Fundstücke

Lebensmittel – politische Querverweise – #Dannibleibt

danni bleibt baumhaus
Widerstandbaumhaus im Dannenröder Wald

Wer ist Danni? Danni steht für Dannenröder Wald und ist ein alter Naturwald in Hessen der derzeit für einen 40 Jahre alten Bauplan einer Autobahn gerodet werden soll. Seit gut einem Jahr gibt es dort eine Besetzung, mit Hütten, Baumhäusern und der selbstgebauten Infrastruktur die es benötigt. Auch in der Region hat es die letzen Jahre immer wieder Proteste gegeben. Nun ist die Polizei dabei seit dem 1.Oktober die Umweltschützer*innen zu räumen …. So eine Scheiße! Wer sich fragt was hat das den mit Lebensmitteln zu tun? ganz schön viel, da Lebensmittel ganz viel hin und her gefahren werden und das auch eher auf der Straße als auf der Schiene. Wer mehr zum Dannenröder Wald wissen will, kann hier bei waldstattasphalt.blackblogs.org Hintergründe finden und bei twitter unter #dannibleibt für aktuelles um die Besetzung (und leider Räumung) schauen

Lebensmittel – politische Querverweise – Veranstaltung im Acud, kochen, kompostieren, zusammenkommen …

Am Freitag 21. August Mittags machen wir im ACUD Hof¹ das Soil-To-Soil Meal, zusammen mit der in Delhi/Indien lebenden Künstlerin Fadescha und Aru Bhartiya von „The Millet Kitchen“. Es wird darum gehen gemeinsam in einer kleinen Gruppe am Thema Interessierter zu kochen, zu essen und zu kompostieren. Die Aktion wird in Delhi als auch in Berlin stattfinden. Während wir gemeinsam tätig sind, werden wir uns über Erfahrungen und die jeweiligen Arbeiten zu ernährungs- und umweltpolitischen Themen austauschen. Wir sprechen gezielt Menschen mit inhaltlichem Bezug zum Thema an, die Interesse haben, Erfahrungen von an ähnlichen Themen arbeitenden Menschen in Delhi und Berlin kennenzulernen.

Hier sind die Infos zur Veranstaltung

¹ DAS HAUS Kunsthaus Acud Veteranenstrasse 21 Berlin Mitte

Solidarische Wirtschaft am Beispiel der „SoLawi Waldgarten“

Wer schon immer mal wissen wollte wie eine SoLaWi funktioniert, hat am Montag, 20. Juli 2020, ab 20:00 die Möglichkeit, das zu erfahren. Der Vortrag ist im K19 Café, in der Kreutzigerstr. 19, in 10247 Berlin. Hier teile des Einladungstextes:

„Bei dieser Präsentation wird das Konzept der solidarischen Landwirtschaft kurz „Solawi“ vorgestellt. Der Zusammenschluss von Produzent*innen und Verbraucher*innen zu einer solidarischen und bedürfnisorientierten Wirtschaftsgemeinschaft, unterstützt einerseits die bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, 

Lebensmittel – politische Querverweise – gegen Schlachthöfe – Podcast

Querverweis zum hören, aktuell zur Arbeitssituation in Schlachthöfen. Die eigene Beschreibung der Gruppe kann bei dem Podcast angehört werden kann. Aus der Beschreibung: „…(in) zweiten Folge von ‚Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie‘ beschäftigen wir uns mit den Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie. Wie hängt die Ausbeutung von Menschen und Tieren zusammen? Welche Erfahrungen machen Werkvertragsarbeiter*innen in Schlachthöfen und Mastanlagen?
Wir haben mit zwei Personen gesprochen, die uns aus erster Hand bzw. aus vielen Beratungsgesprächen mit Betroffenen in Niedersachsen berichten konnten. Dazu haben wir wieder Informationen aus unserem Watchblog zur Tierindustrie für euch zusammengestellt.“

Lebensmittel – politische Querverweise – gegen Plastikwasserflaschen

Die Wasserwerke Duisburg haben ein Werbevideo gemacht und ihr Leitungswasser abgefüllt. Das wurde hip verpackt und nach Evian gefahren und nebenbei wird der Wahnsinn der Plastikflaschen erklärt. Super Video!

ich verstehe es wirklich nicht warum z.B. in Berlin menschen der Meinung sind Wasser in (Plastik) Flaschen zu kaufen, das Leitungswasser ist doch bester Qualität!

Update – 10. Juni 2020 – Das Video ist nur noch zum Anschauen, wenn du bei Youtube angemeldet bist. Ein Schelm wer da denkt das das was Evian zu tun hat?

Lebensmittel – politische Querverweise

In dieser Kategorie geht es nicht um das Projekt Schnittstelle. Hier gibt es Links zu andren Seiten, Artikel und Kampagnen, die sich rund um Lebensmittel, deren Produktion, Arbeitsverhältnisse, Saatgut, Ernährungssouveränität, drehen. Nicht unbedingt mit eigenen Artikeln oder weitergehender Analyse, eben ein Verweis das es da noch viel mehr gibt.

