Kleine Bilder-Galerie von der Abo-Kiste

Im Oktober habe ich die Abonnement*Innen gebeten, ein Bild des Gemüses und Brotes im Abo zu machen. Die ersten Bilder sind schon angekommen und nun kommt die Bilderstrecke mit verschieden angerichteten Waren des Abos. Oft macht es auch optisch was her, sich mal mit Agrar-Diversität zu beschäftigen.

Es gab keine Vorgabe, auch ein paar ältere Bilder sind dazu gekommen 😉 und wer mehr vom/über/den weg zu einem Abo wissen will, hier klicken.

Jeder Hof zählt, auch oder gerade in Lützerath!

Die AbL lädt ein zum bäuerlichen Dorf- und Feldspaziergang in Lützerath. Sonntag, 24.10 ab 11:30

Lützerath, ein kleines Dorf am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler II, wird gerade zum Politikum: Um den Tagebau zu vergrößern und weiter Kohle zu fördern, will RWE das Dorf abreißen. Doch eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat gezeigt: Wenn Deutschland seinen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad-Ziels aus dem Pariser Klimaabkommen einhalten will, müssen die Bagger vor Lützerath stoppen! Denn zwischen Lützerath und der aktuellen Abbruchkante verläuft die „1,5 Grad-Grenze“. Diese Grenze gilt es zu verteidigen!

In Lützerath ist eine vielfältige Protestbewegung entstanden. Dazu gehört auch Eckardt Heukamp, der letzte Bauer in Lützerath. Er will seinen Hof nicht an RWE verkaufen, RWE droht mit der Enteignung, ab dem 1. November will RWE sich seinen Hof aneignen und das Dorf vollständig zerstören. Es ist also nicht mehr viel Zeit!

Interesse an einem monatlichen Abo zum Thema Agrar-bio-diversität?

Es gibt noch Plätze beim Biodiversitäts-Abo bei Schnittstelle, u.a. da es ja nun drei Abholtermine gibt und damit sind die Kapazitäten erweitert worden. Bei Interesse eine Mail an Schnittstelle@jpberlin.de und dann könnte es im November losgehen.
Damit du weißt, was auf dich wartet, ist hier der Inhaltsangabe von der ersten Lieferung der Oktober-Kiste:

Kürbisse vom Hofkollektiv Bienenwerder und von Ludwig aus Börnecke
Pfefferoni vom Hofkollektiv Bienenwerder
Paprika vom Hofkollektiv Bienenwerder
Endivie von Ludwig aus Börnecke

Variationen möglich mit:

Champagnerroggen-Brot vom Kollektiv Backstube
Weißkohl von Ludwig aus Börnecke
Koriander vom Hofkollektiv Bienenwerder

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)

die Oktober-Kiste

Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und Gemüse, die großteils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.

Wer sich die Papiertüte anschaut, sieht ein Erd-Herz. Das Bild habe ich gefunden und etwas verändert, damit es auch als Siebdruck zur Geltung kommt. Dazu ist der Schriftzug „Erde, Wurzeln und Mikroorganismen – das Herz der Biodiversität“ drauf gedruckt. Ich finde die Symbolik darin passend, da vieles von dem, was unter der Erdoberfläche passiert, nicht so viel Beachtung findet wie es sollte. Und da kommt der Vergleich mit dem Herz ganz gut. Auch das Herz sehen wir nicht (direkt), es hat eine sehr grundlegende Funktion und wird oft nicht so gehegt und gepflegt, wie es es verdienen würde.

Fundstück – Infos zu globaler Landwirtschaft und Meck-Pom

www.globale-landwirtschaft.de
www.globale-landwirtschaft.de

Ich bin die Tage über das Projekt „Globale Landwirtschaft“ gestolpert. Seit September 2019 gibt es dieses Projekt „Globale Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern“. Und selber beschreiben sie das Vorhaben „In dem Projekt geht es um die Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern aus entwicklungspolitischer Perspektive unter Einbezug aktueller Diskurse zum Thema nachhaltiger Landwirtschaft.“ Spannend!

Einkaufsoptionen im Oktober

Das Depot mit Lagerverkauf, ist in der Urbanstr. 100 – zweiter Hinterhof – 10967 Berlin, nähe U-Bahnhof Hermannplatz. An regulären Arbeitswochen ist es montags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Und dann ist das Depot im Oktober Mittwochs, am 06. und 20.10. von 18-20 Uhr und am 13.09 von 16-18 Uhr offen.

