Ernährungssouveränität

Vortragsreihe Landwirtschaft – Krisenwirtschaft?

Passend zur Grünen Woche gibt es eine Veranstaltungreihe von Animal Uni, Grüne Woche demaskieren! und dem Umweltreferat des AStA der TU Berlin. Weitere Informationen sowie Kurzbeschreibungen der Vorträge gibt es auf gruene-woche-demaskieren. (sonst leider nur auf Facebook!)
In der Vortragsreihe Landwirtschaft – Krisenwirtschaft? vom 11. bis 29. Januar 2016 an der TU Berlin wird es in zehn Vorträgen um die zerstörerischen Folgen unseres kapitalistischen (Land-)Wirtschaftssystems, um Werbestrategien der Tierindustrie und um Alternativen für eine gerechtere und ernsthaft nachhaltige Landwirtschaft gehen.
Die Veranstaltungen (außer 16.01) finden um 18 Uhr im TU-Hauptgebäude, Raum H 0110 (Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin) statt. Die Veranstaltung am 16.01. findet in den Mehringhöfen statt. Für alle Veranstaltungen gilt: Der Eintritt ist frei. Alle Veranstaltungen (außer die am 11.01, 20.01, 27.01. und 29.01.) werden von Gebärdensprachdolmetscher_innen übersetzt.

Gleichzeitig wird vom 11. bis 29. Januar die Ausstellung Mensch-Tier-Verhältnis mit Bildern und Illustrationen der Künstler Hartmut Kiewert, Julia Beutling und Katharina Rot im Foyer des Hauptgebäudes (vor der Cafeteria Wetterleuchten) der Technischen Universität Berlin (TU) zu sehen sein.

Programm
Mi, 13.01.2016, 18 Uhr
Bewegung für Ernährungssouveränität mit Iris Frey, Nyéléni

Fr, 15.01.2016, 18:00 Uhr
Überfischung und Fischereikriminalität in Europa mit Valeska Diemel, the black fish …

den Blick erweitern, es gibt noch andere Firmen neben Monsanto …

Wenn von Agrar-Business die rede ist, wird in diesem Zusammen meistens nur von Monsanto geredet. Ja das ist ein große Firma, mit einer starken Lobby und die machen echt viel Sachen die verachtenswert sind! Aber es hat manchmal Züge von einen einfachen (blinden) anti-Amerikanismus, der Hinterfragt werden muss.
Das in diesem Wirtschaftlichen Bereich der Agrarindustrie es einfach auch Firmen gibt die wie Bayer in Deutschland oder Syngenta in der Schweiz sitzen wird gerne vergessen. Die Basler Gruppe MultiWatch hat nun das ‚Schwarzbuch Syngenta‘ herausgegeben, hier der Text des Verlages dazu:
schwarzbuch-syngenta Schwarzbuch Syngenta*
Der Basler Agromulti Syngenta ist der grösste Pestizid- und drittgrösste Saatguthersteller weltweit und gilt als der Zwilling des US-Konzerns Monsanto.
Die Basler Regionalgruppe von MultiWatch organisierte im April 2015 einen Gegenkongress zum Auftritt von Syngenta als Hauptpartner der Stadt Basel an der Weltausstellung in Mailand. Sie lud eine Delegation aus Hawaii und den entlassenen ehemaligen Präsidenten der Syngenta-Gewerkschaft in Pakistan ein, ihren Protest an die Generalversammlung des Multis zu tragen. Im Mai organisierte sie den ersten ›March against Monsanto and Syngenta‹ in Basel mit mehr als 1’200 TeilnehmerInnen.
Mit dem vorliegenden Schwarzbuch ziehen …

Zwischenbericht Urinale 2015

urinale Kurzbericht/ Zwischenstand »Urinale 2015«
Es ist nun fast genau einen Monat her, dass wir mit der Website der Aktion online gegangen sind und der Presse davon mitteilten. Unsere Idee, 1.000 Urinproben zu sammeln um einen Datensatz bzgl. der Glyphosatbelastung der Bevölkerung zu ermitteln, kommt zur richtigen
Zeit. Dank der großen Streuung über große E.Mailverteiler, sind mittlerweile rund 2.500 Bestellungen bei uns eingegangen von Menschen, die bereit sind 45€ für die Ermittlung ihrer Urinwerte zu bezahlen und dadurch zur Ermöglichung der Datenerhebung beizutragen. Und die Bestellungen reißen nicht ab! Soviel positive Resonanz beflügelt uns, die logistische Herausforderungen zu stemmen und weiter zu machen.

Darüber hinaus sind wir insbesondere dankbar über die zahlreiche Unterstützung der Menschen an den mittlerweile 22 bundesweiten Veranstaltungsorten. …

KÄMPFE UM SAATGUT-SOUVERÄNITÄT IN AFRIKA UND LATEINAMERIKA

BUKO-Seminar, in Meuchefitz, 16.-18. Oktober

Eigenständige bäuerliche Saatgutproduktion ist in vielen Ländern noch die Basis für eine unabhängige kleinbäuerliche Landwirtschaft – dementsprechend ist die Zurückdrängung und Zerstörung der vorhandenen Saatgut-Souveränität ein Ziel der internationalen Saatgutkonzerne, um dadurch ihren Absatz zu steigern und ihre Gewinne zu erhöhen.

In vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas werden derzeit Gesetze zum „geistigen Eigentum“ auf Pflanzenzüchtungen und staatliche Regulierungen des Saatgutmarktes eingeführt, …

Veranstaltung: Glyphosat – Wenn Unkrautkiller nicht nur Unkraut killen

Auswirkungen von Glyphosat und anderen Agrochemikalien auf Mensch und Umwelt in Brasilien und Europa – Diskussion und Vortrag am Dienstag, 29.09.2015 ab 19:00 Uhr im
Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin*
In der EU wird seit Monaten darüber gestritten, ob der Unkrautkiller «Glyphosat» wieder für weitere zehn Jahre zugelassen werden soll. Vor wenigen Jahren galt er vielen noch als relativ harmlos, seit einiger Zeit mehren sich jedoch die Berichte, dass Glyphosat gefährlich sein könnte. Das Krebsinstitut der Weltgesundheitsorganisation kam inzwischen zu dem Schluss: «Wahrscheinlich krebserregend!»
Doch die Anwendungen von Glyphosat in der EU ist nichts im Vergleich zu den Verhältnissen in Südamerika. Dort wird großflächig Gentech-Soja angebaut und das Gift mit Flugzeugen versprüht. …

Urban Gardening zwischen Praxis und Vision

Am 15.Sep2015 gibt es eine Veranstaltung zu innerstädtischer Landwirtschaft in Cuba im Prinzessinnengarten *, start ist ab 18:00 Uhr
Cuba nimmt in der Welt der Urbanen Agrikultur eine Sonderrolle ein. Durch die Blockade der USA und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war der Inselstaat nahezu vollkommen auf sich allein gestellt. Aus dieser Situation heraus wurden effiziente und innovative Systeme entwickelt, die auf einer nachhaltigen Ressourcennutzung und geschlossenen Stoffkreisläufen basieren und mittlerweile zu großen Teilen fähig sind, die Versorgung der Stadtbewohner_innen mit frischen Lebensmitteln zu gewährleisten. Städte wie Havanna und Villa Clara werden heute zu gut 70 % mit Gemüse aus städtischer Landwirtschaft – sprich durch Anbau in privaten Gärten, Familienbetrieben oder Kooperativen – versorgt.

Es diskutieren: Reina Maria Rodriguez Garcia von EcoMujer, Svenja Nette aus dem Prinzessinnengarten und Inken Müller von der Freundschaftsgesellschaft Berlin Kuba. Moderation: u.a. Elizabeth Calderon Lüning,
Einlass ab 18:00 Uhr, Beginn 18:30 (bei schlechtem Wetter steht ein Veranstaltungsraum in der Nachbarschaft zur Verfügung)
Zu den Beteiligten Projekten: EcoMujer ist ein kleines Frauenumweltprojekt und haben vor fast 20 Jahren den Austausch mit Cubanischen Frauen begonnen …

„Ohne Rast. Ohne Eile.“ Film aus Argentinien

Argentien-la-via-campesina-resistAm 3. September 2015 um 20 Uhr wird die Berliner Premiere des neuen Dokumentarfilmes „Ohne Rast. Ohne Eile.“* im *Kino ACUD* stattfinden. Der Film erzählt vom indigenen Widerstand in Nordargentinien gegen „Freihandel“, genmodifiziertes Saatgut, Landgrabbing und multinationale Konzerne. Gegen alle Chancen und gegen alle Erwartungen ist dieser Widerstand erfolgreich. Mehr zum Film
Hier geht es zu Trailer

*Weitere bislang feststehende Kinotermine in Berlin:
6.9.15 um 19:00 Uhr im Sputnik-Kino
7.9.15 um 19:00 Uhr im Sputnik-Kino
8.9.15 um 19:00 Uhr im Sputnik-Kino
10.9.15 um 20:00 Uhr im Kino Babylon …

‚Reclaim the fields‘ Sommer Camp in Nord-Wales

Ein Internet-Radio Interview mit „Reclaim the fields-UK“ über das geplante internationale Camp in Nord-Wales Ende August, Ernährungssouveränität und Gefängniskritik.
Spannende Sichtweise, ………………… – ist hier in erster Linie verlinkt wegen dem Camp und da es da dann um Ernährungssouveränität geht.

Hier der Link
das Interview gibt es auch auf spanisch und Englisch, Links auf dem Blog.

2000 m²

‚Teilt man die Ackerfläche dieser Welt durch die Zahl ihrer Bewohner ergibt das etwa 2000 m².
Unglaublich was darauf wachsen kann: Tonnenweise Gemüse, Kartoffeln oder Getreide. Wer soll das alles essen?
Noch unglaublicher ist, dass wir Europäer mit diesem Platz nicht auskommen, weil wir so viel verbrauchen, verschwenden und vernichten.‘ So startet die Internet-Seite des über ein spannendes Projekt, bei dem diese Jahr eine Person sich von einem Acker dieser Grösse ernähren will, aber …