Die Tage ist von der Initiative Faire Landarbeit, der Bericht von 2021 „Saisonarbeit in der Landwirtschaft“ raus gegeben worden. Wie so oft mit erschreckenden Beispielen wie in der Saisonarbeit/Ernte-Arbeit massiv wie Akkordlohn mit Mindestlohn kombiniert wird und damit ins ad absurdum geführt wird. Hier geht es zu dem Bericht Saisonarbeit in der Landwirtschaft – Bericht 2021 und eine Zusammenfassung in der TAZ
Das Sortiment bei Schnittstelle wird immer weiter ausgebaut, jetzt ist wieder was neues dazu gekommen. In einer nicht so engen Definition von regional, bzw. innerhalb eines (auch im Biobereich) immer globaler werdenden Lebensmittelversorgung, ist Süddeutschland regional! Oder warum schreiben manche Anbieter auf Ihre Verpackungen „Sonnenblumen aus Europa“? Die wachsen doch auch in Mitteleuropa. Deswegen gibt es nun verschiedene Saaten und Pseudogetreide die über die OBEG bezogen werden. Dabei ist Buchweizen für 4,05€; dunkelgrüne Kürbiskerne für 7,55€; Leinsamen für 3,40€; Linsen für 4,80€ und Sonnenblumenkerne für 3,75€, sie sind jeweils in 500g abgepackt.
Und dann gibt es auch über die OBEG, eine neue Sorte Pasta, diesmal aus Dinkel und Linsen Linsen-Dinkel-Nudeln (Linselle) die 350g Packung für 4,50€
Und dann habe ich noch Amarant, 500g für 4,05€ über die OBEG bezogen, der ist aber aus Indien
Im Oktober habe ich die Abonnement*Innen gebeten, ein Bild des Gemüses und Brotes im Abo zu machen. Die ersten Bilder sind schon angekommen und nun kommt die Bilderstrecke mit verschieden angerichteten Waren des Abos. Oft macht es auch optisch was her, sich mal mit Agrar-Diversität zu beschäftigen.
Abo im September Tour 2 mit Brot
Abo im September Tour 1 plus Einkauf
Abo aus dem Jahr 2019
Chili Mix aus Okt. 2021
Abo im Oktober Tour 1
Abo im Oktober Tour 2
Abo im Oktober Tour 3
Abo im Oktober Tour 1 mit Brot
Abo im Oktober Tour 2 mit Brot
Ein Teil wird mit dem Lastenrad ausgeliefert
geringelte Bete
Es gab keine Vorgabe, auch ein paar ältere Bilder sind dazu gekommen 😉 und wer mehr vom/über/den weg zu einem Abo wissen will, hier klicken.
Die AbL lädt ein zum bäuerlichen Dorf- und Feldspaziergang in Lützerath. Sonntag, 24.10 ab 11:30
Lützerath, ein kleines Dorf am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler II, wird gerade zum Politikum: Um den Tagebau zu vergrößern und weiter Kohle zu fördern, will RWE das Dorf abreißen. Doch eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat gezeigt: Wenn Deutschland seinen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad-Ziels aus dem Pariser Klimaabkommen einhalten will, müssen die Bagger vor Lützerath stoppen! Denn zwischen Lützerath und der aktuellen Abbruchkante verläuft die „1,5 Grad-Grenze“. Diese Grenze gilt es zu verteidigen!
In Lützerath ist eine vielfältige Protestbewegung entstanden. Dazu gehört auch Eckardt Heukamp, der letzte Bauer in Lützerath. Er will seinen Hof nicht an RWE verkaufen, RWE droht mit der Enteignung, ab dem 1. November will RWE sich seinen Hof aneignen und das Dorf vollständig zerstören. Es ist also nicht mehr viel Zeit!
