Biodiversität

Bio-Div-Abo März 2017

wallnuesse-ausschnitt Es gibt noch Plätze beim Biodiversitäts-Abo bei Schnittstelle, Bei interesse eine Mail an Schnittstelle(at)jpberlin.de, gerne schon mit ungefährer Lieferadresse / Optional de Arbeitsadresse und dann kann es schon im April losgehen.
Damit du weißt was auf dich erwartet, ist hier der Beilage-Zettel vom März:
>>> Walnüssen von der Walnussmeisterei Böllersen
>>> Dinkelpasta von der Kooperative Iris
>>> Nackthafer vom Hofkollektiv Ulenkrug
>>> Apfel-Birnen-Saft der Mosterei Karmitz

Variationen möglich mit
>>> Brot aus Emmer-Getreide vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Äpfeln von der Kommune Karmitz
>>> Kartoffeln vom Hofkollektiv Ulenkrug
>>> Borlotti-Bohnen vom Bio-Hof Lex
>>> Apfel-Aronia-/Apfel-Mango-Saft der Mosterei Ketzür

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)
Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und aus fair gehandelten Zutaten, die groß-teils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.

Die Sonne scheint, der Frühling naht, die Gärtner*innen decken sich schon mit Saatgut ein und die ersten Pflanzen werden auf den Fensterbänken vorgezogen. Weiterlesen HIER

Lageräpfel und wie sie industriel gelagert werden …..

Im Januar gab es im Biodiversität-abo regionale Lageräpfel, die einfach so gelagert wurden wie es früher üblich war in Mitteleuropa, ohne CA-Lagertechnik. Dazu gab es dann auch einen Abschnitt im Zettel der immer dem Abo beiliegt. – Aus dem Zettel:
Die Kommune liegt an der ‚Route der alten Obstsorten im Wendland‘ (Infos unter route-der-alten-obstsorten-im-wendland.de), und direkt hinter der Mosterei Karmitz liegt so eine Streuobstwiese mit alten Sorten. Dort wächst auch die in diesem Monat für Euch eingetütete Sorte „Roter Boskop“. Die Äpfel wurden so gelagert, wie das bis vor gefühlten 30 Jahren üblich war, einfach kühl, dunkel und immer mal durchsortiert. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut dieses Lagern mit diversen Sorten klappt.
Denn üblicherweise werden Äpfel heutzutage nicht so klassisch gelagert, sondern mit der CA-Lager-Technik …

Saatgutbörse nach „Wir haben es satt“-Demo am 21.1.

Am kommenden Samstag 21.1. gibt es im Anschluss an die Wir-haben-es-satt-Demo ab ca. 15 Uhr eine Veranstaltung „Soup ’n Talk“ in der Heinrich – Böll-Stiftung, Schumannstr. 8.
Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) lädt Sie herzlich zu einer Saatgutbörse dorthin ein. Wenn Sie samenfestes Saatgut zum Tausch haben, bringen Sie es doch mit. Außerdem gibt es einen Saatgutverkauf und natürlich Infos zur Vielfaltserhaltung. Hier können Sie auch andere VEN-Mitglieder kennenlernen.
Mehr zu VEN

Neue Agrar-diverse Pasta Sorte bei Schnittstelle

fettuccine Und im Rahmen der Agrar-diversität, gibt es nun auch eine weitere Vollkorn-Pastasorte Fettuccine, aus einer historischen Getreide Sorte, ‚Senatore Cappelli‘ die 500gr Packung zu 2,15€. Anders als bei Tomaten, die dann in der Diversität auch mal gelb, fast schwarz, klein und rund und länglich sein kann, ist es bei Getreide leider so das mensch die Vielfalt nicht sieht. Schade, das heißt es ist noch viel Aufklärung nötig, bis der*die Konsument*in das versteht, Schnittstelle arbeitet dran. (Ein Text zu dem Thema ist schon am entstehen)

05. Januar 2017 – Aktion am Forschungsministerium

konzernfreierweizen-klein Der Kurz-Aufruf von der Aktion-agrar: Schon fast 4.000 Menschen haben den Appell an Forschungsministerin Wanka unterzeichnet, keine Hybridweizenforschung von Bayer und Syngenta mehr zu fördern. In den letzten Wochen haben über hundert Menschen Kekse gebacken und in Tüten mit dem Aufdruck „Backen ohne Bayer – Konzernfreie Kekse“ verteilt, um noch mehr Unterschriften gesammelt.
Nun konfrontieren wir Ministerin Wanka am 05. Januar mit unseren Forderungen. Bitte schickt uns also bis zum 30. Dezember eure gesammelten Unterschriften zurück!
Wir suchen noch Aktive, die uns an diesem Vormittaag unterstützen. Bitte meldet Euch bei info@aktion-agrar.de

