Allgemein

Saatgutkiste von Keimzelle wieder da

Eine Kiste voller Saatgut-Schätze

Es gibt wieder Saatgut von Keimzelle bei Schnittstelle im Depot. Und an diesem Samstag könnt ihr es auf dem Ökomarkt Chamissoplatz bekommen. Es gibt u.a. diverse spannende Saaten von nicht so gängigen Sorten an Gemüse (u.a. Mangold „Roter Vulkan“, Cocktailtomate „Gelbe Vicheler“ , Zuckererbse „Victoria mit Zuckerhülse“, …) Kräutern (u.a. Kapuzinerkresse, Quendel, Essbare Wildkräuter, …) und Blumen (u.a. Cosmea „Picotee“, Jakobsleiter, ..) sowie Saatenmischungen, vieles auch für den Balkon geeignet.

Ein kleines nettes Geschenk für die Gartenfreund, die Balkon-Gärtner*in oder die Freund*innen die auf dem Land wohnen. Das Saatgut ist Konzern-frei und Samenfest! In der Saatgut-Kiste kann während der Depot Zeit gestöbert werden und mensch kann bei der Gelegenheit auch diverses anderes aus dem Sortiment von Schnittstelle einzukaufen.
Der Preis pro Tüte ist 2,80€

Crowdfunding für einen Film gegen die Giftlobby

Den Film „Das Wunder von Mals“, über ein Dorf in Südtirol die gegen den Pestizideinsatz im Apfelanbau in ihrem Dorf eine Bürgerbegehren machen und wie die Geschichte dann weitergeht. Im Nachklapp gibt es dann mehrere Prozesse u.a.gegen den Dokumentarfilmer Alexander Schiebel, der mit dem Film „Das Wunder von Mals“, der ganze Geschichte mit einem Kinofilm einen weitere Öffentlichkeit beschert hat. Vor Gericht ging es dann um „üble nachrede“.

Nun gibt es ein weiteres Filmprojekt und eine Crowdfunding Kampagne dazu, Alexander Schiebel schreibt dazu: Der Dokumentarfilm „Gift und Wahrheit“ handelt von unerschrockenen Pestizidkritikern, deren Kritik der Agrarindustrie so gefährlich wird, dass diese Industrie mit aller Gewalt zurückschlägt. Mit allen legalen – und in manchen Fällen auch illegalen – Mitteln sollten kritische Stimmen zum Schweigen gebracht werden. Mit Fake-News und Rufmord in den Medien, mit Strafanzeigen und Gerichtsprozessen, mit Morddrohungen und – in manchen Ländern – auch Mord. Alle Betroffenen zahlen einen hohen Preis für ihr Engagement. …. Weiterlesen und unterstützen könnt ihr bei gofundme.com. (Ein Hinweis in eigener Sache, Schnittstelle hat ein gespaltenes Verhältnis zu so Plattformen die Crowdfunding anbieten! Es gibt da viel Kritik, die auch geteilt wird. )

politische Querverweise / Kritik an Gentechnik durch die Hintertür

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL e.V. hat heute ein gutes Statement gegen die indirekte Markteinführung von genetisch veränderten Organismen auf dem Markt herausgegeben. Es geht um die Handel mit Eiern von CRISPR/Cas-Gentechnik-veränderten Hühnern, die weder auf Risiken geprüft, noch im Laden gekennzeichnet werden sollen. Und hier geht es zu dem Statement vom AbL. Wer mehr über dieses relativ neues Genverfahren gibt, bei Inkota gibt es einen kurzen Text. Und bei dem Genetischen Netzwerk gibt es eine Podcast-Folge zu dieser Technik.

Einkaufsoptionen im März

Bild von der Aktion Nachbarn*innen statt Models von supermarché

Das Depot mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin, nähe U-Bahnhof Hermannplatz. An regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Und dann ist das Depot im Februar Mittwochs, am am 02.03 und am 16.03. von 18-20 Uhr und am 09.03. von 16-18 Uhr offen.

