„Días de Lucha, Días de Luto“ Dokufilm über Almeria ..
Einladungtext der Interbrigadas: Im Film kommen die migrantischen Arbeiter*innen aus der industriellen Landwirtschaft Andalusiens, die Aktivist*nnen der Basisgewerkschaft SOC-SAT sowie Angehörige eines Opfers von rassistischer Polizeigewalt unkommentiert zu Wort. Der Film ist eine Innensicht auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Landwirtschaftssektor und soll auf die Lage der Betroffenen sowie ihren Widerstand dagegen aufmerksam machen.
Zur Premiere des Films, am 24. November im Berliner Kino Movimiento, wollen wir mit der Regisseurin der Dokumentation diskutieren – über die Lage der Menschenrechte im Plastikmeer von Almería, unsere Erfahrungen in Andalusien sowie Möglichkeiten der solidarischen Unterstützung.
Wann? Am 24.11.2017, um 19 Uhr
Wo? Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin
Filmdauer: 35 Minuten (Spanisch mit deutschen Untertiteln)
Eintritt: gegen Spende (Empfehlung: 4 bis 8 Euro)

Räume für Einrichtungen des sozialen Lebens schwinden rasant. Die Orte unseres täglichen Miteinanders werden Spekulationsobjekte! Wer die Preisspirale nicht bedienen kann, muss gehen!
In Berlin hat sich die rot-rot-grüne Koalition auf die Fahne geschrieben, zum Vorreiter bei Klimaschutz und Energiewende zu werden. Leider spricht der kürzlich vom Senat vorgelegte Entwurf für das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) eine andere Sprache: Bis 2050 sollen die Berliner CO2-Emissionen gerade einmal um 85 Prozent sinken, der Ausstieg aus der Kohle soll erst 2030 erfolgen und fossiles Erdgas soll auch nach 2050 eine wichtige Rolle in der Berliner Energieversorgung spielen. Ambitionierter Klimaschutz sieht anders aus!
Es gibt zur Zeit zwei Ausstellungen in Berlin, im Willi-Brandt-Haus, die sehr interessant sind und im Kontext der eventuellen Verlängerung der Zulassung von Glyphosat gestellt werden.
Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden …
Ökonomische Krise und katastrophale Austeritätspolitik: Die griechische Wirtschaft und staatliche Institutionen können vielen Menschen nicht mal mehr das Notwendigste zum Überleben bereitstellen. Dafür erleben praxisbezogene alternative ökonomische Ansätze – Tauschnetzwerke, Kooperativen, …
Die Herstellung von Futtermitteln und deren Verfütterung in der Tierproduktion trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Eine zentrale Rolle im Futtermittelhandel in Deutschland nimmt dabei der Konzern Agravis ein. Das Agravis-Werk in Fürstenwalde stellt eine Drehscheibe für den überregionalen Handel dar, mit eigenem Hafen sowie Gleisanschluss und Be- und Entladestationen für Lastwagen. Aktuell strebt Agravis eine Erweiterung der Anlage an, um die Kapazitäten noch weiter auszubauen. Mit einer Demonstration in Fürstenwalde machen wir auf die Problematiken von Futtermitteln aufmerksam. Wir fordern einen Stopp von Futtermittelimporten!