Broschüre zum Thema Agrarökologie

Besser anders – anders besser. Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten.
agraroekologie-broschuere Diverse NGOs haben eine gute Einführung in dfsa Thema Agrarökologie in dieser Broschüre zusammen gefasst, (eine kleine Anmerkung muss ich aber schreiben, da meines Wissens die Idee aus dem Lateinamerikanischen Kontext kommt, wundert es mich das von den 16 Autor*innen vermutlich nur drei einen nicht europäischen Hintergrund haben …).
Dort heist es dann : Agrarökologie schafft Alternativen zur kapitalintensiven, von Konzerninteressen geleiteten industriellen und auf Export orientierten Landwirtschaft. In ihr finden Bäuerinnen und Bauern Anerkennung als zentrale Akteure im …

Weizen-Hybrid Saatgut?

Aus dem Newsletter der Saatgutkampagne +++ Landwirtschaftsministerium propagiert Verbesserung der Welternährung
durch Forschung an Hybridweizen +++

Kurz vor Beginn der deutschen Präsidentschaft der G20-Staatengruppe findet in Frankfurt am 6./7.12.2016 eine Tagung der ?International Research Initiative for Wheat Improvement (=Wheat Initiative)? dieser G20 statt. Am 8.12.2016 organisiert das dt. Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft dann ebendort einen Kongress „Wheat research, solutions to feed the earth’s growing population?.

Wider einmal soll also die Erzeugung von Hochzuchtsorten und vor allem die Hybridzüchtung die Welternährung sichern. Es ist die alte Propaganda-Mär der Grünen Revolution, …

Berlin March Against Monsanto 2016

berlin-march-against-monsanto Die Berliner Initiative „Konsum rEvolution“ schließt sich erneut dem weltweiten „March Against Monsanto” an und ruft für den 16.10.2016 zur Demonstration auf! Start ist 14 Uhr am Neptunbrunnen in Berlin Mitte
(Anmerkung von Schnittstelle – es ist gut das der Redner vom ‚March against Monsanto‘ 2014, in Berlin, Ken Jebsen – dieses Jahr keine Bühne dort bekommt. Auch ist es Fortschritt das der Fokus nicht mehr alleine auf Monsanto liegt, was vermutlich leider ’nur‘ an der Fusion/Übernahme von Bayer liegt, aber dazu war hier schon mal was auf dem Blog. Nun zum Aufruf – )
Unter dem Motto „March Against Monsanto“ finden weltweit Demonstrationen gegen Monsanto und weitere Agrar- und Chemiegroßkonzerne statt. Auch in Berlin versammeln sich am Welternährungstag, dem 16.10.2016, wieder Gegner *innen der Vertreter einer industriellen Landwirtschaft, die auf gentechnisch modifizierten Organismen (GMO) und eine breite Anwendung von Pestiziden setzt. …

Bio-diversitär im Oktober bei Schnittstelle

diesmal mit:
>>> Stangensellerie vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> Chilis vom Hofkollektiv Bienenwerder
>>> weiße Möhren von Ludwig aus Börnicke
>>> Butternut-Kürbis von Ludwig aus Börnicke
>>> Apfel-Möhren-Saft der Mosterei Karmitz
>>> Apfelsaft der Mosterei Karmitz

Variationen möglich mit
>>> Brot aus Urmut-Getreide vom Kollektiv Backstube gebacken
>>> Dinkel-Pasta vom Biohof Lex
>>> Bohnen über den fairen Handel bezogen

Die letzte Monate habe ich Euch hier an dieser Stelle immer mit Infos, Querverweisen, Gedanken rund um das Thema Agrar-Diversität versorgt. …

Saatgut-Samstag in Berlin

Am 15.10.2016 gibt es von 13 bis 19:00 Uhr in den Prinzessinnengarten am Moritzplatz (Prinzenstraße 35-38,10969 Berlin – Bus und U-Bahnhof Moritzplatz )
Zwischen drei Vorträgen (13:00 Ute Sprenger vom VERN zur Supermarktisierung von Saatgut, 15:30 Keimzelle zur Züchterischen Sicht auf die Erhaltung alter Sorten und Sortenvielfalt und 17:30 von 15th garden zur Situation der Gärten in den besetzten Syrischen Gebieten und die Rolle des Saatguts in der Arbeit des Projektes) wird es Infostände von Saatgutinitiativen, eine Saatgutführung durch den Garten, Workshops zum Saatgutausreinigen (gerne eigene Samenträger mitbringen!) und ein Kartoffelfest geben. Die Prinzessinengärten freuen sich sehr, wenn sich noch Menschen, Initiativen etc. mit Aktionen oder Ständen beteiligen möchten.