Film- 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?

wie-werden-wir-satt Seit dem 16.04 ist der neue Film- 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? – von Valentin Thurn, in den Kinos. Das ist sein Zweites Werk, der erste war ‚Taste The Waste – Frisch auf dem Müll‘.
Der Film ist zu empfehlen, da er die drängende Frage wie , soll die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden ganz gut beleuchtet, verschiedene Aspekte aufzeigt und klare Position für eine biologische kleinteilige Landwirtschaft bezieht.
Es gibt mehrere ganz gelungene Sichtweisen, die auch ein wenig jenseits des Medialen Mainstream sind, z.b. das bei dem Thema Gentechnik nicht Monsanto …

27. – 28. APRIL 2015: WIR ÜBERNEHMEN. SELBSTVERWALTETE BETRIEBE IN ARGENTINIEN.

Veranstaltungen mit dem Soziologen Juan Pablo Hudson aus Rosario, Argentinien

Was ist aus den Bewegungen in Argentinien, aus dem Aufstand von 2001 und den neuen Formen der Selbstorganisierung geworden? In Argentinien haben damals Arbeiter*innen angesichts drohender Pleiten ihre Betriebe besetzt und in Selbstverwaltung weitergeführt. Nach den spektakulären Anfängen mit heftigen Kämpfen hören wir heute nicht mehr viel von
dieser Bewegung. Aber trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten dieser übernommenen Betriebe immer noch, und es kommen neue hinzu. Betriebsbesetzungen gehören inzwischen in Argentinien zum üblichen Repertoire …

erklärung von la-via-campesina zum Aktionstag

17. April 2015: Internationaler Tag des (klein)bäuerlichen Widerstandes gegen transnationale Unternehmen und Freihandelsabkommen
la-via-campesina-17-4-2015 (Zimbabwe, Harare, 30. März 2015)La Via Campesina hat den 17. April zum Internationalen Tag des (klein)-
bäuerlichen Widerstandes ausgerufen, um die Bedeutung des Kampfes hervorzuheben und die Kriminalisierung von Protesten anzuprangern. (Klein-)Bäuer*innen werden tagtäglich schikaniert und erfahren Gewalt, durch das Vorgehen der Agrarindustrie und die Umsetzung neoliberaler Landwirtschaftspolitik auf dem Land. Die internationale (Klein-)Bäuer*innen-Bewegung drängt deshalb auf eine rasche Verabschiedung der Deklaration über die Rechte von Bäuer*nnen und der ländlichen Bevölkerung …

Rund um den 17. April – Aktionstag von ‚la via campesina‘

Auch dieses Jahr gibt es rund um den ’17. April‘ Veranstaltungen in Berlin und Eberswalde, vom Film-Abed im RegenbogenKino, Aktionen / Themenabend in Eberswalde, Gartenfest und ‚la via Capesina-support-Blog auf der Demo ‚Die Freihandelsabkommen TTIP, CETA, TISA stoppen!
Der 17. April ist der weltweite Aktionstag von Via Campesina. Seit 1993 organisieren sich Kleinbäuer*innen, Landlose, Landarbeiter*innen, Fischer*innen und indigene Gemeinschaften in La Via Campesina (Der bäuerliche Weg). Mittlerweile haben sich 164 Bewegungen aus 73 Ländern in dem Netzwerk zusammengeschlossen. Und so finden überall Veranstaltungen und Aktionen zu verschiedenen bäuerlichen Themen statt. Allgemeine Infos
dazu bei viacampesina.org

Und was passiert hier vor Ort?
+ Filmvorführung: 17. April: 18.00 Uhr, im RegenbogenKino
(Lausitzerstrasse 22, Berlin- Kreuzberg) „Viel Gutes erwartet uns“ (DK
2014, 100 Min, OmU):
Mit seinem Idealismus zählt der bio-dynamische Landwirt Niels im landwirtschaftlich geprägten Dänemark zu den letzten seiner Art. …

*SaatMachtSatt Konferenz*

Weltweit wird Saatgut von der Agrar- und Ernährungsindustrie im Namen der Ernährungs­sicherung unter die Kontrolle von immer weniger Akteuren gebracht. Die internationale Politik ebnet dabei den Weg. Eine globale Ernährungssouveränität braucht jedoch Saatgutvielfalt, die nur durch den Beitrag von Vielen erhalten und entwickelt werden kann. Welchen Einfluss haben Saatgutrechtssysteme und internationale Handelsverträge wie z.B. das
aktuell debattierte TTIP-Abkommen auf den Zugang zu Saatgut? Welche Agrarsysteme
und Formen landwirtschaftlicher Praxis brauchen wir um den ökologischen und
sozialen Herausforderungen einer bäuerlichen Landwirtschaft in den verschiedenen
Weltregionen zu begegnen und welche Ansätze gibt es Saatgutentwicklung
lokal zu organisieren?
Auf einer öffentlichen Konferenz im Vorfeld des G7-Gipfels im Juni 2015 wollen wir uns mit der aktuellen politischen Situation zum Thema Saatgut in verschiedenen Regionen auseinandersetzen. Wir wollen gemeinsam Fragen und Antworten dazu entwickeln, welche Bedingungen für den Erhalt der globalen Saatgutvielfalt notwendig sind. Ein Nord-Süd- sowie Süd-Süd- Erfahrungsaustausch von wissenschaftlichen und aktivistischen Expert*innen wird uns hierzu die Perspektiven eröffnen. Im Fokus werden die Regionen Süd-Asien, Afrika und
Europa stehen. Die Konferenz wird zweisprachig auf Deutsch und Englisch stattfinden.

