politische Querverweise / Kritik an der Marktschwämerei

Es gibt immer wieder die Frage, was hältst du den von der Marktschwärmerei? Tja, wer sich ein wenig auf dieser Seite umschaut, sieht das ich mit so einigen Themen Schwierigkeiten habe und eher die Kapitalismus-Kritische-Seite anschaue. Und Markt-förmige Lösungen, sind aus meiner Perspektive keine wirklichen. Da dann immer wieder die Frage aufgeworfen werden sollte, wer zahlt die Zeche, auf wessen Rücken ist das hier fortschrittlich? Und wer Verdient wirklich an dieser Lösung?

Im eigentlichen Sinn ist die Marktschwämerei eine Plattformökonomie. Und auch wenn es versucht ökologisch/fortschrittlich/… zu sugerieren, hat es damit erst mal nicht viel zu tun. Theoretisch ist die Kritik die selbe wie bei anderen Plattformökonomien wie uber und Airbnb. Im Internet gibt es dazu einen sehr guten Artikel der es Detailliert beschreibt, warum diese Form an sich nicht fortschrittlich ist und nichts mit einer enkeltauglichen Lebensweise zu tun hat! Ein Leserbrief zur Martschwärmerei

Quittensaftaus der Mosterei Karmitz

100% Quittensaft in kleinen Krümmel

Im Sortiment gibt es nun einen reinen Quittensaft. Im Depot kostet die 1L-Flasche aus Karmitz, 2,70€ plus den Pfand von 10 Cent. Um es vorweg zunehmen, bei diesem Saft setzt sich ein Bestandteil der Quitte in kleinen Krümmel zusammen, diese im oberen Teil des Saftes schwimmen. einfach absieben oder klein-kauen 😉

Quitten haben einen hohen Vitamin C-Gehalt. Die Quittenfrucht war mal mehr in Mitteleuropa verbreitet als heute, und zwar als verarbeitete Frucht, da von den ca. 700 Sorten die meisten nicht zum Roh-Verzehr geeignet sind. Zu Quittenbrot als Süßspeise steht bei Wikipedia: „Quittenbrot ist heutzutage im deutschsprachigen Raum im Handel fast nicht mehr erhältlich, in spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern ist Dulce de membrillo eine verbreitete traditionelle Weihnachts- oder Wintersüßigkeit.“

Reis Reis Reis – neu im sortiment

Langkornreis – nussiger Geschmack

Im Depot der Schnittstelle gibt es diverse Reis-Sorten, auch da gibt es eine Agrar-Diversität. Neu in das Sortiment ist ein ungeschälter brauner Jasmin-Reis gekommen. Er wird über den Fairen handel bezogen und ist in Thailand angebaut. Und er ist plastikfrei verpackt. Die 750g Packung kostet bei der Schnittstelle dann 5,70€.

Die Beschreibung von „Reyhani“ heißt dann zu dem Reis: „Besonders gut zu Gemüse Gerichten. Leicht klebend. UNGESCHÄLTES Korn.“

online-Verastaltung – Mehr als „al­le satt“: Er­näh­rungs­sou­ve­rä­ni­tät

Heute03.02.2022, ab 19 Uhr ist die vorletzte Veranstaltung der spannende (Online-)Vortragsreihe an der Universität Kassel. Sie hat letzte Woche schon begonnen und geht bis Februar 2022. Sie ist offen für alle, nicht nur für Student*innen und angehende Akademiker*innen!

Heute wird Steffen Kühne in das Konzept Ernährungssouveränität eine Einführung geben. „In kaum einem anderen Bereich treten die Widersprüche des Wirtschaftssystems so offen zutage wie in Landwirtschaft und Ernährung. Lebensmittel werden darin zur Ware, deren Zusammensetzung die
allermeisten genauso wenig überblicken wie die sozialen und ökologischen Bedingungen ihrer Herstellung. Gleichzeitig geraten die Produzierenden – Bäuer*innen, Landarbeiter*innen und Weiterverarbeitende – immer stärker unter den Preisdruck globaler Lieferketten, und die Vision einer klimaneutralen Landwirtschaft liegt in weiter Ferne. Unter dem umkämpften Begriff der Ernährungssouveränität formieren sich seit einem  Vierteljahrhundert weltweit Bewegungen, die diesen Entwicklungen Konzepte eines nachhaltigen Umbaus und die umfassende Demokratisierung der Ernährungssysteme entgegensetzen. An diesem Abend soll es darum gehen, was es mit den Debatten auf sich hat und wieso eine Beschäftigung mit dem Ansatz unbedingt lohnt.“

Über die Veranstaltungsreihe: „Einführung in die Critical Agrarian Studies* – kritische Perspektiven auf Landwirtschaft und ländliche Räume. *Eine Erklärung, was Critical Agrarian Studies (CAS) überhaupt sind, ist hier zu lesen – es lohnt sich 😉 . CAS sind im deutschsprachigen Raum leider recht unbekannt – die Reihe will dazu beitragen, das zu ändern.“

Lebensmittel-Politik in Berlin

Screenshot von letztegeneration.de

Im Radio wird heute von einer Autobahn-Blockade in Berlin berichtet, teilweise mit dem Verweis auf dem Hintergrund, Teilweise nur als Verkehrsmeldung. Warum landet es nun hier auf dem Block? Weil da die Aktionsgruppe „Aufstand – die letzte Generation„, die Themen Klima und Essen zusammen bringen. Und bei Schnittstelle, ist es ja wichtig mit einem intersektionale Blick das Thema Lebensmittel, Ernährung, Produktion und auch Klima zu beleuchten.

Online- SOUP & TALK am 22.1.22 von 17-20 Uhr

Die Tage kam die Einladung von dem Projekt 2000m2.eu zum Online „Soup & Talk, mit der Bitte um weiterleiten, das mache ich nun mal 😉

Bitte Anmelden – Link unten im Text

Kennt ihr das noch? Nach der „Wir haben es satt“ Demo aufwärmen, Süppchen essen, Leute treffen und bei „Soup & Talk“ hören und sehen wo die Action ist, was es Neues gibt von Land und Stadt, von nah und fern. Genauso läuft es diesmal auch, bloß wieder am Bildschirm. Ihr könnt überall dabei sein und wir machen uns das zusammen dann schon kuschelig! 

Es kommen Saatgut-Aktivist:Innen aus Mexiko, Urban Farmers aus Hong-Kong, junge Landwirt:innen aus Deutschland und Nachbarschafts-Köch:innen aus Süd-Afrika zusammen und berichten darüber wie sie JEDEN TAG die Agrarwende vorantreiben! Im 5 Minuten Takt jagt ein Projekt das nächste und der Inspirationskessel kommt so richtig zum Brodeln. Es wir gedolmetscht also könnt ihr die ganz Welt einladen!