schnittstelle

Bio-diversitär im Oktober bei Schnittstelle

diesmal mit:
>>> Stangensellerie vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Chilis vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> weiße Möhren von Ludwig aus Börnicke
>>> Butternut-Kürbis von Ludwig aus Börnicke
>>> Apfel-Möhren-Saft der Mosterei Karmitz
>>> Apfelsaft der Mosterei Karmitz

Variationen möglich mit
>>> Brot aus Urmut-Getreide vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Dinkel-Pasta vom Biohof Lex
>>> Bohnen über den fairen Handel bezogen

Die letzte Monate habe ich Euch hier an dieser Stelle immer mit Infos, Querverweisen, Gedanken rund um das Thema Agrar-Diversität versorgt. …

„Globale Gerechtigkeit auch in der digitalen Welt“

Klingt sehr spannend und auch wenn es bei der Veranstaltung nicht um solidarische Ökonomie, Saatgut und dergleichen handelt, kann sie hier beworben werden.
Bei der veranstaltungsreise gibt es einen Halt in Berlin und zwar am 5.Oktober ab 19 Uhr,in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22 – Kreuzberg
Konsequenzen der Smartifizierung unseres Lebens
Mit: Lina Ben Mhenni war als Bloggerin in der Revolte in Tunesien aktiv. Sie setzt sich kritisch mit den damaligen Erfahrungen der Mobilisierung über soziale Medien auseinander. Wie abhängig sind wir im Ausnahmezustand von der Manipulierbarkeit und der Verfügbarkeit sozialer Medien. Was heißt das für unser politische Organisierung in „weniger bewegten“ Zeiten?
Anivar Aravind organisiert in Indien Widerstand gegen Facebooks neokolonial beschränktes „Umsonst-Internet“ – mit Erfolg: Facebook …

Saatgut-Samstag in Berlin

Am 15.10.2016 gibt es von 13 bis 19:00 Uhr in den Prinzessinnengarten am Moritzplatz (Prinzenstraße 35-38,10969 Berlin – Bus und U-Bahnhof Moritzplatz )
Zwischen drei Vorträgen (13:00 Ute Sprenger vom VERN zur Supermarktisierung von Saatgut, 15:30 Keimzelle zur Züchterischen Sicht auf die Erhaltung alter Sorten und Sortenvielfalt und 17:30 von 15th garden zur Situation der Gärten in den besetzten Syrischen Gebieten und die Rolle des Saatguts in der Arbeit des Projektes) wird es Infostände von Saatgutinitiativen, eine Saatgutführung durch den Garten, Workshops zum Saatgutausreinigen (gerne eigene Samenträger mitbringen!) und ein Kartoffelfest geben. Die Prinzessinengärten freuen sich sehr, wenn sich noch Menschen, Initiativen etc. mit Aktionen oder Ständen beteiligen möchten.

Früchte & Widersprüche urbaner Gärten

Am Mittwoch den 3. August. Gibt es von 19:00 bis 21:00 einen Gesprächsabend in der Laube in den Prinzessinnengärten ( am Moritzplatz, Berlin Kreuzberg)
so nen bild aus einem Garten Wenn der Kohle- und Kernkraftwerksbetreiber Vattenfall Gärten in Berlin Mitte baut, wenn Quatar-Air Touristen mit einem Besuch in die Prinzessinnengärten lockt, wenn Berliner Gemeinschaftsgärtner*innen für Google Werbung machen, wenn Gala Modestrecken vor DIY-Beeten im Allmende-Kontor schiesst, wenn Luxusimmobilien als grüne Oasen in alternativen Kiezen angepriesen werden und die soziale Mischung im Garten nicht der in der Nachbarschaft entspricht, dann ist es vielleicht an der Zeit innezuhalten und sich zu fragen, was passiert hier? „Jeder liebt unsere Gemeinschaftsgärten“
„In dem Moment wo alle sagen `wir lieben es´ sollte man merken, dass da etwas faul ist“

Urbane Gärten handeln ökologisch, entwickeln alternative Ökonomien und fördern das nachbarschaftliche Miteinander. Gleichzeitig scheinen die von ihnen vermittelten Bilder unwiderstehlich für …

symbolische Landbesetzung für sinnvollere Landverteilung

Tanz ums Land – Landbesetzung
Am Samstag (23.07.) wird es nördlich von Eberswalde eine symbolische Landbesetzung geben, organisiert von diversen agrarpolitischen Vereinen und jungen Landwirt_innen. Es geht um eine sinnvollere Umverteilung des verfügbaren Landes in Bundeshand an junge landwirtschaftlich aktive Menschen, nachdem ein großer Agrarkonzern, die KTG-Agrar, insolvent gegangen ist.
Es handelt sich um eine symbolische Landbesetzung, um darauf aufmerksam zu machen, dass Agrarland nicht zum Spekulations- oder Anlagenobjekt großer Unternehmen werden darf, sondern unsere Lebensgrundlage darstellt. Und diese ist tatsächlich, im Zuge der Landwirtschaftsintensivierung, erheblich in Gefahr.