Wann/wo? Fr. 29. Mai 19-22h und Sa. 30. Mai 9-21h , Langenbeck-Virchow-Haus
in Berlin Mitte, Luisenstraße 58/59
Für Wen? Interessierte, AktivistInnen, GärtnerInnen, BäuerInnen, politische EntscheiderInnen
Was? Vorträge, Workshops, Begegnung, Nord-Süd-Austausch, Süd-Süd- Austausch, Ausstellung, Saatguttauschbörse

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Bio-Div-Abo im März 2015

bio-div-kiste-3-2015 Im März kam mit dem Bio-Div-Abo; Topinambur , angebaut vom Hofkollektiv Bienenwerder; Pastinake, angebaut bei der Kommune Güstriz; Weißkohl, angebaut bei der Kommune Güstriz; Maniok-Chips, über El-Puente bezogen; A-Sellerie-Saft aus der Mosterei Karmitz; A-B-Rhabarber-Saft aus der Mosterei Ketzür. Als Variationen, gab es Apfel-Quitte Saft aus der Mosterei Karmitz; Brot aus der Backstube und Hartweizen-Pasta von der Genossenschaft Iris **
>>> Topinambur , angebaut vom Hofkollektiv Bienenwerder
Ähnlich wie die Zuckerwurzel (siehe Februar-Kiste), kann mensch Topinambur im Winter ernten! Die Haupterntezeit der Topinambur­-Knollen ist zwar der Herbst, die Knollen können aber grundsätzlich das ganze Jahr hindurch geerntet …

Veranstaltung: „Weil unser Land nicht zu verkaufen ist…“

Wie sich Basisorganisationen in Honduras gegen Großprojekte wehren
honduras-grossprojekte-veranstaltung Am 05.03.2015,
Um 19:00 Uhr
Im Haus der Demokratie und Menschenrechte *
Eine indigene Gemeinde blockiert seit fast zwei Jahren den Bau eines Staudamms auf ihrem Territorium, auch andernorts protestiert die indigene oder kleinbäuerliche Bevölkerung gegen Staudämme, die sie ihrer Wasserressourcen berauben. Andere Gemeinden erklären ihr Gebiet als frei vom Bergbau. In dem Maß, wie in Honduras der Verkauf der Naturgüter vorangetrieben wird, organisiert sich die Bevölkerung und leistet Widerstand gegen die Zerstörung ihrer Umwelt und ihrer Lebensgrundlagen, …

Saat-kiste von Keimzelle beim Depotverkauf

saatgut-kiste Der Winter neigt sich dem Ende, (war er diese Jahr überhaupt in Berlin?), Gartenfreund_innen überlegen schon was dieses Jahr so im Beet stehen soll.
Langsam hat es sich durchgesetzt das Gemüse-Saatgut aus dem Baumarkt keine Option ist, wenn mensch ein Wenig auf seine Ernährung achtet.
In der regel gibt es dort auch einfach Hybrid-Sorten die die für die industrielle Verarbeitung gezüchtet wurden, aber das will mensch ja nicht in seinem Garten pflanzen?

Lange rede kurz zum Punkt kommen, bei Schnittstelle, im Depot-verkauf gibt es wieder eine gute Alternativen: alte, regionale und freie Sorten, die nach den Bedürfnissen von Gärtnern gezüchtet und/oder erhalten werden.
Das Saatgut ist von Projekt “Keimzelle” , wie die letzten Jahre gibt es ein kleines Feines Angebot an verschiedenen Samen für Blumen, Gemüse und Kräuter. Das Angebot reicht von Blumen wie Herzgespann oder Klatchmohn, über Gemüse und dann von der Buschbohne „Berliner Markthalle“, Gurken „Znojmia“, Mangold „Glatter Silber“ bis zur Zucchini ‚golden Rush‘ und Kräuter z.B. Gartenkerbel, Gewürztaggetes, oder Wildes Basilikum
Das Samen-tütchen kostet 2,30€
Die gesamte Liste aus der Kiste gibt es Hier und kann montags beim Depotverkauf ausgesucht und geshopt werden.

Infoveranstaltung zur Solidarischen Landwirtschaft in der Dezentrale

Am Dienstag, den 24. Februar 2015 um 19.30 gibt es eine Infoveranstaltung zur SoLaWi im Teeladen „Chasinho*
Aus der Einladung :Gast des Abends ist Angelika Fietze-Glawe, Bäuerin des Biohofs Luch Gärtnerei im Havelland. So sieht das Programm aus:
– Das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft
– Vorstellung im Detail: Unsere eigene SoLaWi, wie schaut ein Erntekorb aus? …