Gefunden bei der fau.org „Füllt die Streikkasse: Migrantischer (Hunger-)Streik in Valencia geht in die 8. Woche

Seit dem 25. Februar sind die Arbeiter_innen der Fabrik von Productos Florida SA in Almassora, Valencia (Spanien) im unbefristeten Streik. Die Hauptforderung der Belegschaft ist, dass alle scheinselbstständigen Arbeiter_innen sofort reguläre Arbeitsverträge erhalten – und damit grundsätzliche und eigentlich selbstverständliche Arbeiter_innenrechte.

Die Streikenden errichteten ein Streik-Camp vor den Toren der Fabrik, einige Teile der Belegschaft gingen sogar in den Hungerstreik. Die Belegschaft organisierte Kundgebungen und Demonstrationen, u.a. auch in Barcelona (Sitz des Mutterkonzerns, der Servicarne Cooperative) und Madrid (Sitz des Arbeitsministeriums). ….“ weiterlesen, mit Links für Protestschreiben, SoliKonto, … Hier

Webinar: Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF

Am Donnerstag den 23.04.2020 ab 17 Uhr gibt es über Zoom ein Webinar, eingeladen hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung, INKOTA-netzwerk und Misereor. Aus dem EinladungsText : „Die deutschen Chemie-Giganten Bayer und BASF gehören zu den vier größten Produzenten von Pestizidwirkstoffen weltweit. In einer neuen internationalen Studie dokumentieren das INKOTA-netzwerk, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und MISEREOR gemeinsam mit dem brasilianischen Netzwerk Campanha Permanente Contra os Agrotóxicos e Pela Vida und der südafrikanischen Organisation Khanyisa: Beide Konzerne vertreiben in Südafrika und Brasilien unter eigenen Marken sowie in Produkten heimischer Hersteller eine Vielzahl von Pestizidwirkstoffen, die in der EU nicht genehmigt sind. Es handelt sich hier um ein verwerfliches Geschäft mit Doppelstandards, das unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten abzulehnen ist. …. “ Weiterlesen und sich anmelden über diese Facebookveranstaltung

Aufstand mit Abstand! Krisenkompatibler Pflanzentausch ab 17.4.2020 bis 30.04.2020

Kleinbäuer*innen-Aufstand mit Abstand!Selbstorganisierte Pflanzen- und Saatguttauschbörse zum weltweiten Aktionstag „La Via Campesina“
Ab Freitag, 17.4. um 16 Uhr bis Donnerstag, den 30.4.2020

Im Allmende-Kontor Gemeinschaftsgarten (Tempelhofer Feld) am Tausch-Bett beim „Dorfplatz“
Wie?
– Kontaktlos mit Abstand aber in herzlicher Verbundenheit und Solidarität
– Bitte die Pflanzen und Saaten, die Ihr gebt, gut verpacken und beschriften, wichtige Infos dazu schreiben!
– Gebt und nehmt mit Freude und Maß. Gießt gerne bei Trockenheit die Setzlinge. 
Warum?
Jedes Jahr im Frühling erblühen die Gemeinschaftsgärten, kommen die Leute zusammen und werden oft Tauschbörsen veranstaltet. Das geht grad leider nicht so einfach. Schade, denn gerade jetzt haben einige Menschen mehr Zeit als sonst zum Gärtnern. Vielen von uns täte das Buddeln in der Erde jetzt wohl besonders gut – für den Körper und die Seele. Deshalb machen wir im Allmende-Kontor Gemeinschaftsgarten die diesjährige Jungpflanzen- und Saatguttauschbörse einmal anders  – nämlich kontaktlos und mit Eurer Mitwirkung völlig selbstorganisiert.

Solidarität mit Vio.Me, oder wie Corona genutzt wird …

da kommt ein Virus um die globalisierte Ecke, und alles wird anders. Ich will hier nicht gegen die stay-home / das-öffentliche-leben-wird-heruntergefahren -Geschichte reden. Aber das zeitgleich die Demokratie herunter gefahren wird, damit bin ich nicht einverstandenen. Und genau das passiert gerade im Schatten der Pandemie, Demonstrationen werden verboten, der Wagenplatz an der Rummelsburg nebenbei geräumt und bei Vio.Me wird der Strom abgestellt. Und ich dachte Seife und Reinigungsmittel sind gerade systemrelevant.

„Sie nutzen die Ausgangssperre, um die Stromversorgung der VIOME abzuschalten. Männer in Kampfmontur und bewaffnet patrouillieren in der Dunkelheit, nutzen die Ausgangssperre und ziehen ihre Repressionspolitik durch. Woran erinnert uns das? Noch vor dem Morgengrauen, um 6:30 Uhr morgens, hat eine Kolonne des staatlichen Stromversorgers (DEI) im Auftrag der Regierung die Stromversorgung der VIOME abgeschaltet. In der Nähe standen Spezialeinsatzkräfte der Polizei, die übereifrig und untertänig darauf warteten, wieder einmal unser Projekt lahmzulegen. Wie zu erwarten war, gilt die Ausgangssperre für manche weniger als für andere. Sollten die VIOME-Arbeitnehmer*innen sich versammeln, um zu protestieren, handeln sie illegal, während die Mannschaften der Spezialeinsatzkräfte und manche übereifrige Mitarbeiter des staatlichen Stromversorgers (DEI) zusammenkommen können, um uns den Strom abzuschalten. …“ Weiterlesen bei Griechenland Solidaritäts Komitee Köln. Dort ist auch ein Spendenkonto errichtet worden. Und auch eine Petition gibt es auf der Seite von Vio.Me.