Und dann gibt es den Schnittstellen-Stand auf dem Ökomarkt Chamissoplatz, gerne mit Vorbestellungen. Im März ist Schnittstelle mit einem Stand am 12.; 19. 26.03 von 9-15 Uhr, auf dem eigentlichen wöchentlichen Markt vertreten. 😉

Biodiversiität im Bild 007 – Wintergemüse

Fünf Arten von Winter- /Lager- / Wurzelgemüse. Im Uhrzeigersinn, gelbe Möhren (auf der zwölf), Topinambur, Sellerie, Kartoffeln „blaue Anneliese“ und Pastinake.

in besten zustand zum Lagern, ungewaschen, leicht erdig
Gewaschen mit einer Gemüse- / Wurzelbürste
Aufgeschnitten, im Uhrzeigersinn, gelbe Möhren (auf der zwölf), Topinambur, Kartoffeln „blaue Anneliese“ und Pastinake.

„Lose Ware von der OBEG“ zum Vorbestellen


Nachdem in der letzten Zeit das Bewusstsein für plastikfreien Einkauf / verpackungsarmen Konsum gestiegen ist, versuche ich es noch mal mit dieser Idee: Ihr bestellt vor, und wenn genug zusammen kommt, bekommt ihr bei der Schnittstelle eure Ware im kleinem 2,5; 5; und 10Kg Sack oder aus einem großem Sack. Die bestellten Lebensmittel werden alle von der Erzeugergemeinschaft OBEG in Baden-Württemberg angebaut und direkt vertrieben. 
Bis zum 28. Februar könnt ihr 2,5; 5; und 10Kg Säcke oder als lose Ware in Kilo-Schritten  (kleine grüne) Linsen (5,80€/kg), Sonnenblumenkerne (4,55€/kg), Hirse (2,8€/kg), Amaranth (4,9€/kg) und Buchweizen (4,5€/kg) mit einer Mail an Schnittstelle vorbestellen. Und wenn genug zusammen kommt, können sie zwei Wochen später, also am Montag, den 14. März im Depot mit einem passenden Gefäß/Eimer oder einem Sack … abgeholt werden.

Topinambur an blauen Stampfkartoffeln

blauer Kartoffelbrei aus der Sorte „Blaue Anneliese“

Das war Bestandteil des Biodiversitäts-Abos im Februar. Martin, ein Abonnement, hat Seviervorschlag umgesetzt und geschrieben: “ Super, dass du gleich ein passendes Rezept beigelegt hast! Das hat es einfach gemacht, was draus zu machen.
Und wir können sagen: Wir fanden, es sah nicht nur klasse aus, sondern auch richtig lecker! Schön mal etwas Neues kennengelernt zu haben.“ Bitte sehr!

Und der Beipackzettel mit Topinambur-Rezept gibt es hier

Und das Rezept – Hacke-Tobi

Für 4 Personen benötigst du:
ca 500 g Topinambur
2 Zwiebeln

Hom Mali Reisvielfalt aus Thailand

Diese Sorte Hom Mali ist eine regionale Sorte im Nordosten Thailands. Sie wird von Bäuer*innen der Genossenschaft Green Net angebaut und über GEPA nach Deutschland importiert.

fair gehandelte Reis-Agrar-Vielfalt

Auszüge aus der Produktbeschreibung von GEPA: „Heute gibt es weltweit Tausende Reissorten, die Angaben bewegen sich zwischen 10 000 und weit über 100 000 Sorten. Hom Mali („Weiße Blume“) wird der erstklassige Duftreis aus dem Nordosten Thailands genannt. Der Reis duftet nach Jasminblüten, daher der Name. Trockene und salzhaltige Böden gelten als Voraussetzung für den Anbau dieser Reissorte. Der Jungreis wird kurz vor dem Monsun gepflanzt, damit der Regen dann das Reisfeld überschwemmen kann. … Hom-Mali wird sowohl als weißer (geschälter und polierter) Reis als auch als Vollwertreis angeboten. Bei letzterem sind die Nährstoffe vollständig erhalten, aber Vollwertreis lässt sich aufgrund des Fettgehalts nicht so lange lagern wie polierter Reis.
Hom Mali Reis wird von jeher vor allem für den Verkauf beziehungsweise Export angebaut. Die Bäuerinnen und Bauern bevorzugen für die Selbstversorgung den einheimischen Klebreis.“

Und zur Organisation und zum politischen Hintergrund : „Green Net wurde vor kurzem offiziell als Genossenschaft anerkannt. ……