Es gibt noch Plätze beim Biodiversitäts-Abo bei Schnittstelle, u.a. da es ja nun drei Abholtermine gibt und damit sind die Kapazitäten erweitert worden. Bei Interesse eine Mail an Schnittstelle@jpberlin.de und dann könnte es im November losgehen. Damit du weißt, was auf dich wartet, ist hier der Inhaltsangabe von der ersten Lieferung der Oktober-Kiste:
Kürbisse vom Hofkollektiv Bienenwerder und von Ludwig aus Börnecke Pfefferoni vom Hofkollektiv Bienenwerder Paprika vom Hofkollektiv Bienenwerder Endivie von Ludwig aus Börnecke
Variationen möglich mit:
Champagnerroggen-Brot vom Kollektiv Backstube Weißkohl von Ludwig aus Börnecke Koriander vom Hofkollektiv Bienenwerder
Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)
die Oktober-Kiste
Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und Gemüse, die großteils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.
Wer sich die Papiertüte anschaut, sieht ein Erd-Herz. Das Bild habe ich gefunden und etwas verändert, damit es auch als Siebdruck zur Geltung kommt. Dazu ist der Schriftzug „Erde, Wurzeln und Mikroorganismen – das Herz der Biodiversität“ drauf gedruckt. Ich finde die Symbolik darin passend, da vieles von dem, was unter der Erdoberfläche passiert, nicht so viel Beachtung findet wie es sollte. Und da kommt der Vergleich mit dem Herz ganz gut. Auch das Herz sehen wir nicht (direkt), es hat eine sehr grundlegende Funktion und wird oft nicht so gehegt und gepflegt, wie es es verdienen würde.
Ich bin die Tage über das Projekt „Globale Landwirtschaft“ gestolpert. Seit September 2019 gibt es dieses Projekt „Globale Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern“. Und selber beschreiben sie das Vorhaben „In dem Projekt geht es um die Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern aus entwicklungspolitischer Perspektive unter Einbezug aktueller Diskurse zum Thema nachhaltiger Landwirtschaft.“ Spannend!
Das Depot mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin, nähe U-Bahnhof Hermannplatz. An regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Und dann ist das Depot im Oktober Mittwochs, am 06. und 20.10. von 18-20 Uhr und am 13.09 von 16-18 Uhroffen.
„Die Arbeitsbedingungen der Menschen, die uns täglich die Lebensmittel auf den Tisch bringen, gehören zu den schlechtesten in Deutschland. Von Wanderarbeiter*innen, auf den Äckern und Schlachthäusern, über den Transport bis hin zum Einzelhandel. Doch es regt sich immer mehr Widerstand in diesem Sektor: von wilden Streiks auf den Feldern bis zu den Arbeitsniederlegungen der Kurierfahrer*innen des Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas in Berlin“. Zitat von der Festivalseite ortschafftmaterial.org/abcafe
Die Europäische Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten” will bis Ende September 1,25 Million Unterschriften sammeln. (das ist dann mit Puffer, damit genug gültige zusammen kommen). Damit wird die Europäische Kommission und das Europäische Parlament verpflichtet, sich mit der Forderung nach einer massiven Reduzierung von Pestiziden, für eine ökologischere und klimafreundlichere Landwirtschaft, auseinander zu setzen.
Bitte helft, dieses Ziel zu erreichen: Jede Unterschrift zählt! Es bleiben nur noch 2 Tage! Mehr Infos und Hintergründe findet ihr auf der webseite, wo ihr auch unterschreiben könnt. www.savebeesandfarmers.eu
Vortrag und Diskussion, am 29. September 2021 um 18:30 – 20:00, mit Elisabeth Voß, NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg. Im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, Berlin (Bitte Anmelden – Adresse siehe unten)
Es gibt viele Gründe, warum endlich Schluss sein muss mit der Ausbeutung von Mensch und Natur, und mit sinnfreier Warenfülle zu Schleuderpreisen. Solidarischer Direkthandel ist ein Versuch, schon heute anders zu wirtschaften. Der Vortrag informiert über verschiedene Ansätze, stellt Transformationspotenziale vor und wirft Fragen auf. Zum Beispiel: Was sind authentische Alternativen