Programm:
ab 14:00 Zelte und Infrastruktur aufbauen
16:00 Der Brunch lebt von den Leckereien, die alle mitbringen
17:00 Protestaktion und Infoveranstaltung …

Bio-Div-Abo – Juli-2016

Letzte Woche ist wieder das Abo ausgeliefert worden, diesen Monat u.a. mit Spargelsalat vom Hofkollektiv Bienenwerder, Mairübchen von Ludwig aus Börnicke, Fenchel von Ludwig aus Börnicke, Apfel-Rhabarber-Saft der Mosterei Ketzür und Belugalinsen vom Biohof Lex. Auch Individuelle Wünsche werden beachtet, immer ein aus ‚ungewöhnlichen‘ Getreide gebacken im Abo oder so ein Brot als Zusatz geliefert. Und wer viel Saft im Abo haben wollte bekam eine Flasche Sortenreinen Apfelsaft mit Boskop-äpfeln. Wie immer mit einem Beipackzettel um Sachen aus der Auswahl zu erklären.

Vortrag über die Saatgutkarawane

Jetzt am Mittwoch (13. Juli) gibt es um 8:30, einem Vortrag dazu.
Hier die Einladung dazu: Liebe Saatgut-Interessierte,
wir möchten euch zu einem Vortrag über die Saatgutkarawane einladen! Wir sind zwei Studentinnen aus dem Horticulture-Master und möchten unsere Erfahrungen aus einem 10-tägigen Seminar über Getreide-Saatgut mit euch teilen. Auf der Reise durch Süddeutschland, die Schweiz und Frankreich besuchten wir 11 landwirtschaftliche Betriebe und Züchter, die sich engagieren für …

Linsen und Grinsen – der Berliner Agrar-Slam!

Wann: Donnerstag, den 14. Juli 2016 von 19-21.30 Uhr
Wo: Prinzessinnengarten, Prinzenstraße 35-38, Berlin-Kreuzberg (nächste Haltestelle von der BVG – U8 Moritzplatz)
agrar-slam Vom Flyer:“Gute Ernährung mal außergewöhnlich: Melodien so sorgfältig komponiert wie das Gemüse in deiner Suppe. Texte so bissig und scharf wie eine reife Chili. Humor, der dich zum Weinen bringt wie eine frische Zwiebel. Kleine künstlerische Interventionen bearbeiten beim ersten Berliner Agrar-Slam „Linsen und Grinsen“ die großen Fragen unseres Ernährungssystems und servieren dir die wilde und …

Seminar „Lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität“

Im August (08.-14.08.2016) gibt es in Sehlis bei Leipzig, ein Seminar: „Ackern für die Zukunft – Lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität“ Klingt sehr Interessant, deswegen hier die Einlading: Urlaub auf dem Land? Ja, ein bisschen. Und dabei nehmen wir verschiedenste Facetten der Nahrungsproduktion in den Blick. Wir lernen einen Hof solidarischer Landwirtschaft kennen und beschäftigen uns theoretisch und praktisch mit verschiedenen Anbaumethoden. Wir diskutieren mit Expert_innen globale Ernährungsfragen und aktuelle Kontroversen, aber auch wegweisende Konzepte wie Agrarökologie, Permakultur und Ernährungssouveränität.

Im Zentrum der Woche steht die Frage, wie eine soziale und ökologische Landwirtschaft aussehen …

Regionalität …..

Da wurde heute auf agrarinfo.ch die Frage „Was ist Regionalität?“ gestellt und gleich beantwortet. „Am Beispiel Deutschland:
„In der Regel ist es im Moment so, dass das Samenkorn für den Salatkopf aus Australien oder China stammt, die Jungpflanze aus den Niederlanden, das Substrat, in dem der Setzling wächst, russischer Herkunft ist, die Arbeitskraft, die die junge Pflanze in den heimischen Erdboden pflanzt und später wieder erntet, für einen kurzen schlecht bezahlten Arbeitsaufenthalt aus Rumänien oder Polen in Deutschland weilt und die Traktortechnik amerikanischer Herkunft ist. Die Energie stammt aus arabischen Ölquellen, der Stickstoffdünger wird vornehmlich in russischen und osteuropäischen Fabriken produziert…der Salatkopf wächst in vielleicht 6 Wochen in der Region heran.“
Zitat aus Christian Hiss‘ Buch Richtig rechnen!“
Wow, da wird nochmal ganz gut runter gebrochen, was Regionalität nicht heißen soll. Und dann die Frage nach ‚der Saft aus dem Wendland (hier kannst du vieles einfügen was es bei Schnittstelle gibt) ist aber nicht Regional?‘ vielleicht auch nochmal in einem anderen Licht rückt.