Heute ist das Winter-spezial, bei Schnittstelle, am 18.12. von 12-17 Uhr und Samstag den 19. Dezember von 11-15 Uhr kann sich nochmal eingedeckt werden für die Wintertage. Ja, das Depot ist dann am Montag auch nochmal auf 😉
Testweise gab es in der Oktober-Kiste des BiodiversitätsAbos eine kleine Packung Lupinen-Kaffee vom Ulenkrug. Das ist ein Hof innerhalb des europäischen Longo Maï Netzwerkes. Der ist sehr gut angekomen bei den Abo-Nehmer*innen, deswegen gibt es den Lupinen-Kaffee im Depot, als 500gr Packung zu 7,90€. Im Beipackzettel des Abos ging es im Oktober um Autobahnbau, Verkehr, Lebensmittel und Klimabilanzen. Zum Lupinen-Kaffe gab es dann diesen Text: „Manchmal passt die Zusammenstellung der Kiste gut. Denn auch beim Lupinen-Kaffee bietet sich an, einen Aspekt von ökologischen Bilanzen von Lebensmitteln zu thematisieren, und zwar den Wasserverbrauch. Lupinen-Kaffee ist eine Alternative zu Bohnenkaffee, bei dem oft auf den Zusammenhang von den globalen ungleichen Wasserverbrauch hingewiesen. Diese Berechnungen beziehen dann diverse schritte mit ein, vom Anbau, Verarbeitung, Transport und Zubereitung. Der Ulenkrug hat aus den von ihnen angebauten Lupinen einen Kaffee rösten lassen. Er ist eine Alternative zu Bohnen- und Getreidekaffee, die aromatisch, gluten- und (leider) koffeinfrei ist.“
Auch wenn das Thema mit den Saisonarbeiter*innen gerade eher wieder etwas in den Hintergrund getreten ist, ist hier doch die Absurdität gut zusammen gefasst. Oder wie ich schon im Frühjahr gefragt hatte, „seit wann ist Spargel Systemrelevant?“
Einen Teil der Bio-Diveritäts Kisten werden mit dem Lastenrad ausgeliefert. So habe ich letzte Woche bei der Mittwochstour, mit vorher Brot abholen und dem Weg zum Depot etwas über 30 Kilometer gefahren. Teilweise geht es sogar schneller als ich es früher mit dem Auto geschafft habe. U.a. da ich nicht immer einen Parkplatz suchen muss. Auch kann ich ja auch diverse Straßen auch gegen die Einbahnstrassenrichtung für Autos fahren. (Ja, das ist in Berlin bei vielen Straßen erlaubt!) Und ganz praktisch ist das mein Teil, für eine Welt, mit möglichst wenig Autos. Auch ich schaffe es leider nicht ganz konsequent und muss manchmal mit dem Auto ausliefern oder Waren abholen. Aber jeder Weg ohne Auto, ist ein Weg in die richtige Richtung. Und im Innenstadtbereich und mit einer Beladung bis zu 100 Kg geht da doch so einiges 🙂
Das Depot ist an regulären Arbeitswochen montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Achtung,Montag der 28.12.2020 wird das Depot nicht aufgemacht! Und dann ist das Depot im Dezember Mittwochs, am09.12. von 16-18 Uhr und am 16. Dezember von 18-20 Uhr offen. Und dann gibt es den Schnittstellen-Stand beim DirektKonsum auf dem Ökomarkt Chamissoplatz, am 12.12. von 9-15 Uhr.
Und dann gibt es ein Winter-spezial, am Freitag den 18.12. von 12-17 Uhr und Samstag den 19. Dezember von 11-15 Uhr kann sich nochmal eingedeckt werden für die Wintertage.
„DIREKTKONSUM – SOLIDARISCH UND DIREKT WIRTSCHAFTEN“ – Sa. 12. Dezember 2020 | Ökomarkt Chamissoplatz (Kreuzberg) | 9 – 15h (mit den derzeitigen Corona-auflagen für Märkte in Berlin Kreuzberg – ein Mund-Nase-Schutz ist zu tragen und auf Abstand zu achten)
Hast du keine Lust mehr, mit deinem Einkauf zur Ausbeutung von Mensch und Natur beizutragen? Dann komm vorbei und erkunde den »DirektKonsum« – unseren Laden für solidarischen Handel. Wir zeigen, dass anders Wirtschaften möglich ist. Und wie lecker das sein kann!
Wir wollen – anstatt Profit – die Interessen von Natur und Mensch in den Mittelpunkt stellen. In Zusammenarbeit mit den Erzeuger*innen unterstützen wir eine faire und nachhaltige Produktion. Entdecke verschiedene Alternativen direkter und gleichberechtigter Zusammenarbeit – im Gespräch mit den Initiativen.
Heute am Dienstag den 17.11. ab 23:00 Uhr auf dem Sender 3sat. läuft der 70 minütige französische Dokumentarfilm. Im Jahr 2010 gab Unilever die Schließung eines profitablen Teeverarbeitungs- und Verpackungswerks in Südfrankreich bekannt. Die Angestellten wehrten sich gegen die Schließung. Nach über drei Jahren des Widerstands feierten die Arbeiter ihren Sieg gegen das multinationale Unternehmen und wurden Eigentümer der Fabrik. Kann dieses alternative Projekt in einem übersättigten, hart umkämpften Markt realisierbar sein? Denn mit der Übernahme des Unternehmens und der Produktion unter der Kontrolle der Arbeiter hat ein neuer Kampf begonnen.
Samstag den 14.Nov. 2020 ab 13:00 Uhr, Start ist am Hermannplatz in Berlin Neukölln (im Netz gefunden und für gut und wichtig empfunden!) Und wer den Zusammenhang zwischen Autobahn(-bau) und Lebensmitteln verstehen will, bitte HIER lesen.
Wir sind mitten in der Klimakrise: Da ist es völlig absurd noch weiter neue Autobahnen zu bauen. Doch genau das passiert: In Hessen mit der A49 und hier in Berlin mit der A100. Bündnis90/Die Grünen sind als angebliche Klimaschutzpartei in beiden Fällen mit dabei und versenken Milliarden in fossile Infrastruktur von vorgestern. Ob Wald und Wasserschutzgebiet oder Wohnhäuser und Clubkultur: Alles wird plattgemacht für noch mehr Autos.
Wir protestieren gegen diesen grünen Autowahn: mit einem Fahradkorso über die A100 bis zur Vertretung der hessischen Landesregierung in Berlin. Mit Fahrrad, Maske und Abstand radeln wir für die Verkehrswende: Gegen den Weiterbau der A100 in Berlin und gegen den Ausbau der A49 in Hessen. Für ein lebenswertes Berlin. Und für den Dannenröder Wald!
Es gibt eine kostenlose Audio-Tour durch München zum Thema Ernährung. Wo das Thema sehr weit gefächert wird. Es geht dann von der ersten Mc-Donalds Filiale in Deutschland, zu öffentlichen Komposttoiletten, über die größte Münchner SoLaWi, bis zum Thema ‚wie Migration Ernährung‘ ändert . Dazu kommen Gemeinschaftsgärten zu Wort und wie unser Essverhalten das Klima ändert. Auch wenn mensch nicht nach München fährt, lohnt es sich anzuhören. Die AudioSpur zum herunterladen und weitere Infos gibt es hier unter audio.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de.