Biodiversität im Bild – 005

und geht bis zur Aktion gegen Saatgutgesetzte!
Im Depot der Schnittstelle gibt es diverse Reis-Sorten, auch da gibt es eine Agrar-Diversität. Neu in das Sortiment ist ein ungeschälter brauner Jasmin-Reis gekommen. Er wird über den Fairen handel bezogen und ist in Thailand angebaut. Und er ist plastikfrei verpackt. Die 750g Packung kostet bei der Schnittstelle dann 5,70€.
Die Beschreibung von „Reyhani“ heißt dann zu dem Reis: „Besonders gut zu Gemüse Gerichten. Leicht klebend. UNGESCHÄLTES Korn.“
Heute03.02.2022, ab 19 Uhr ist die vorletzte Veranstaltung der spannende (Online-)Vortragsreihe an der Universität Kassel. Sie hat letzte Woche schon begonnen und geht bis Februar 2022. Sie ist offen für alle, nicht nur für Student*innen und angehende Akademiker*innen!
Heute wird Steffen Kühne in das Konzept Ernährungssouveränität eine Einführung geben. „In kaum einem anderen Bereich treten die Widersprüche des Wirtschaftssystems so offen zutage wie in Landwirtschaft und Ernährung. Lebensmittel werden darin zur Ware, deren Zusammensetzung die
allermeisten genauso wenig überblicken wie die sozialen und ökologischen Bedingungen ihrer Herstellung. Gleichzeitig geraten die Produzierenden – Bäuer*innen, Landarbeiter*innen und Weiterverarbeitende – immer stärker unter den Preisdruck globaler Lieferketten, und die Vision einer klimaneutralen Landwirtschaft liegt in weiter Ferne. Unter dem umkämpften Begriff der Ernährungssouveränität formieren sich seit einem Vierteljahrhundert weltweit Bewegungen, die diesen Entwicklungen Konzepte eines nachhaltigen Umbaus und die umfassende Demokratisierung der Ernährungssysteme entgegensetzen. An diesem Abend soll es darum gehen, was es mit den Debatten auf sich hat und wieso eine Beschäftigung mit dem Ansatz unbedingt lohnt.“
Über die Veranstaltungsreihe: „Einführung in die Critical Agrarian Studies* – kritische Perspektiven auf Landwirtschaft und ländliche Räume. *Eine Erklärung, was Critical Agrarian Studies (CAS) überhaupt sind, ist hier zu lesen – es lohnt sich 😉 . CAS sind im deutschsprachigen Raum leider recht unbekannt – die Reihe will dazu beitragen, das zu ändern.“
…online-Verastaltung – Mehr als „alle satt“: ErnährungssouveränitätWeiterlesen »
Im Radio wird heute von einer Autobahn-Blockade in Berlin berichtet, teilweise mit dem Verweis auf dem Hintergrund, Teilweise nur als Verkehrsmeldung. Warum landet es nun hier auf dem Block? Weil da die Aktionsgruppe „Aufstand – die letzte Generation„, die Themen Klima und Essen zusammen bringen. Und bei Schnittstelle, ist es ja wichtig mit einem intersektionale Blick das Thema Lebensmittel, Ernährung, Produktion und auch Klima zu beleuchten.
…Die Tage kam die Einladung von dem Projekt 2000m2.eu zum Online „Soup & Talk, mit der Bitte um weiterleiten, das mache ich nun mal 😉
„Kennt ihr das noch? Nach der „Wir haben es satt“ Demo aufwärmen, Süppchen essen, Leute treffen und bei „Soup & Talk“ hören und sehen wo die Action ist, was es Neues gibt von Land und Stadt, von nah und fern. Genauso läuft es diesmal auch, bloß wieder am Bildschirm. Ihr könnt überall dabei sein und wir machen uns das zusammen dann schon kuschelig!
Es kommen Saatgut-Aktivist:Innen aus Mexiko, Urban Farmers aus Hong-Kong, junge Landwirt:innen aus Deutschland und Nachbarschafts-Köch:innen aus Süd-Afrika zusammen und berichten darüber wie sie JEDEN TAG die Agrarwende vorantreiben! Im 5 Minuten Takt jagt ein Projekt das nächste und der Inspirationskessel kommt so richtig zum Brodeln. Es wir gedolmetscht also könnt ihr die ganz Welt einladen!
…In der Arte-Mediathek gibt es eine halbstündige Dokumentation über verschiedene Modelle des nicht spekulativen Zugang zu Land für die Produktion von Lebensmitteln. Lohnt sich 😉 Hier geht es zur Doku.
Aus der Ankündigungstext auf Arte.de : „Mehr Land, mehr Geld: Boden ist zum Spekulationsobjekt geworden. Für viele Landwirtinnen und Landwirte ist das existenzbedrohend. Ein Bauer, der heute Land kauft, wird den Kaufpreis kaum wieder erwirtschaften können. Dieser Film zeigt, wie es auch anders gehen kann. ……“