Urupia bewirtschaftet seit nunmehr 23 Jahren die eigenen Weinfelder und produziert seitdem verschiedene Weine. Zunächst waren es Tafelweine; seit ca. 10 Jahren sind alle Weine IGT-zertifiziert.
Von Beginn an wurden biologische Weine hergestellt, bis 2002 von einem italienischen Bio-Verband kontrolliert. Seitdem sind sie selbstzertifiziert, wie auch mittlerweile viele andere italienische Weine. Die Selbstzertifikation schliesst eine Transparenz sowohl über die Methoden der Bewirtschaftung der Weinfelder wie auch der Weinproduktion ein.
Die Skepsis gegenüber industriellen Methoden der Weinproduktion hat Urupia dazu motiviert, zunehmend auf die auch bei Bio-Weinen erlaubten Zusätze zu verzichten, um den Geschmacksnuancen der Rebsorten mehr Geltung zu verschaffen. So werden z.B. seit mehreren Jahren keine Hefen mehr zugesetzt und auch die Schwefelung sehr niedrig gehalten (deutlich unterhalb der Bio-Normen). Das ist nur möglich auf der Basis einer noch sorglicheren Arbeit auf dem Weinfeld und der Selektion der Trauben bei der Ernte.
Aktuell bewirtschaftet Urupia 3,5 ha mit den Rebsorten Negroamaro, Malvasia Nera, Primitivo, Montepulciano und Chardonnay. Daraus werden verschiedene Rotweine, ein Rose sowie ein Weisswein gewonnen, mit einer Jahresproduktion von 13000 Flaschen.
Damit das Aroma der Weine aus Urupia gut zur Geltung kommen, wird eine Dekantierung empfohlen, ca. 1-2 Stunden vor Genuss. Partikel, die sich auf dem Boden der Flasche absetzen, sollten die Konsument*innen nicht beunruhigen. Bei einem eher naturbelassenen, schon etwas älteren Wein sind sie normal. Sie sind eher positiv zu werten, als Hinweis darauf, dass er nur wenig Zusätze enthält und beeinträchtigen den Geschmack in keiner Weise.
Pingback: Urupia Wein wieder im Depot erhältlich – Schnittstelle Vertriebskollektiv