Die SoliOli-Kampagne ist wieder am Start, und Schnittstelle begleitete es. U.a. mit der Option das du/ihr noch andere Waren wie Oliven-Paste, Öl und eingelegte Oliven aus dem Sortiment von den Genossenschaften Greenland und Modousa dazu bestellen kannst. In diesem Jahr gibt wieder ein paar Pasta-Sorten in 5Kg und Urupia-Wein-Kisten innerhalb dieses Konzeptes. Also, anders wirtschafetn kannst du hier, mit dem du/ihr mitvorbestellt, in Vorkasse geht und und dann an den abholen in der Malzfabrik tagsüber vom 11.4. bis 13.4.2023. Diese liegt in der Bessemerstr. 2-14, in Tempelhof-Schöneberg.
Ausschnitt aus der Monatlichen Rundmail vom Projekt Schnittstelle: „Dass eine Agrarwende unabdingbar ist und wie sie gelingen kann, zeigt das neue Wimmelbild der Christlichen Initiative Romero. Das Wimmelbild kann im Depot der Schnittstelle mitgenommen werden oder direkt online bei der Christlichen Initiative Romero bestellt werden. In dem dreiteiligen Bild werden die Situationen hier vor Ort für uns als Verbraucher*in in einer industrialisierten Landwirtschaft und im „globalen Süden“ aufgezeigt. Aber auch eine Utopie wird dargestellt, mit Querverweisen zur aktuellen Situation. Auf der Rückseite finden sich Hintergrundinfos und Ideen, um selbst aktiv zu werden.“
Passt gut in die Tee-Küche auf der Arbeit oder zuhause. Und es gibt dazu auch Bildungskarten/Material.
Zitat von der Bildergalerie vom Umbruch Bildarchiv: „Auf der diesjährigen Demo gegen die industrielle Landwirtschaft, die seit über 10 Jahren unter dem Motto „Wir haben es satt“ veranstaltet wird,
In der Taz am Wochenende war ein Interview drin mit einem Bauern, der mit seinem Hof einen anderen Weg geht, mit einer Mischung aus SoLaWi und Direktvermarktung. Ich kenne den Hof nicht, finde aber ein paar sehr gute Gedanken in dem Interview angesprochen, Das Interview ist hier verlinkt (mit der Option für den Artikel zu spenden, oder jetzt nicht zu drücken)
Zukunft braucht bäuerliche, umweltgerechte und gentechnikfreie Landwirtschaft
Die geplante Streichung der Agrardieselbeihilfe und der KfZ-Steuerbefreiung ist der Auslöser für die Proteste so vieler Bäuer*innen. Die Ursache ihrer Unzufriedenheit liegt jedoch in einer jahrzehntelangen verfehlten Agrarpolitik, die auch wir schon lange kritisieren.
Der Klimawandel und das Artensterben stellen uns vor immense Herausforderungen, die wir als Gesellschaft nur gemeinsam mit der Landwirtschaft lösen können. Damit der umwelt- und tiergerechte Umbau der Landwirtschaft gelingt, brauchen die Bäuer*innen eine vorausschauende Politik, die ihnen wirtschaftliche Perspektiven und Planungssicherheit bietet.
Um die kleinteilige Landwirtschaft zu unterstützen braucht es verschiedene Ebenen um das Ziel faire Preise für alle umsetzten zu können. Und neben der Wir haben es Satt – Demo am Samstag in Berlin, gibt es die Möglichkeit den Abl mit dieser E-mail-Aktion zu unterstützen.
Investoren raus aus der Landwirtschaft – Agrarstrukturgesetze jetzt! Deine Nachricht an die Abgeordneten in Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
Seit Jahren kaufen außerlandwirtschaftliche Investoren wie Aldi, Quarterback oder Münchener Rück landwirtschaftliche Betriebe auf. Sie bringen damit auch die landwirtschaftlichen Flächen in ihren Besitz. Landwirt:innen können hingegen mit dem Erlös aus ihrer Arbeit Landkäufe kaum noch refinanzieren. Denn Kauf- und Pachtpreise von Land sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Der Zugang zu Land ist vor allem für junge Menschen, die Betriebe gründen wollen, eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig konzentriert sich immer mehr Land in den Händen von Großkonzernen.
Ein kurzes Video von der jungen-AbL, zu den Protesten. Gut finde ich da den Hinweis, das die aktuellen Situation der Bauernhöfe, eine Resultat der verkackten Politik der letzten 30 Jahre ist. Und damit will ich nicht die Ampel-Koalition verteidigen, aber den Frust der gerade mit einer sehr gewaltigen Bildersprache (die ganzen Galgen die da gemalt und gebaut werden und bei den Protesten gezeigt werden, sind indirekte Morddrohungen!) in Richtung Ampel geht, vergisst wie beschissen die Politik vorher war. Und das die (kack-)AfD im Bundesprogramm stehen hat gegen Subventionen zu sein und vorgestern ein Sofort-Programm für Bäuer*innen mit doppelter Agrardiesel-Förderung aus den Hut zaubert, zeigt nur wie sehr sie ihr Fähnchen in den Wind stellen.
Ein Interview über Deutschlandfunk, mit einer Frau von der jungenAbL. U.a. wird der Aspekt der Wertschätzung von Arbeit hingewiesen. Und auf die wir haben es satt Demo verwiesen. (PS/Spoiler/Hinweis: Auch wenn ich es selber nicht so mit der Milch habe, die interviewte arbeitet auf einem Hof mit Kühen)
Ich schaue gerade mit Sorgen auf die stattfindenden Proteste von Bäuer*innen und Speditionen gegen die Streichung von Subventionen. Die Sorge was wird da wie in den Medien transportiert, wer wird da wie wahrgenommen. Die Proteste der Bäuer*innen sind teilweise vom Deutschen Bauerverband initiiert. Dieser Lobbyverband ist ein Vertreter der Wachstums-Ideologie. Dazu kommt es teilweise zum Einsatz einer Bildersprache, die sich eher an der AfD orientiert bzw. an politisch noch weiter rechts stehenden Organisationen …. Ich versuche gerade, da Gedanken und eine Position zu formulieren. Deswegen werde ich die Tage immer wieder was dazu hier hochladen bzw. verlinken. Als Eröffnung ein Statement von Carola Rakete, als Video-Link, was schon mal den Blick erweitert. Es ist für mich ein guter Diskussionsbeitrag. (Partei ist mir da erst mal egal!)