Fundstücke

Buchpremiere – „Anders Satt ….. „

Die Buchpremiere in Berlin ist am 12.10.2022, ab 19 Uhr im Radikalecker*

Seien es die gesundheitlichen Folgen des Fleischkonsums, die fatale Klimabilanz der aktuellen Landwirtschaft oder das Leid der Tiere – es gibt viele gute Gründe für eine umfassende Transformation unseres Ernährungssystems. Aber was heißt das konkret? Die Antwort liefert Friederike Schmitz in ihrem neuen Buch „Anders satt: Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt.“ Es erscheint am 10. Oktober im Ventil Verlag.
Das Buch erklärt, mit welchen politischen Maßnahmen sich Ernährungsgewohnheiten verändern lassen und was es jetzt braucht, um die Landwirtschaft in kurzer Zeit gerecht umzubauen. Die Vorteile sind gewaltig: Wenn wir auf pflanzliche Nahrungsmittel setzen, können wir gesünder leben, Treibhausgase in Böden und Wäldern einlagern und ein besseres Verhältnis zu Tieren entwickeln. Damit all das passiert, müssen wir uns politisch einmischen.

über den Tellerrand – Punkrock-Lampionumzug

Das Quartiersmanagement Grunewald lädt ein zum Punkrock-Lampionumzug im Villenviertel! Am 2 Oktober ab 17:00 Kundgebung auf dem Hagenplatz und ab 19:00 dann der Lampion-Umzug. Hier der Aufruf, wie immer schafft es das Quartiersmanagement sehr wichtige drängende Fragen mit einem Schuss Ironie zu beantworten und einfach gute Agitprop-Aktionen zu machen 😉

Der Aufruf von mygruni.de : Brrrrrr….es wird ungemütlich in der Stadt! Der Wind pfeift durch die Ritzen der unsanierten Altbauten, der Schimmel blüht an ungeheizten Wänden. Kalte Duschen, feurige Rechnungen. Ein Zehntel des Einkommens für Heizkosten macht vielen Mieter*innen kalte Füße. Wer jedoch genug Geld hat, kann seine Villa und den Pool entspannt weiterheizen – ganz klar ein entzündliches Verteilungsproblem!

politische Querverweise / Kritik an der Marktschwämerei

Es gibt immer wieder die Frage, was hältst du den von der Marktschwärmerei? Tja, wer sich ein wenig auf dieser Seite umschaut, sieht das ich mit so einigen Themen Schwierigkeiten habe und eher die Kapitalismus-Kritische-Seite anschaue. Und Markt-förmige Lösungen, sind aus meiner Perspektive keine wirklichen. Da dann immer wieder die Frage aufgeworfen werden sollte, wer zahlt die Zeche, auf wessen Rücken ist das hier fortschrittlich? Und wer Verdient wirklich an dieser Lösung?

Im eigentlichen Sinn ist die Marktschwämerei eine Plattformökonomie. Und auch wenn es versucht ökologisch/fortschrittlich/… zu sugerieren, hat es damit erst mal nicht viel zu tun. Theoretisch ist die Kritik die selbe wie bei anderen Plattformökonomien wie uber und Airbnb. Im Internet gibt es dazu einen sehr guten Artikel der es Detailliert beschreibt, warum diese Form an sich nicht fortschrittlich ist und nichts mit einer enkeltauglichen Lebensweise zu tun hat! Ein Leserbrief zur Martschwärmerei

Audiotour – So ernährt sich München

Es gibt eine kostenlose Audio-Tour durch München zum Thema Ernährung. Wo das Thema sehr weit gefächert wird. Es geht dann von der ersten Mc-Donalds Filiale in Deutschland, zu öffentlichen Komposttoiletten, über die größte Münchner SoLaWi, bis zum Thema ‚wie Migration Ernährung‘ ändert . Dazu kommen Gemeinschaftsgärten zu Wort und wie unser Essverhalten das Klima ändert. Auch wenn mensch nicht nach München fährt, lohnt es sich anzuhören. Die AudioSpur zum herunterladen und weitere Infos gibt es hier unter audio.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de.

Lebensmittel – Querverweise – widerliches Greenwashing

Wonderful World von ALDI Nord

Neulich zeigten mir Freunde, eine Packung vegane Fruchtgummis eines der bekanntesten Lebensmitteldiscounter des Landes. Klar kann mensch sich freuen das es da nun auch veganes zum Naschen gibt. Auch irgendwie löblich das es da nun pro Packung einen Beitrag als Spende gegen den Klimawandel gibt. So weit so schlimm?

Auf deren Internetseite steht es dann so:“Mit dem Kauf eines Beutels ….. (hier stand der Markenname) werden 15 Cent an Plant-for-the-Planet gespendet – für unseren gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel.
10 Cent fließen dabei in die Pflanzung neuer Bäume. Die übrigen 5 Cent werden in die Ausbildung von Kindern zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit investiert.
Denn auch beim Klimawandel gilt: Wissen ist Macht! „

Das sind die Momente wo ich kotzen könnte, da stellt sich ein Konzern mit einem geschwurbelten Text hin und tut so als wenn er den Planeten retten will, kein Wort über die Praxis der Lebensmittelkonzerne und Discounter die mit ihrer Profitgier alles andere als Verantwortlich handeln, denen es egal ist wie viel die Arbeiter*innen verdienen, wie gesundheitsschädlich die „ach so günstigen Bananen, Äpfel, …. “ angebaut werden, egal wie viel weggeworfen wird, Hauptsache das Regal ist bis zum Ladenschluss mit einer üppigen Auswahl gesegnet, egal wie viel dann weggeworfen wird. Ach nee, das kann mensch dann semiwohltätig an die Tafeln oder Essensretter abgeben, damit machen sie dann auch noch was gutes(?). Aber von Klimagerechtigkeit schreiben, wie absurd ist das den ……. .

