Veranstaltungen

Fahrradrallye gegen die ‚G20-Afrika-Konferenz‘

Tour pour l’Afrique – Visitez les profiteurs! Freitag, den 9. Juni ab 16 Uhr
Start: vor Bayer. Müllerstr. 178 (Wedding)
Zwischenstopps: REWE, Deutsche Bank und KfW, H&M, Gedenktafel zur Erinnerung an die Afrika-Konferenz 1884/85, BMZ. – Ziel: Oranienplatz

Wir besuchen Bayer und andere Profiteure sowie verantwortliche Institutionen, die u.a. für die Zerstörung der bäuerlichen Landwirtschaft in Afrika verantwortlich sind. Wir werden exemplarisch über ihre Rolle informieren.
Sie sollten sich schämen!
Vom 12. bis 13. Juni lädt die Bundesregierung nach Berlin zur „G20- Afrika-Partnerschaftskonferenz“ ein. Schon einmal, 1884/85, fand in Berlin eine Afrika-Konferenz statt. Damals ging es den Großmächten vorgeblich um die Beendigung des Sklavenhandels und die „Zivilisierung“ des Kontinents. Tatsächlich war die Konferenz vor allem ein wichtiger Meilenstein bei der Durchsetzung ihrer Handelsinteressen und der endgültigen Aufteilung Afrikas in Kolonien.
Heute proklamieren alte und einige neue Mächte Partnerschaft und Nachhaltigkeit, Entwicklung und die Bekämpfung von Fluchtursachen. Tatsächlich geht es ihnen darum, die Profitinteressen großer Konzerne zu bedienen. Sie kooperieren dabei selbst mit korrupten, diktatorischen Eliten.
Den beteiligten europäischen Mächten geht es auch darum, die Grenzen der Festung Europa ins Innere Afrikas zu verlagern. Aber der deutsche Entwicklungsminister tönt in seinem Vorschlag eines ‚Marshall-Plans‘ für Afrika von einer „Neuen Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft“.
Wir haben diese Heucheleien satt!
Wem wird die Entwicklung nützen?
In Afrika lockt für die großen Lebensmittel-, Agrar- und Chemiekonzerne ein riesiger Wachstumsmarkt. …

Manu Chao lied gegen Bayer-Monsanto – Seed of Freedom

Die Tage ist ja die Hauptaktionärs-Versammlung von Bayer in Bonn und am Samstag den 29. April eine Demonstration gegen die geplante Fusion von Bayer mit Monsanto in Berlin unter dem Motto „Stop Bayer Monsanto“, los geht es ab 14Uhr am Petersburger Platz.
Und passend dazu gibt es einen gerade veröffentlichten Song von Manu Chao, zu dem Thema Saatgut. Unter anderen mit einem schönen Video wo auch Bilder vom Monsanto-tribunal drin vorkommen, aber schaut selbst.

Tag des kleinbäuerlichen Widerstands

Ohne Bäuerinnen und Bauern kein Essen – Stärken wir gemeinsam ihre Rechte!
Pressemitteilung zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstands – Berlin, Hamm, Köln, 13. April 2017.
la-via-campesina-2017-17.april Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht in diesem Jahr im Zeichen der Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen. Obwohl sie 70 Prozent der weltweiten Nahrungsmittel produzieren, haben sie oft selbst nicht genug zu essen: 50 Prozent der weltweit 800 Millionen Hungernden sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Ihre Lebensgrundlagen und Rechte werden zunehmend durch Agrarkonzerne und Regierungen bedroht und verletzt. Eine Erklärung der Vereinten Nationen soll nun ihre Rechte stärken, denn der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nicht aus, um Kleinbauern vor diesen Bedrohungen ihrer Lebensgrundlage zu schützen. In einem breiten Bündnis appellieren die Menschenrechtsorganisation FIAN, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen an die Bundesregierung, die Erarbeitung dieser UN-Deklaration konstruktiv zu unterstützen.

Mit ihrem von Generation zu Generation weitergegebenen Wissen um traditionelle bäuerliche und ökologische Anbauweisen sichern Kleinbauern gesunde, standortgerechte und kulturell angepasste Nahrung. Ihr Zugang zu natürlichen Ressourcen wie Saatgut und Land wird jedoch immer stärker eingeschränkt. Internationale Verträge und nationale Gesetze zu Gunsten von Agrarkonzernen beschränken ihre Rechte. Leisten sie dagegen Widerstand, werden sie oft zum Schweigen gebracht oder kriminalisiert. „Rechtsverletzungen gegenüber Kleinbauern und Kleinbäuerinnen müssen unbedingt international als solche anerkannt und Klagemöglichkeiten eingeräumt werden …

Protestaktionen anläßlich der BAYER-Hauptversammlung in Bonn und Berlin

gegen bayersanto-demo Aktionsüberblick & Kurzaufruf, zu Protestaktionen anläßlich der BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017 in Bonn und eine Demo in Berlin.
Die Übernahme von MONSANTO durch den BAYER-Konzern verschärft die bereits jetzt existierenden verheerenden politischen, ökologischen und sozialen Probleme im Zusammenhang mit Konzernmacht und Konzernprofiten. Durch das Zusammengehen der beiden Agrar-Giganten entsteht ein Monopol im Bereich des gentechnisch hergestellten Saatguts und damit unkalkulierbare Gefahr für die Ernährung der Menschheit. Beim konventionellen Saatgut kommen beide Unternehmen zusammen auf einen Marktanteil von rund 30 Prozent, bei Pestiziden auf einen von 25 Prozent. Superkonzerne wie BAYSANTO bedrohen aber nicht nur die bäuerliche Landwirtschaft und unsere Ernährungsgrundlagen, sondern auch die Demokratie, die Menschenrechte, die Biodiversität, den Frieden, die soziale Sicherheit und die Gesundheit der Menschen. Beide Multis haben Erfahrungen mit chemischen …

