schnittstelle

Eilaktionen bezüglich der Ermordung von Berta Cáceres, Honduras

(über den Tellerrand schauen. und wieder mal eine Mischung aus Rassismus, globaler Kapitalismus, nicht angepasster Großtechnologie, Landvertreibung und -vernichtung, ……..)
In der Nacht vom 2. auf 3. März wurde Berta Cáceres in ihrer Heimatstadt La Esperanza von Unbekannten ermordet. Die 43-jährige indigene Frau und vierfache Mutter war Gründerin und Koordinatorin der Lenca-Organisation COPINH (Ziviler Rat der Volks- und indigenen Organisationen von Honduras) und eine der wichtigsten und bekanntesten Umwelt- und Menschenrechtsaktivist*innen Lateinamerikas. Der Mord steht vermutlich in engem Zusammenhang mit ihrem Einsatz gegen die Privatisierung sämtlicher Gemeingüter ihres indigenen Lenca-Territoriums und aktuell insbesondere dem Widerstand gegen das gewaltsam durchgesetzte Staudammprojekt Agua Zarca.
Daher fokussieren sich die aktuellen Kampagnen darauf, die europäischen Firmen/ Unternehmen …

La Via Campesina – Erklärung zum Internationalen Frauentag,

8-maerz-la-via-campesina-plakat „Heute, am Internationalen Frauentag, ruft La Via Campesina zu Aktionen gegen die kapitalistische Gewalt auf der ganzen Welt auf. Kapitalistische Gewalt besteht nicht nur aus der Gewalt, die sich direkt auf Frauen auswirkt; sondern sie ist auch integraler Teil eines sozialen Kontextes von Ausbeutung und Enteignung. Dieser Kontext ist charakterisiert durch die historische Unterdrückung und die Verletzung der Basisrechte von Bäuerinnen, Landwirtinnen, Landarbeiterinnen, landlosen Frauen, indigenen Frauen und schwarzen Frauen.

La Via Campesina betont die Wichtigkeit von Organisierung und Kampf, die zu Befreiung und Bewusstsein führen, und die es Frauen ermöglichen, als historische Subjekte an Politik teilzunehmen – mit dem Ziel eine gerechte Gesellschaft zu bauen, in der Ethnizität, …

Glyphosat-Satire und Glyphosat Neuzulassung verhindern!

Heute, am 07.03.2016, sollen die EU-Staaten über die Wiederzulassung des Pestizids Glyphosat für mindestens weitere zehn Jahre abstimmen.
Die ZDF ‚Heute Show‘ hat dazu einen Beitrag gemacht – Top – vielleicht hilft Satire nicht, aber es macht es erträglich.

Und zur Erinnerung, die Kampagne Ackergifte Nein Danke schreibt „Die zuständigen Stellen auf EU-Ebene sind offenbar gewillt, die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung um 15 Jahre nun so schnell wie möglich durch die EU-Kommission zu peitschen. …

Rechtsformen und Finanzierung für Hausprojekte

Tagesseminar, nächster Termin: Sa., 16. April 2016, 11-18h, Berlin-Kreuzberg.
Das Tagesseminar richtet sich an Gründungsinteressierte und BewohnerInnen von Hausprojekten, die mehr über Organisation / Rechtsformen und Finanzierung wissen möchten, und nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sich einer gutbetuchten Baugemeinschaft anzuschließen, oder die dies aus grundsätzlichen Erwägungen nicht möchten.
An einem Tag kann nur ein kleiner Einblick in das komplexe Themenspektrum gegeben werden. Das Ziel des Tagesseminars ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, …

Glyphosat-Neuzulassung verhindern!

Hier wurde ja im Herbst die Urinale 2015 , von Kampagne ‚Achergifte Nein Danke‘ beworben. Es ging um Glyphosat-Rückstände im Urin / menschlichen Körper um der „… Datenerhebung soll wissenschaftlich einwandfrei belegen, wie viele Menschen in Deutschland mit Glyphosat belastet sind. „.
Das ganze Thema Glyphosat geht nun auf einer andere Ebene Weiter. Die Kampagne Ackergifte Nein Danke schreibt nun “ Die zuständigen Stellen auf EU-Ebene sind offenbar gewillt, die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung um 15 Jahre nun so schnell wie möglich durch die EU-Kommission zu peitschen. Der BUND hat deshalb eine Aktion gestartet, mit der die Bundesregierung bewegt werden soll, all die gegen eine Neuzulassung sprechenden Fakten zu berücksichtigen.“
Die ‚Aktion‘ ist ne (Online) Unterschriften-Liste, besser als gar nichts 😉
Hier der link zur Kampagne
und direkt zur BUND-Seite