Lebensmittel – politische Querverweise – #Dannibleibt

danni bleibt baumhaus
Widerstandbaumhaus im Dannenröder Wald

Wer ist Danni? Danni steht für Dannenröder Wald und ist ein alter Naturwald in Hessen der derzeit für einen 40 Jahre alten Bauplan einer Autobahn gerodet werden soll. Seit gut einem Jahr gibt es dort eine Besetzung, mit Hütten, Baumhäusern und der selbstgebauten Infrastruktur die es benötigt. Auch in der Region hat es die letzen Jahre immer wieder Proteste gegeben. Nun ist die Polizei dabei seit dem 1.Oktober die Umweltschützer*innen zu räumen …. So eine Scheiße! Wer sich fragt was hat das den mit Lebensmitteln zu tun? ganz schön viel, da Lebensmittel ganz viel hin und her gefahren werden und das auch eher auf der Straße als auf der Schiene. Wer mehr zum Dannenröder Wald wissen will, kann hier bei waldstattasphalt.blackblogs.org Hintergründe finden und bei twitter unter #dannibleibt für aktuelles um die Besetzung (und leider Räumung) schauen

Lebensmittel – politische Querverweise – Veranstaltung im Acud, kochen, kompostieren, zusammenkommen …

Am Freitag 21. August Mittags machen wir im ACUD Hof¹ das Soil-To-Soil Meal, zusammen mit der in Delhi/Indien lebenden Künstlerin Fadescha und Aru Bhartiya von „The Millet Kitchen“. Es wird darum gehen gemeinsam in einer kleinen Gruppe am Thema Interessierter zu kochen, zu essen und zu kompostieren. Die Aktion wird in Delhi als auch in Berlin stattfinden. Während wir gemeinsam tätig sind, werden wir uns über Erfahrungen und die jeweiligen Arbeiten zu ernährungs- und umweltpolitischen Themen austauschen. Wir sprechen gezielt Menschen mit inhaltlichem Bezug zum Thema an, die Interesse haben, Erfahrungen von an ähnlichen Themen arbeitenden Menschen in Delhi und Berlin kennenzulernen.

Hier sind die Infos zur Veranstaltung

¹ DAS HAUS Kunsthaus Acud Veteranenstrasse 21 Berlin Mitte

Solidarische Wirtschaft am Beispiel der „SoLawi Waldgarten“

Wer schon immer mal wissen wollte wie eine SoLaWi funktioniert, hat am Montag, 20. Juli 2020, ab 20:00 die Möglichkeit, das zu erfahren. Der Vortrag ist im K19 Café, in der Kreutzigerstr. 19, in 10247 Berlin. Hier teile des Einladungstextes:

„Bei dieser Präsentation wird das Konzept der solidarischen Landwirtschaft kurz „Solawi“ vorgestellt. Der Zusammenschluss von Produzent*innen und Verbraucher*innen zu einer solidarischen und bedürfnisorientierten Wirtschaftsgemeinschaft, unterstützt einerseits die bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, 

Lebensmittel – politische Querverweise – gegen Schlachthöfe – Podcast

Querverweis zum hören, aktuell zur Arbeitssituation in Schlachthöfen. Die eigene Beschreibung der Gruppe kann bei dem Podcast angehört werden kann. Aus der Beschreibung: „…(in) zweiten Folge von ‚Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie‘ beschäftigen wir uns mit den Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie. Wie hängt die Ausbeutung von Menschen und Tieren zusammen? Welche Erfahrungen machen Werkvertragsarbeiter*innen in Schlachthöfen und Mastanlagen?
Wir haben mit zwei Personen gesprochen, die uns aus erster Hand bzw. aus vielen Beratungsgesprächen mit Betroffenen in Niedersachsen berichten konnten. Dazu haben wir wieder Informationen aus unserem Watchblog zur Tierindustrie für euch zusammengestellt.“

Lebensmittel – politische Querverweise – gegen Plastikwasserflaschen

Die Wasserwerke Duisburg haben ein Werbevideo gemacht und ihr Leitungswasser abgefüllt. Das wurde hip verpackt und nach Evian gefahren und nebenbei wird der Wahnsinn der Plastikflaschen erklärt. Super Video!

ich verstehe es wirklich nicht warum z.B. in Berlin menschen der Meinung sind Wasser in (Plastik) Flaschen zu kaufen, das Leitungswasser ist doch bester Qualität!

Update – 10. Juni 2020 – Das Video ist nur noch zum Anschauen, wenn du bei Youtube angemeldet bist. Ein Schelm wer da denkt das das was Evian zu tun hat?