebensmittel, Ernährung, Produktion und auch Klima zu beleuchten.