Politischer Suppentopf – in Biesenthal bei Bernau

Tagesworkshop zum Thema zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung. (Text von den Einladenden Gruppen)
Am Sonntag den 6. März 2016 ab 11 Uhr, im Kulturbahnhof Biesenthal, Bahnhofsplatz 1, 16359 Biesenthal

politischer suppentopf biesenthal
Diskutieren, Schnippeln, Handeln – unter diesem Motto laden INKOTA und Meine Landwirtschaft dazu ein, Visionen für eine
zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung zu entwickeln – denn die sind bitter nötig!
Dabei wollen wir nicht nur reden, sondern auch aktiv werden: Gemeinsam mit dem Koch-Aktivisten Wam Kat bereiten wir gemeinsam eine leckere Suppe zu, kommen ins Gespräch und werfen einen Blick über den Tellerrand, zu dem uns interessante Gäste von nah und fern einladen.
Für die richtigen Zutaten sorgen u.a.: Bürger-Gut-Börnicke, Netzwerk Solidarische Landwirtschaft BBB, Ökonauten, Stolze Kuh, Wukantina
Als Nachtisch gibt es eine Portion Aktivismus: Wir diskutieren, lernen voneinander, …

Gärten zwischen Avenidas und Favelas

Urbane Gärten und urbane Landwirtschaft in São Paulo, Rio, Bogotá und Medellín
Veranstaltung mit Bildvorträgen von Jasmin Sepahzad, Severin Halder und Marco Clausen, mit einem offenem Austausch und einem gemeinsamen Essen. ( Es gibt: Baianische „Moqueca de Banana“ hausgemacht, vegetarisch)
Zeit: Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr
Ort: Spreefeld / Optionsraum Haus 3 /Wilhelmine-Gemberg-Weg 14 (Wegbeschreibung)
VOM SÜDEN LERNEN: REISEBERICHTE AUS GÄRTEN IN LATEINAMERIKA
sued-amerikanische-gärten Jasmin Sepahzad, Severin Halder und Marco Clausen sind in verschiedenen Gartenprojekten in Berlin aktiv bzw. forschen zum Thema urbane Gärten. In unterschiedlicher Form hatten alle drei Gelegenheit, Garten- und Landwirtschaftsprojekte in Lateinamerika zu besuchen, und sich insbesondere in São Paulo Paulo, Rio, Bogotá und Medellin mit Gärtner*innen und Aktivist*innen auszutauschen. Eingeladen haben wir zudem Ana Alvarenga de Castro. Sie hat in Rio in urbanen Landwirtschaftsprojekten in Favelas gearbeitet und dabei insbesondere die Arbeit von Frauen in der urbanen Landwirtschaft politisch, forschend und praktisch unterstützt.

In einem lockeren Gespräch und bei einem gemeinsamen Essen wollen wir die Eindrücke, die wir auf unseren Reisen gewonnen haben, teilen und eine Reihe von Fragen aufwerfen, die nicht nur die Gärten im globalen Süden betreffen, sondern auch ihre Beziehung zu vergleichbaren Initiativen hier. Unser Interesse richtet sich u.a. auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die möglichen sozialen, ökologischen und bildenden Wirkungen von Gärten, ihren Beitrag zur Ernährungssouveränität …

Nixtamalisiertes blaues Maismehl

blaues nixtamalisiertes Maismehl So, nun wieder bei Schnittstelle verfügbar, das Gentechnikfreie nixtamalisiertes Maismehl. Leider weiß ich nicht wie die Produktionsverhältnisse sind, vermutlich (zumindest nicht Kenntlich gemacht) nicht in solidar-ökonomischen Strukturen. Aber da es auf dem hiesigen Markt anscheinend fast nur vorgekochtes/nixtamalisiertes Maismehl mit Gentechnik drin gibt, ist es ja auch sinnvoll da mal eine Alternative anzubieten.

Im Depot kann mensch nun auch das Maismehl in zwei Varianten kaufen, einmal aus gelben oder aus blauen Maiskörnern.
Bei Schnittstelle kostet dann die 1 Kg-Packung dann 5,80€

Hier ist eine bebilderte Anleitung zum Maistortilla zubereiten, hier eine genauere Beschreibung was das mit dem nixtamaliesieren auf sich hat und noch ein Rezept für Maistortillas.

Berlin – Saatgut-tausch am So 31.01.2016

saatgut tasch mauergarten 2016 schon dabei das nächste Gartenjahr zu planen?!
Die Gärtner*innen vom interkulturelle Gemeinschaftsgarten im Mauerpark, können es kaum erwarten und wollen vor allem Saatgut tauschen von Pflanzen, die wir schon jetzt drinnen vorziehen können wie z.B. Tomaten, Paprika, Zucchini, Aubergine… aber auch alles mögliche andere an Saatgut ist willkommen.
Das ganze ist an diesem Sonntag, den 31.1.2016, zwischen 15-18h, im Freizeit-Eck, Graunstr. 28, 13355 Berlin Wedding.
Super ist natürlich wenn menschen etwas zu Essen & zu Trinken mitbringen (aber kein muss) und kleine Tütchen, in denen ihr eure neuen Schätze sicher nach Hause bringen könnt! – Link zum mauergarten