schnittstelle

Osterhasen fordern: Keine unfaire Schoki mehr!

Schon drei Jahre alt, aber immer noch hochaktuell: Die Botschaft der streikenden Osterhasen vor dem Berliner KaDeWe 2014. Seht selbst im Video:

Das die Lage nicht besser wird kann mensch mit der letzten Mitteilung von Inkota lesen – ‚Aktueller Preissturz für Kakao verschärft Armut in der Elfenbeinküste‘
Dazu will ich gar nicht mehr schreiben, außer noch den passenden Link von der europäischen Kampagne Make Chocolate Fair! und natürlich den Hinweis, das du bei Schnittstelle auch eine kleine Auswahl an Schokolade aus faireren Handel bekommen kannst.
Nette freie Tage zu Ostern.

Vattenfall + Gemeinschaftsgarten = …….

Vattenfall eröffnete am 1. April seinen „Gemeinschaftsgarten“, proteste gegen das Greenwashing
Leider war es kein schlechter Aprilscherz: am 1. April 2017 eröffnete Vattenfall feierlich die Zäune seines Geländes und lud zum frisch angelegten Gemeinschaftsgarten, direkt vor dem Heizkraftwerk in der Köpenicker Straße in Berlin Mitte ein. Das Ganze hatte eine etwas aufgezwungene heitere Aufbruchstimmung, nicht zuletzt hervorgerufen durch die zahlreichen Vattenfall-Mitarbeiter*innen, die sauber machten, Beete anlegten, geschrädertes Holz verteilten. Das ganze sollte das Signal setzen: Heute fangen wir an, diesen Ort zu gestalten und zwar mit euch Nachbar*innen!- wie sich das scheinbar für urbane Gärten gehört.
„Pflanz was!“ – dazu riefen uns letzten Sommer tausende Plakate in Berlin auf. An einem Aufruf zur Stadtbegrünung ist zunächst einmal nichts auszusetzen, viele Menschen engagieren sich dafür in Gemeinschafts- und Interkulturelle Gärten.

Die sozialen und ökologischen Werte, die in Gemeinschaftsgärten gelebt werden, haben sich inzwischen weit herumgesprochen: gut für die biologische Vielfalt, das Mikroklima, das Überleben der Bienen und auch für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft. Leider eben auch bis in die Marketingabteilungen unterschiedlichster Konzerne, …

Protestaktionen anläßlich der BAYER-Hauptversammlung in Bonn und Berlin

gegen bayersanto-demo Aktionsüberblick & Kurzaufruf, zu Protestaktionen anläßlich der BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017 in Bonn und eine Demo in Berlin.
Die Übernahme von MONSANTO durch den BAYER-Konzern verschärft die bereits jetzt existierenden verheerenden politischen, ökologischen und sozialen Probleme im Zusammenhang mit Konzernmacht und Konzernprofiten. Durch das Zusammengehen der beiden Agrar-Giganten entsteht ein Monopol im Bereich des gentechnisch hergestellten Saatguts und damit unkalkulierbare Gefahr für die Ernährung der Menschheit. Beim konventionellen Saatgut kommen beide Unternehmen zusammen auf einen Marktanteil von rund 30 Prozent, bei Pestiziden auf einen von 25 Prozent. Superkonzerne wie BAYSANTO bedrohen aber nicht nur die bäuerliche Landwirtschaft und unsere Ernährungsgrundlagen, sondern auch die Demokratie, die Menschenrechte, die Biodiversität, den Frieden, die soziale Sicherheit und die Gesundheit der Menschen. Beide Multis haben Erfahrungen mit chemischen …

Saatgut Kiste von Keimzelle auf dem Lausi

Auch diese Woche Freitag den 31. März gibt es wieder die Möglichkeit am Lausitzer Platz in Berlin Kreuzberg, die gut sortierte Kiste von Keimzelle zu durch stöbern und die Saaten zu erwerben, der Markt geht von 12-18:30 Uhr und die Kiste steht am Stand des Backerreikollektives ‚die Backstube‘.

Petition – Stärken wir die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern!