Volksküche und Projektvorstellung SoLeKo

Mittwoch 15.3.2017 20h, Kiezladen Friedelstr. 54 (U Herrmannplatz) Und auch eine möglichkeit die Aufstriche die es auch bei Schnittstelle gibt zu probieren 😉
soleko-berlin Die kleine solidarische Lebensmittelmanufaktur ‚SoLeKo‘ http://soleko.org/ stellt vegane Brotaufstriche her. Möglichst aus regionalen Zutaten und in Kooperation mit solidarökonomischen Projekten. Heute gibt sie uns Einblicke in die bisherige Struktur und Ausblicke auf die geplante Entwicklung. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten und Grenzen solidarischen Handels, wobei der Schwerpunkt auf der Kooperation mit Berliner SoLaWi-Projekten liegen soll. Zudem wird eine konkrete Soli-Aktion für ein SoLaWi-Projekt im Wendland vorgestellt. Aus dessen Einnahmen sollen unter anderem kollektive Küchengeräte angeschafft werden, die es einem erweiterten Personenkreis ermöglichen sollen, Aufstriche zum Selbstkostenpreis herzustellen.

INSIDE FUKUSHIMA Reportage aus dem Innern der Katastrophe

Montag , 13. März 2017 ab 20 Uhr im Mehringhof, Lesung und Gesräch mit Tomohiko Suzuki, Autor von INSIDE FUKUSHIMA.
Buch über Fukushima Der investigative Journalist Tomohiko Suzuki nutzte die Kanäle der japanischen Mafia, der »Yakuza«, um wenige Wochen nach der Havarie des Atomkraftwerks im März 2011 in Wallraff ’scher Manier als Arbeiter bei den Aufräumarbeiten eingesetzt zu werden.
In seiner Reportage deckt er die Verbindungen zwischen der japanischen Atomindustrie und der Yakuza auf, ermöglicht verstörende Einblicke in das unmittelbare Geschehen auf dem AKW-Gelände und berichtet von Erlebnissen mit Firmen- und Yakuza-Bossen, …

Tagesseminar – Genossenschaften als Solidarisches Wirtschaften

Sa 11. März, 10–17 Uhr
Seit vielen Generationen organisieren sich Menschen nach dem Motto »Gemeinsam mehr erreichen« und gründen Genossenschaften. Diese wirtschaften zum Nutzen der Mitglieder, nicht für den Profit. Das Seminar möchte eine Einführung in die Praxis genossenschaftlichen Wirtschaftens geben, die Besonderheiten dieser demokratischen Rechtsform vorstellen, sowie Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren.
Leitung: Elisabeth Voß (Betriebswirtin und Publizistin, 
Schwerpunkt Solidarische Ökonomien, NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V.)
Beitrag 10 € inkl. Verpflegung
Anmeldung unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de
Veranstaltet vom August Bebel Institut

Kompost Workshop in Berlin

am 1. März 2017, zwischen 18:00-20:00 Uhr beim Kulturlabor Trial&Error e.V¹. Die eigene Beschreibung des Workshop:“Mache Gartenarbeit möglich, indem du deinen eigenen Boden reich und fruchtbar machst. Alles, was du brauchst, ist Müll, Pflege und ein bisschen Geduld! Wir laden alle ein, Anfänger und Kompost-Gurus, Hausmänner und Farmerinnen, um Teil der Erfahrung und des Wissesaustauschs zu werden! – mit Daniel Mädler“
Program:
1. Teil: – Aufbau eines klassiche Kompost
– Aerobe und …

Commons – auch in der Landwirtschaft

Einladung vom Solawi-Projekt Spörgelhof! (Hier wird die Veranstaltung Beworben)
Volksküche und Diskussionsveranstaltung, am 15.Feb. 2017 ab 20h in der Friedelstr.54 (U Herrmannplatz) Berlin Neukölln
Bei dem Regelmäßigen Abend den eine Abholstadtion der SoLaWi Spörgelhof organisiert, geht es diesmal um die Perspektive von Commons und Landwirtschaft.
Der Kapitalismus in der westlichen Welt scheint seine besten Zeiten hinter sich zu haben. Von ökologischer Seite stößt sein Wachstumszwang an Grenzen (z.B. Endlichkeit von Ressourcen, Klimawandel) und auch ökonomisch läuft es selten Rund, denken wir an die Zunahme der sozialen Ungleichheit …

Europäischen Bürgerintiative sammelt Unterschriften gegen Glyphosat

An der Initiative beteiligt sich auch das PAN Germany (Pesticide Action Network) Hier deren Kurz Aufruf und der Link zum Unterschrieben: ‚Glyphosat ist laut Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation (IARC) „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“.
Selbst die Daten der Behördenberichte belegen das, trotz der Ausflüchte der Behörden.
Das Herbizid ist das mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid in Deutschland und weltweit.
AUßerdem ist es eine Katastrophe für die biologische Vielfalt.
Europaweite Proteste führten 2016 dazu, dass es nur eine 18-monatige Verlängerung der bestehenden und und keine erneute Genehmigung gab.
Nun gilt es, unsere Stimme erneut hörbar zu machen, um vor dem 31.12.2017 ein endgültiges Verbot zu erreichen.
Die Beteiligung an der „Europäischen Bürgerintiative“ ist über die PAN Germany Seite hier möglich.