Biodiversität im Bild
Nummer 26
Nummer 26
Die Buchpremiere in Berlin ist am 12.10.2022, ab 19 Uhr im Radikalecker*
Seien es die gesundheitlichen Folgen des Fleischkonsums, die fatale Klimabilanz der aktuellen Landwirtschaft oder das Leid der Tiere – es gibt viele gute Gründe für eine umfassende Transformation unseres Ernährungssystems. Aber was heißt das konkret? Die Antwort liefert Friederike Schmitz in ihrem neuen Buch „Anders satt: Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt.“ Es erscheint am 10. Oktober im Ventil Verlag.
Das Buch erklärt, mit welchen politischen Maßnahmen sich Ernährungsgewohnheiten verändern lassen und was es jetzt braucht, um die Landwirtschaft in kurzer Zeit gerecht umzubauen. Die Vorteile sind gewaltig: Wenn wir auf pflanzliche Nahrungsmittel setzen, können wir gesünder leben, Treibhausgase in Böden und Wäldern einlagern und ein besseres Verhältnis zu Tieren entwickeln. Damit all das passiert, müssen wir uns politisch einmischen.
Am Freitag den 14. Oktober 2022, von 18:00 bis 22:00 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Der Fotojournalist Mohamed Badarne hat migrantische ArbeiterInnen auf den Baustellen der WM-Infrastruktur und in den Unterkünften abgelichtet. Zudem hat er die Familien von ihnen und von verstorbenen KollegInnen in den Herkunftsländern porträtiert. Neben Fotos sind auch weitere ausdrucksstarke Exponate entstanden, z.B. Trikots mit den Namen der verstorbenen ArbeiterInnen. Es wird Schulgeld gesammelt für die Kinder der ArbeiterInnen.
…Nummer 025
Es war teil des Bidiversiäts-Abos im September. Einige Blätter Grünkohl, der Sorte Lerchenzunge und der Sorte Westländischer Winter. Die etwas dunkleren glatten Blätter sind der Schwarzkohl, der Sorte Nero di Toskana.
In knapp einer Woche geht es raus aufs Land. Oder wenn du auf dem Land lebst ist dieses Festival vielleicht in deiner Nähe: das Festival Festessen in Werder. Mit Info- und Verkaufsständen, Bühnen und Workshop-Programm.
Hier die Einladung: „Gutes Essen ist ein Fest – oder gleich ein ganzes Festival, mit dem wir Euch für die Ernährungswende begeistern wollen!
Am Wochenende vom 8.-9. Oktober 2022 wird der wunderschöne Marktplatz in Werder (Havel) zur Showbühne des guten und fairen Essens aus der Region. Denn Brandenburg hat einiges zu bieten an kleinen und mittleren Bauernhöfen und Lebensmittelhandwerker:innen, die handwerklich und ökologisch Lebensmittel produzieren. Das FestEssen bringt Erzeuger:innen und Verbraucher:innen zusammen und macht die Vielfalt auf unseren Äckern und Tellern für alle erlebbar – gemeinsam wollen wir gutes Essen feiern!“ Die ganze Einlandung und das Programm findet ihr unter festessen.net.
Das Quartiersmanagement Grunewald lädt ein zum Punkrock-Lampionumzug im Villenviertel! Am 2 Oktober ab 17:00 Kundgebung auf dem Hagenplatz und ab 19:00 dann der Lampion-Umzug. Hier der Aufruf, wie immer schafft es das Quartiersmanagement sehr wichtige drängende Fragen mit einem Schuss Ironie zu beantworten und einfach gute Agitprop-Aktionen zu machen 😉
Der Aufruf von mygruni.de : Brrrrrr….es wird ungemütlich in der Stadt! Der Wind pfeift durch die Ritzen der unsanierten Altbauten, der Schimmel blüht an ungeheizten Wänden. Kalte Duschen, feurige Rechnungen. Ein Zehntel des Einkommens für Heizkosten macht vielen Mieter*innen kalte Füße. Wer jedoch genug Geld hat, kann seine Villa und den Pool entspannt weiterheizen – ganz klar ein entzündliches Verteilungsproblem!
…„Ecuador – Die giftige Seite der Bananen“ ein Podiumsgespräch mit der Gewerkschaft der Bananenarbeiter*innen ASTAC aus Ecuador. Am Donnerstag, 29. September ab 19:00 Uhr in der taz Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin. Anmeldung erforderlich.
Giftige Pestizide, Hungerlöhne – und wer sich beschwert, wird entlassen. Noch immer sind im Bananenanbau in Lateinamerika Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung – obwohl Labels und Nachhaltigkeitsinitiativen, mit denen deutsche Supermärkte werben, anderes suggerieren.
Jorge Acosta, Gründer und Vorsitzender von ASTAC, wird in der taz-Kantine vom Einsatz der Gewerkschaft gegen Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen im Bananenanbau Ecuadors berichten. Neben der Rolle der ecuadorianischen Regierung, wird es auch um die Verantwortung deutscher Supermärkte und die Erwartungen an ein europäisches Lieferkettengesetz gehen.
…(Dieser Artikel war bis zum Ende des Monats, der erste wenn die Seite aufgerufen wurde) Das Depot mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin, nähe U-Bahnhof Hermannplatz. An regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 15:15 😉 ). Und dann ist das Depot im September Mittwochs zusätzlich, am 07. und 21.09 von 18-20 Uhr und am 14.09. von 16-18 Uhr offen.
Und dann gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz, gerne mit Vorbestellungen. Im September ist Schnittstelle mit einem Stand am 10. und am 24.09 von 9-15 Uhr, auf dem eigentlichen wöchentlichen Markt vertreten. 😉
Nummer 023
Aus dem August 2022 Tour 2 Beipackzettel des Biodiversitäts-Abos von Schnittstelle : Die meisten kennen frische Bohnen in grün. In der getrockneten Version sind auch andere Farben von schwarz, rot, weiß bis gefleckt bekannt. Diesen Monat gibt es einen Mix an frischen Bohnen in unterschiedlichen Farben und Formen. Er besteht aus den grünen Sorten Maxi und/oder Domino und der gelben Sorte Neckargold. Erweitert wird der Mix mit ein paar Spaghettibohnen mit dem Namen Canetti, die bis zu 50 cm lang werden können. Alle können zusammen verarbeitet werden.
Das LebensMittelPunkt-Netzwerk Friedrichshain-Kreuzberg lädt ein:WANN: 16.09.2022 | 15:00 – 21:00 Uhr
WO: Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21 | 10961 Berlin, Das Nachbarschaftshaus Urbanstraße und der Gartenbereich sind barrierefrei zugänglich.
Auf dem Markt der Möglichkeiten, werden sich die Standorte unseres LebensMittelPunkt-Netzwerks vorstellen und über ihre Angebote informieren. Das abwechslungsreiche Programm für Kinder, Mitmachaktionen und spannende Workshops rund um das Thema nachhaltige Ernährung machen den Auftakt zu einem Erlebnis für jung und alt. Das vegetarische Buffet sorgt für das leibliche Wohl.
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