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Der Kongress zu dem Bauernrechte in Schwäbisch Hall ist vorbei. Nun startete Via Campesina Europa zusammen mit Verbündeten diese Woche eine Petition zu den Rechte der Kleinbäuerinnen und -bauern. Den Text dazu findet ihr hier unten. Unterzeichnen kann mensch unter peasantrights.eu
Über die Petition und Hintergrung: Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, FischerInnen, HirtInnen und andere Menschen, die im ländlichen Raum arbeiten, produzieren den Großteil der gesunden und vielfältigen Lebensmittel, die wir jeden Tag essen. In Europa und weltweit spielen sie die tragende Rolle, um Ernährungssouveränität …

Radikalen Anti Smartphone Front

Radikalen Anti Smartphone Front Wow, da gab es mal wieder ein Fundstück im Internet, den ich gerne supporten will, und bevor Kritiker*innen los schreiben und zetern. Es geht hier nicht um ein zurück in die Steinzeit! Ein Ausschnitt aus dem Manifest der Radikalen Anti Smartphone Front : „Wir von der Radikalen Anti Smartphone Front sagen ganz klar: NEIN! Nein zur Parallelkommunikation mit Abwesenden im Beisein anderer, nein zur Selbstdarstellung des eigenen Narzissmus und nein zum anhaltenden Auseinanderdriften unserer Gesellschaft! Und in aller Deutlichkeit sagen wir NEIN zum ausufernden und exzessiven Gebrauch von Smartphones, der peu à peu unser soziales Leben vergiftet. Stattdessen sagen wir JA zu allem was unser Leben wirklich lebenswert macht: Freundschaft, Freiheit, Liebe und Zusammenhalt.
Hier geht es zur Seite der Radikalen Anti Smartphone Front

Video – Migrantischer Arbeitskampf im Plastikmeer

Auf Labornet.tv ist gerade ein Video hoch-geladen worden zur Situation von 22 Landarbeiter_innen in San Isidro, Andalusien, (sie) sind im Arbeitskampf. In dem Video (spanisch mit dt. UT, 4min, 2017) erzählt einer der Arbeiter von den ausbeuterischen Arbeitsbedingungen und einem Lohn, der nicht dazu reicht, die eigenen Kinder ausreichend mit Essen zu versorgen. Und von dem Entschluss sich zu wehren.
In den letzten Monaten haben sich die Arbeiter_innen mit der kämpferischen Landarbeiter_innengewerkschaft SOC-SAT gegen …

Bio-Div-Abo März 2017

wallnuesse-ausschnitt Es gibt noch Plätze beim Biodiversitäts-Abo bei Schnittstelle, Bei interesse eine Mail an Schnittstelle(at)jpberlin.de, gerne schon mit ungefährer Lieferadresse / Optional de Arbeitsadresse und dann kann es schon im April losgehen.
Damit du weißt was auf dich erwartet, ist hier der Beilage-Zettel vom März:
>>> Walnüssen von der Walnussmeisterei Böllersen
>>> Dinkelpasta von der Kooperative Iris
>>> Nackthafer vom Hofkollektiv Ulenkrug
>>> Apfel-Birnen-Saft der Mosterei Karmitz

Variationen möglich mit
>>> Brot aus Emmer-Getreide vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Äpfeln von der Kommune Karmitz
>>> Kartoffeln vom Hofkollektiv Ulenkrug
>>> Borlotti-Bohnen vom Bio-Hof Lex
>>> Apfel-Aronia-/Apfel-Mango-Saft der Mosterei Ketzür

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)
Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und aus fair gehandelten Zutaten, die groß-teils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.

Die Sonne scheint, der Frühling naht, die Gärtner*innen decken sich schon mit Saatgut ein und die ersten Pflanzen werden auf den Fensterbänken vorgezogen. Weiterlesen HIER

Volksküche und Projektvorstellung SoLeKo

Mittwoch 15.3.2017 20h, Kiezladen Friedelstr. 54 (U Herrmannplatz) Und auch eine möglichkeit die Aufstriche die es auch bei Schnittstelle gibt zu probieren 😉
soleko-berlin Die kleine solidarische Lebensmittelmanufaktur ‚SoLeKo‘ http://soleko.org/ stellt vegane Brotaufstriche her. Möglichst aus regionalen Zutaten und in Kooperation mit solidarökonomischen Projekten. Heute gibt sie uns Einblicke in die bisherige Struktur und Ausblicke auf die geplante Entwicklung. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten und Grenzen solidarischen Handels, wobei der Schwerpunkt auf der Kooperation mit Berliner SoLaWi-Projekten liegen soll. Zudem wird eine konkrete Soli-Aktion für ein SoLaWi-Projekt im Wendland vorgestellt. Aus dessen Einnahmen sollen unter anderem kollektive Küchengeräte angeschafft werden, die es einem erweiterten Personenkreis ermöglichen sollen, Aufstriche zum Selbstkostenpreis herzustellen.