Bio-Diversitäts-Kiste, diesmal u.a. mit samenfesten Gemüse

Immer wieder wird hier ja der Bei-packzettel des Biodiversitäts-abos veröffentlicht, um einfach aufzuzeigen worum es geht.
Ausschnitte aus dem Juli Variante:
Diesen Monat gibt es folgende Köstlichkeiten in der Kiste: ¹
>>> Buschbohnen vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Spitzkohl von der Kommune Güstriz
>>> blauer Kohlrabi ebenfalls von der Kommune Güstriz
>>> Apfel-Mango-Saft aus der Mosterei Ketzür
>>> geräucherter Tofu mit regionalem Gemüse vom Kollektiv Soy-rebels aus Berlin
>>> Beluga-Linsen vom Longo Mai Hof Uhlenkrug
>>> Apfel-Sellerie-Saft von der Kommune Karmitz

Bevor auf die einzelne Produkte eingegangen wird, muss hier mal allgemein zum Gemüse in der Kiste angemerkt werden, das es ’samenfest‘ ist.
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein zu dem Thema gestiegen, aber nicht nur auf der theoretischen Ebene, sondern auch bei Bäuer*innen, Gärtner*innen und in Projekten. Viele solidarische Landwirtschaftsprojekte haben das Thema auf ihrer Agenda. Aber auch bei Kund*innen steigt das Interesse. So dass es mitt­ler­wei­le …

Reclaim-the-fields-Camp

Das ‚Reclaim-the-fields-Camp‘ startet heute in Sehlis b. Leipzig und geht bis zum 15.7.2014.
Auch diese Jahr gibt es wieder ein Aktionscamp aus dem Zusammenhang von Rtf, dieses Jahr gegen den Bau der Schnellstrasse B87n
Die Selbstbeschreibung von Reclaim The Fields: ‚RtF ist ein loser Zusammenschluss von Menschen und Projekten in ganz Europa, die sich mit Themen wie Nahrungsmittelproduktion, Zugang zum Land, Ernährungssouveränität, Kampf um natürliche Ressourcen, Wiederaneignung des ländlichen Raumes, Widerstand gegen obrigkeitsstaatliche Planprojekte usw. beschäftigen. Durch durch kooperatives, kollektives, autonomes, kleinräumiges und an tatsächlichen Bedürfnissen ausgerichtetes, politisiertes Handeln wollen wir Alternativen zum Kapitalismus schaffen, Theorie praktisch werden lassen und lokale politische Aktion mit globalen Kämpfen verbinden.‘
Infos zum Camp

von Gen-Mais, TTIP und den Lobbyisten

Ein Video-beitrag vom ‚report‘ vom Bayrischen Rundfunk.
„Es ist das wichtigste Argument der Gentechnik-Industrie: Gentechnisch veränderte Pflanzen helfen, das Hungerproblem in der Welt zu bekämpfen. In Brasilien wird der Genmais 1507 schon länger gepflanzt. Doch Recherchen von report München in Brasilien zeigen: Statt mehr Ertrag und weniger Pestizideinsatz erlitten Bauern Umsatzeinbrüche und müssen zudem mehr Spritzmittel einsetzen. Genau dieser Genmais soll jetzt auch in der EU angebaut werden.

Kleidertausch-Aktion gegen Primark Eröffnung

Ok, über sinn und zweck solcher Veranstaltungen läst sich streiten, klar, aber erstmal ist es Super da aufzuzeigen das es nicht nur kaufrauschsüchtige gibt. Und langfristig Veränderungen zu machen, braucht es vermutlich der Mix aus Bewussten Konsum, Verweigerung, (direkte) Aktionen und öffentlichkeitarbeit. (das es hier T-shirts aus einer Frauen Kooperative gibt nur so am Rande)
Am Donnerstag, den 3. Juli, wird auf dem Alex, in unmittelbarer Nähe zum Primark-Eingang, ab 10.00h ein Umsonst-Second-Hand-Laden und ein Kleidertauschmarkt aufgebauen. Hier der Aufruf dazu Tauschen statt Kaufrausch

Gut aussehen für wenig Geld ist das Motto der irischen Modekette Primark. …

System billiges Schweinefleisch

Der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.) hat gerade eine aktualisierte Faktensammlung zu der Studie ‚System billiges Schweinefleisch – Folgen der europäischen Exportindustrie für bäuerliche Strukturen in Deutschland und Bedeutung für Entwicklungsländer.‘ veröffentlicht.
Der Hinweis kam über die Pressemitteilung, ‚Keine Zukunft für Megaställe und Exportweltmeister‘ anlässlich der Demonstration am 29. Juni in Haßleben.
“ Am 29. Juni 2014 ruft das breite Agrarbündnis der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ erneut zu einer „Wir haben es satt“-Demo auf. Diesmal in Haßleben, Brandenburg. Aufhänger dieser Demonstration ist ein geplanter Stall mit 36.000 Plätzen für Schweine. Dieser Megastall ist ein Symbol einer verfehlten Agrarpolitik in Deutschland. …

Veransaltung – Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne?

Warum die Bundesregierung BASF, Bayer & Co. fördert und bäuerliche, agrarökologische Landwirtschaft ausbremst!
Am 26.06.2014 in der HU Berlin*.
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland staatliche Agrarförderungen für landwirtschaftliche Betriebe und Entwicklungszusammenarbeit zur Agrarförderung im globalen Süden. Dies geschieht häufig ohne ausreichende Berücksichtigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen.
Statt durch die Förderung von Agrarökologie, nachhaltige landwirtschaftliche Betriebe und bäuerlicher Existenzen zu festigen und zu unterstützen, führt diese Hilfe zu einer Konzentration der Erzeugung von Nahrungsmitteln in den Händen weniger.
Mit der Kampagne „Keine Entwicklung für Agrarkonzerne“ …