Podcast – über Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelbranche

„Mampf und Klassenkampf“ von Simon Zamora Martin, gefunden auf mixloud.com

„Die Arbeitsbedingungen der Menschen, die uns täglich die Lebensmittel auf den Tisch bringen, gehören zu den schlechtesten in Deutschland. Von Wanderarbeiter*innen, auf den Äckern und Schlachthäusern, über den Transport bis hin zum Einzelhandel. Doch es regt sich immer mehr Widerstand in diesem Sektor: von wilden Streiks auf den Feldern bis zu den Arbeitsniederlegungen der Kurierfahrer*innen des Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas in Berlin“. Zitat von der Festivalseite ortschafftmaterial.org/abcafe

Endspurt! Für die EU-Kampagne“Rettet die Bienen und die Bauern!“

Plakat für das Sammeln , im original mit Abreißzetteln dran

Die Europäische Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten” will bis Ende September 1,25 Million Unterschriften sammeln. (das ist dann mit Puffer, damit genug gültige zusammen kommen). Damit wird die Europäische Kommission und das Europäische Parlament verpflichtet, sich mit der Forderung nach einer massiven Reduzierung von Pestiziden, für eine ökologischere und klimafreundlichere Landwirtschaft, auseinander zu setzen.

Bitte helft, dieses Ziel zu erreichen: Jede Unterschrift zählt! Es bleiben nur noch 2 Tage!
Mehr Infos und Hintergründe findet ihr auf der webseite, wo ihr auch unterschreiben könnt.
www.savebeesandfarmers.eu

Veranstaltung – Solidarisch Handeln – aber wie?

Direkt-Konsum-Stand auf dem Chamissoplatz

Vortrag und Diskussion, am 29. September 2021 um 18:30 – 20:00, mit Elisabeth Voß, NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg. Im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, Berlin (Bitte Anmelden – Adresse siehe unten)

Es gibt viele Gründe, warum endlich Schluss sein muss mit der Ausbeutung von Mensch und Natur, und mit sinnfreier Warenfülle zu Schleuderpreisen. Solidarischer Direkthandel ist ein Versuch, schon heute anders zu wirtschaften. Der Vortrag informiert über verschiedene Ansätze, stellt Transformationspotenziale vor und wirft Fragen auf. Zum Beispiel: Was sind authentische Alternativen

Ein Biodivers-Abo, im September

So kann es ausshen, zumindest eine Auswahl, des Inhalts der Tour 2,

Hallo Freundinnen der regionalen Landwirtschaft, der Agrar-Diversität, frisches-Gemüse-Liebhaberinnen und an Landwirtschaftspolitik Interessierte,

ihr haltet den Beipackzettel der September 2021-Kiste des Bio-Div-Abos der Schnittstelle in euren Händen. Diesmal mit:

  • Kürbisse vom Hofkollektiv Bienenwerder
  • Frisée vom Hofkollektiv Bienenwerder
  • Petersilie vom Hofkollektiv Bienenwerder
  • Tomaten von Ludwig aus Börnecke
  • Endivie von Ludwig aus Börnecke

Variationen möglich mit: Hafertreber-Brot vom Kollektiv Backstube oder
Apfelsaft aus dem Mosterei-Kollektiv Karmitz

Die jeweilige Zusammensetzung variiert, der Warenwert ist
immer ca. 18 € (Variationen nötig und möglich, u.a. wegen den
angegeben Einschränkungen, bzw. individuellen Wünschen)

Das Abo besteht wie immer aus gentechnikfreien Lebensmitteln, die u.a. aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, bzw. aus Misch-Saft aus regionalen Äpfeln und Gemüse, die großteils in solidar-ökonomischen Strukturen verarbeitet wurden.

Es steht die Bundestagswahl an und gleichzeitig kommen die Zeichen des Klimawandels, wie starke Wetterschwankungen und Waldbrände wegen der längeren Trockenperioden, näher. In dieser Beilage zum Abo ging und geht es viel um Agrar-Diversität und kleinteilige Landwirtschaft und um die Chancen, die wir damit haben, für klimatische Schwankungen gewappnet zu sein. Viel geht es auch um kapitalistische Strukturen und Bevorzugung großer industrialisierter Unternehmen. Oder auch um den Wirtschafts-Lobbyismus, der einer enkeltauglichen Landwirtschaft/Versorgung im Weg steht.

„Dann machen wirs halt selbst“ Ausstellung im FHXB Museum

Plakat zur Ausstellung

In selbstverwalteten Initiativen drücken wir unsere Wünsche und Hoffnungen auf eine Stadt für alle aus. Fünf selbstorganisierte Projekte blicken zurück auf ihre bewegte, manchmal auch noch sehr junge, Geschichte, auf interne Konflikte und die gesellschaftlichen Kämpfe, in denen sie sich positionieren. Mit „Dann machen wir’s halt selbst“ fragen wir in Form einer Ausstellung, wie in dieser ökonomisch unter Druck geratenen Stadt selbstorganisierte Räume politische Möglichkeiten offenhalten.

Die Ausstellung ist bis bis Dezember 2021; Öffnungszeiten Di-Do 12 – 18 Uhr und Fr – So 10 – 20 Uhr. Mehr Infos unter www.dann-machen-wir-es-selbst.org

Bitte beachten Sie die aktuellen Covid-19 Regelungen.

Adresse – FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum; Adalbertstr. 95a; 10999 Berlin
fhxb-museum.de